Das exotischste Biotop Lateinamerikas: Die Galapagos Inseln

Der ecuadorianische Archipel vulkanischen Ursprungs erstreckt sich ca. 1000 km von der Küste Südamerikas entfernt im Pazifischen Ozean und setzt sich aus 14 größeren Inseln und über 100 kleineren Inseln zusammen. Lediglich 5 der Inseln sind besiedelt: Santa Cruz, San Cristóbal, Isabela, Floreana und Baltra.

Die Entfernung zum Festland ließ auf den Galapagos Inseln viele endemische Tier- und Pflanzenarten entstehen, wie beispielsweise die Galapagos Pinguine, die Darwinfinken oder die Galapagos Riesenschildkröte. Eine traurige Nachricht wurde am 25. Juni dieses Jahres verkündet: der bekannte „Einsame George“ (Abkömmling einer Unterart der Galapagos Riesenschildkröte), der letzte seiner Art mit einem geschätzten Alter von über 100 Jahren, wurde von seinem Wärter der Forschungsstation auf Santa Cruz tot aufgefunden. Alle Versuche den Fortbestand seiner Art zu retten blieben leider ohne Erfolg.

Die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt der Galapagos Inseln gehört zum UNESCO Weltnaturerbe und ist durch den Nationalpark der Galapagos Inseln geschützt, der 97% der Fläche der Inseln und 99% der umgebenden Gewässer einschließt. Landwirtschaftliche Nutzung, Fischerei und das Betreten der Inseln wird von der Nationalparkverwaltung streng kontrolliert.

Die Inseln können während einer Kreuzfahrt oder Island Hopping Tour erkundet werden. Eine Reise zu diesem einzigartigen Archipel wird für jeden Besucher ein unvergesslicher Moment. Beim Tauchen oder Schnorcheln können Seelöwen, Meeresschildkröten, Mantas oder Pinguine, die keinerlei Berührungsängste haben, aus nächster Nähe beobachtet werden.