1. Tag Flug an die Türkische Riviera
Am Flughafen der beliebten Hafenstadt Antalya werden Sie empfangen und fahren zum nahe gelegenen Hotel. Ist die Anreise nicht zu spät, bieten wir Ihnen noch ein Abendessen im Hotel.
Antalya
Im Süden von Kleinasien an der türkischen Riviera liegt Antalya. Besucher aus Nürnberg wundern sich sicher über die Straßenbahn, die seit 1997 durch Antalya düst. Nach der Ausmusterung wurde sie dort eingesetzt, um die einzelnen Stadtteile zu verbinden. Es ist ratsam, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Es heißt zwar, dass die Türkei so etwas wie Regeln im Straßenverkehr hat; diese wurden jedoch nur von einer verschwindend geringen Bevölkerungszahl zur Kenntnis genommen. Gemacht wird, was gefällt und im Sommer schattig ist.
Die eigentliche Stadt Antalya liegt malerisch auf Steilfelsen, die ins Meer abfallen. Ob man sie schön findet, ist Geschmackssache. Antalya ist eine junge Stadt, die seit dem Ansturm der Touristen in den 1960er Jahren immer weiter wächst. Dabei wurde und wird leider die landestypische Architektur wenig berücksichtigt. Bettenburgen und Häuserblocks in Weiß prägen die Silhouette. Ein Stück der urigen Altstadt wurde nur am Hafen erhalten, wo auch viele schöne Cafés ihren Platz gefunden haben. Die alte Stadtmauer steht zum Teil noch und macht einen durchaus wehrhaften Eindruck.
Trotz des eigenartigen Erscheinungsbildes von Antalya gibt es gemütliche private Unterkünfte und Pensionen, große Hotels und Campingplätze. Es kann sich durchaus lohnen, nur einen Flug zu buchen und vor allem nach privaten Pensionen zu schauen. Sie geben einem eher das Gefühl von Türkei, und man kann ein bisschen handeln. Man wird überaus herzlich empfangen, die Gastfreundschaft der Türken ist einfach fantastisch.
Antalya hat mit die schönsten Strände am Mittelmeer. Weitläufig sind sie, flach abfallend und nicht voll. Ihre ungewöhnliche Breite ermöglicht den kleinen und großen Fans von Sandburgen, ihre Leidenschaft auszukosten. Das Wasser ist glasklar, eine Tour mit dem Boot zu geheimnisvollen Höhlen sollte man unbedingt machen und dabei den Blick auf Antalya genießen.
Tauchen ist ganz wunderbar möglich an der türkischen Riviera, Stationen gibt es überall. In Richtung Kemer liegen Schiffswracks, die das perfekte Tauchabenteuer versprechen. Wasserski, Surfen, Jetski und Kanu fahren werden angeboten – Langeweile wird es in und um Antalya nicht geben!
2. Tag Von Antalya nach Nevsehir
Heute fahren wir über die imponierenden Bergpässe des Taurusgebirges nach Konya, der ehemaligen Hauptstadt des Seldschukenreiches. Auf einer Stadtrundfahrt lernen wir die Karatay Medrese und das Mevlana Kloster näher kennen, das unter anderem Sarkophage der Sektengründer sowie wertvolle Reliquien der Mevlevis beherbergt. Ihr Reiseleiter schildert Ihnen die spirituellen Rituale der tanzenden Derwische und führt Sie in diese faszinierende Welt ein. Anschließend führt die Fahrt weiter nach Kappadokien in die Nähe von Nevsehir. 520 km (F, A)
Sehenswürdigkeiten
Karatay Medrese
Taurusgebirge
Grabmal von Mevlana
Städte
Konya
Antalya
Nevsehir
Karatay Medrese
Das Mevlanakloster befindet sich im Zentrum von Konya. Mevlana war ein Mystiker und Ordensgründer und wohl der frommste aller Menschen. Er ist einer der am meisten verehrten Personen in der islamischen Welt. Massen von Muslimen pilgern regelmäßig an diesen Ort, an dem er begraben ist. Von der ursprünglichen Klosteranlage steht heute nicht mehr viel, dennoch ist das Mevlanakloster das meistbesuchte Museum in der Türkei. Die Karatay Medrese befindet sich ebenfalls in Konya. Es handelt sich um eine historische Madrasa aus dem dreizehnten Jahrhundert nach Christus. Das ansprechende Gebäude diente in späterer Zeit den Osmanen als Lehreinrichtung. Seit mehr als vierzig Jahren wird das Bauwerk als Museum genutzt.
Taurusgebirge
Das Taurus Gebirge hält nicht viel von vornehmer Zurückhaltung: Bei Antalya beginnt es direkt mit Höhen von 2000 Metern und mehr. Das Taurus Gebirge hat eine Länge von etwa 1000 Kilometern und zieht sich von der Küste des Mittelmeeres in einem Bogen bis zum Vansee im Osten der Türkei.
Egal, was man vorhat: Man geht niemals ohne einen Führer ins Taurus Gebirge. Das gilt für Wanderungen genau wie für Motorradtouren und Bergsteigungen. Das Wetter ist aufgrund der extremen Landschaft zu jeder Jahreszeit unberechenbar. Selbst Einheimische werden von Umschwüngen immer wieder überrascht und sind nicht auf sie eingestellt.
Wer einen Wanderurlaub plant, sollte sich einmal den Lykischen Weg anschauen. Dieser führt von Antalya nach Fethiye oder anders herum. Er ist 500 km lang und eine Strecke, die in alten Zeiten von den Karawanen benutzt wurde. Scheinbar verschlafene Bergdörfer und eine Vielzahl von antiken Orten und Plätzen finden sich am Wegesrand. Wasserfälle und kristallklare Bergseen laden zu einem erfrischenden Bad.
Eine weitere Herausforderung sind Wanderwege, die bis zu einer Höhe von 3000 m hinauf ins Taurus Gebirge führen. Es gibt geheimnisvolle Höhlen zu entdecken und eine atemberaubende wilde Berglandschaft, die ihresgleichen sucht.
Freunde der Eisenbahn nutzen die Bagdad-Bahn, die durch das Taurus Gebirge führt. Die Strecke beginnt in Istanbul und endet in Bagdad, über gut 1600 km durch die Türkei und von Tür zu Tür über 3200 km lang. Schwindelerregende Viadukte und 37 Tunnel werden über- und durchquert, und die Aussicht auf die Landschaft ist faszinierend, einmalig und unvergesslich.
Besondere Aufmerksamkeit sollte man auch den Bahnhöfen unterwegs widmen. Sie sind noch in ihrem Originalzustand erhalten und vermitteln einen Eindruck der damaligen Architektur.
Der Bau der Strecke begann im Jahr 1903. Damals war die Technik noch lange nicht soweit wie heute, und man kann sich kaum vorstellen, was es für ein Aufwand war, die Brücken zu errichten und die Tunnel in die Berge zu treiben.
Grabmal von Mevlana
Wenn Sie bei einer Rundreise durch die Türkei die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Metropole Konya erkunden wollen, müssen Sie unbedingt das Grabmal von Mevlana besuchen. Dieses imposante Bauwerk ist ein Teil der Mevlevi-Klosteranlage.
Bei Ihrer Rundreise erfahren Sie in Konya, wie das Grabmal für den als Mevlana bekannten persischen Sufi-Mystiker Dschalal ad-Din ar-Rumi im 13. Jahrhundert errichtet wurde. Der Großteil der Anlage blieb in den vergangenen 700 Jahren gut erhalten. Neben dem Grabmal errichteten die Perser viele Zusatzbauten.
Das Grabmal von Mevlana ist 25 Meter hoch. Auch die Gestaltung des kegelförmigen Dachs wird sich in Ihre Erinnerung einprägen. Türkisfarbene Keramikfliesen verzieren von außen das gesamte Grabmal.
Im Inneren finden Sie 65 Särge. Neben Dschalal ad-Din ar-Rumi und seiner gesamten Familie wurden darin nachfolgende Vorsteher der Klosteranlage bestattet. Sobald Sie das Grabmal von Mevlana betreten, sehen Sie die mit hoher Kunstfertigkeit eingemeißelten Grabinschriften.
Konya
Die größte Provinz in der Türkei ist Konya. Konya liegt 200 km südlich von Ankara. In Konya leben etwa eine Million Einwohner. In der Region um Konya gibt es zahlreiche Berge und Binnenseen. Konya ist eine sehr alte Stadt, die einst in der Bibel erwähnt wurde und früher mehrere Namen trug. Konya ist die Stadt der Bildung. Hier gibt es die bekannte Selcuk-Universität. Ihr angegliedert sind viele Forschungszentren. Die Stadt selbst hat eine sehr interessante Architektur und auffallend ist die bunte Mischung vieler verschiedener Kulturen. Das Mausoleum von Mevlana ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten. Konya besitzt viele Museen und Ausgrabungsstätte, die interessante Geschichten verbergen.
Antalya
Im Süden von Kleinasien an der türkischen Riviera liegt Antalya. Besucher aus Nürnberg wundern sich sicher über die Straßenbahn, die seit 1997 durch Antalya düst. Nach der Ausmusterung wurde sie dort eingesetzt, um die einzelnen Stadtteile zu verbinden. Es ist ratsam, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Es heißt zwar, dass die Türkei so etwas wie Regeln im Straßenverkehr hat; diese wurden jedoch nur von einer verschwindend geringen Bevölkerungszahl zur Kenntnis genommen. Gemacht wird, was gefällt und im Sommer schattig ist.
Die eigentliche Stadt Antalya liegt malerisch auf Steilfelsen, die ins Meer abfallen. Ob man sie schön findet, ist Geschmackssache. Antalya ist eine junge Stadt, die seit dem Ansturm der Touristen in den 1960er Jahren immer weiter wächst. Dabei wurde und wird leider die landestypische Architektur wenig berücksichtigt. Bettenburgen und Häuserblocks in Weiß prägen die Silhouette. Ein Stück der urigen Altstadt wurde nur am Hafen erhalten, wo auch viele schöne Cafés ihren Platz gefunden haben. Die alte Stadtmauer steht zum Teil noch und macht einen durchaus wehrhaften Eindruck.
Trotz des eigenartigen Erscheinungsbildes von Antalya gibt es gemütliche private Unterkünfte und Pensionen, große Hotels und Campingplätze. Es kann sich durchaus lohnen, nur einen Flug zu buchen und vor allem nach privaten Pensionen zu schauen. Sie geben einem eher das Gefühl von Türkei, und man kann ein bisschen handeln. Man wird überaus herzlich empfangen, die Gastfreundschaft der Türken ist einfach fantastisch.
Antalya hat mit die schönsten Strände am Mittelmeer. Weitläufig sind sie, flach abfallend und nicht voll. Ihre ungewöhnliche Breite ermöglicht den kleinen und großen Fans von Sandburgen, ihre Leidenschaft auszukosten. Das Wasser ist glasklar, eine Tour mit dem Boot zu geheimnisvollen Höhlen sollte man unbedingt machen und dabei den Blick auf Antalya genießen.
Tauchen ist ganz wunderbar möglich an der türkischen Riviera, Stationen gibt es überall. In Richtung Kemer liegen Schiffswracks, die das perfekte Tauchabenteuer versprechen. Wasserski, Surfen, Jetski und Kanu fahren werden angeboten – Langeweile wird es in und um Antalya nicht geben!
Nevsehir
Nevsehir liegt im Inland der Türkei, in der wunderschönen Region Kappadokien. Der Name bedeutet Neustadt. Etwa 81000 Menschen leben in dieser hübschen Stadt. Zu sehen bekommen die Touristen die Tufflandschaften, ein Mekka für Höhlenarchitektur. Ein Freilichtmuseum ist die Hauptattraktion in Nevsehir. Felsenburgen und unterirdische Städte können besucht werden und erzählen die Geschichte dieser Stadt. In Nevsehir können zahlreiche Moscheen, Brunnen und Bäder besichtigt werden. Sollte man Urlaub in Nevsehir machen, muss man sich einfach die atemberaubende Ibrahim Pascha Moschee ansehen. Diese hat ihren Ursprung von Sarkis Kalfa, der sie 1724 erbauen ließ. Nevsehir pflegt eine Städtepartnerschaft mit Pforzheim.
3. Tag Göreme: Wanderung durch das Rote Tal
Es erwartet uns ein ereignisreicher Tag in der von den Elementen und den Menschen eindrucksvoll geformten besonderen Tuffsteinlandschaft. Der Tag beginnt mit einer Wanderung in das Göreme-Tal. Im Anschluss wandern wir durch das Rote Tal zum Dorf Çavusin, wo wir viele historische Dorfhäuser sehen. Am Nachmittag können wir im Freilichtmuseum von Göreme einige bis zu eintausend Jahre alte Tuffstein-Kirchen mit ihren sehr gut erhaltenen Fresken bewundern. Die Kirchen zählen seit 1985 zum UNESCO-Welterbe. (F, A) ca. 4 Std.
Sehenswürdigkeiten
Freilichtmuseum von Göreme
Göreme Tal
Freilichtmuseum von Göreme
Bei Göreme handelt es sich um das Zentrum des gleichnamigen Nationalparks, einem Freilichtmuseum, das zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Die Region ist berühmt für ihre in den Fels geschlagenen Siedlungen und Kirchen, die frühen Christen als Heimat und Versteck gedient haben.
Geologisch gesehen herrscht in Göreme relativ weiches Tuffgestein vor, das beeindruckende Formationen und Höhlen, sowie "Feenkamine" genannte Erosionsgebilde formt. Des Weiteren ist das Innere der Felshöhlen verhältnismäßig witterungsgeschützt. Im 4. Jahrhundert wurde begonnen erste Höhlen in die Felsen zu schlagen. Fortan wurden die Siedlungen regelmäßig vergrößert, so dass einige von ihnen bis zu 10.000 Menschen Lebensraum boten. Nach und nach entwickelte sich ein System aus kilometerlangen Gängen zwischen einzelnen Siedlungen, kunstvoll gestalteten Kirchen und Klöstern, aber auch Wohnräumen, Lagern, Tierställen und sogar Leichenhallen.
Von den insgesamt 36 bislang entdeckten Anlagen ist die unterirdische Stadt "Derinkuyu" die größte, die für Touristen begehbar gemacht wurde. Die beeindruckenden Ausmaße und Komplexität sind im Rahmen einer Rundreise auf jeden Fall einen Besuch wert.
Göreme Tal
Die atemberaubende Landschaft Kappadokiens in der Zentraltürkei beheimatet eine der eindrucksvollsten Attraktionen des Landes, das Göreme Tal. Es wird umrandet von den hohen für die Region charakteristischen Bergen und beherbergt unzählige in Tuffgestein geschlagener Wohnhäuser und Sakralbauten. Der Ort Göreme ist der Kern des gleichnamigen Nationalparks und gehört seit 1985 zusammen zahlreichen anderen kappadokischen Felsendenkmalen zum Weltnatur- und Kulturerbe der UNESCO.
Die Geschichte Göremes geht bis ins 4 Jahrhundert zurück, damals kamen Christen auf Grund von religiöser Verfolgung in die abgeschiedene Gegend um hier unerkannt zu leben. Sie begannen Wohnhäuser und später auch Kirchen in das leicht zu bearbeitende Tuffgestein zu schlagen. Über die Jahrhunderte kamen immer mehr Bauwerke hinzu bis 1924 schließlich die letzten Bewohner Göreme verließen.
Göreme
Göreme ist ein touristenreicher türkischer Ort in Kappadokien. Er gehört zu dem Nationalpark Göreme, der weltbekannt durch seine vulkanischen Tuffsteingebilde ist. Besonders attraktiv sind die in das Gestein gehauenen Wohnanlagen, Kapellen und Kirchen.
Die ersten Christen besiedelten in dieser Form Göreme und versteckten sich in dieser Gesteinslandschaft vor ihren Feinden. Die Wohnanlagen sind teilweise unterirdisch angelegt und lieferten somit den damaligen Bewohnern nicht nur Schutz vor ihren Feinden, sondern auch vor dem Klima. Die Tuffsteinhäuser boten in der sommerlichen Hitze viel Kühle und im Winter eine gute Isolation gegen die Kälte. Noch nicht alle Wohnanlagen sind bis heute gefunden worden, aber es sollen schätzungsweise 100 dieser unterirdischen Behausungen bestehen.
4. Tag Wanderung durch das Zelve-Tal
Nach dem Frühstück führt eine eindrucksvolle Panoramawanderung über den Tafelberg Boztepe in das pittoreske Zelve-Tal. Wir wandern weiter zu den Erdpyramiden von Pasabag und erreichen schließlich das Dorf Çavusin. Das Städtchen Avanos am Fluss Kizilirmak, ist seit Jahrhunderten das Handwerkszentrum Kappadokiens. Dort besuchen wir eine alteingesessene Teppichschule, wo man uns alle Entwicklungsphasen vom Rohmaterial bis zum fertigen Produkt zeigt und erklärt. Im Tal der Kamele sehen wir unglaubliche Felsfiguren, die durch Wasser- und Winderosion geschaffen wurden. (F, A) ca. 3,5 Std.
Avanos
Avanos am Fluss Kizilirmak, dem längsten in der Türkei, ist ein beliebtes Ziel für Touristen. Das eher kleine Städtchen in Kappadokien ist Ausgangspunkt für Ausflüge in die faszinierende Welt der unterirdischen Städte, von denen es noch etwa 40 gibt. Özkonak liegt am nächsten zu Avanos.
Avanos ist ein Eldorado für Freunde der Töpferkunst. Die vielen preiswerten bis luxuriösen Unterkünfte empfehlen ihren Gästen gerne die passenden Töpferkurse. Auch Shopping ist in dieser Stadt etwa 900 m über dem Meeresspiegel kein Problem. Das Sortiment ist erstaunlich groß, auch an Restaurants und Bars, wo Einheimische und Besucher gleichermaßen gerne feucht und fröhlich feiern.
5. Tag Derinkuyu: Wanderung durch die Ihlara-Schlucht
In Derinkuyu besuchen wir eine der größten unterirdischen Städte Kappadokiens. Bis zu acht Etagen tief waren die Höhlen und somit ein perfekter Zufluchtsort für die Bewohner. Auch wir steigen hinab in das Labyrinth aus Gängen und Räumen, wo einst ein pulsierendes Leben stattgefunden hat. Hier herrscht eine ganz besondere Atmosphäre. Die über 40 Meter tiefe Ihlara-Schlucht - auch als der Grand Canyon der Türkei bezeichnet - mit ihren beeindruckenden Höhlenkirchen, dem Fluss und ihren Fischern verspricht eine unglaublich abwechslungsreiche Wanderung. Nach der Besichtigung der besterhaltenen Höhlenkirchen geht es weiter zum Dorf Belisirma, wo wir uns bei einer Pause stärken können. Bis zum Endziel des Tages, Selime, ist es dann auch nicht mehr weit. (F, A) ca. 3,5 Std.
Sehenswürdigkeiten
Unterirdische Städte Kappadokiens
Unterirdische Städte Kappadokiens
Derinkuyu ist eine sehr alte Stadt, die Sie auf Ihrer Türkei- Rundreise besichtigen können. In den Wohnungen ist es auch tagsüber dunkel- denn die Stadt liegt unterirdisch. Der Untergrund besteht in Kappadokien aus Tuffstein. Bereits 2000 Jahre v.Chr. wurden Höhlensysteme mit einfachsten Werkzeugen in den Stein geschlagen, die zu ganzen Städten wurden. Weit über 100 solcher Städte mit unterirdischen Bächen und Belüftungsschächten wurden bereits ausgegraben. Manche der unterirdischen Gebäude reichen bis zu 85 Meter tief hinunter. Vermutlich dienten die Anlagen dem Schutz vor Feinden oder vor den damals noch aktiven Vulkanen. Bis zu 20.000 Menschen konnten in diesen Siedlungen versorgt werden. Mittels Röhrensystem konnten die Nachbarn vor Gefahren gewarnt werden. Über kilometerlange Gänge ist Derinkuyu mit Kaymakli verbunden. Kaymakli hat nicht so viele Stockwerke. Im ersten Stock waren die Ställe - vermutlich mehrere kleine nebeneinander. Neben den Wohnräumen gab es auch Kirchen in den unterirdischen Städten, die mit Apsiden und mit Taufbecken ausgestattet waren.
6. Tag Wanderung durch das Cat-Tal
Unsere letzte Wanderung der Reise durch das erst vor wenigen Jahren erschlossene Cat-Tal ist ein unvergessliches Erlebnis. Wir wandern an Ölweiden-, Aprikosen- und Pappelbäumen vorbei, sehen unterwegs interessante Taubenhäuser, verlassene Höhlenwohnungen, durch Erosion entstandene grandiose Täler und eine unglaubliche Welt einzigartiger Feenkamine. Bei einem typisch türkischen Mittagessen ergibt sich sicher die Gelegenheit, die hier üblichen Gepflogenheiten näher kennen zu lernen. Wo es hingeht? Lassen Sie sich überraschen! (F, M, A) ca. 4 Std.
7. Tag Von Nevsehir nach Antalya
Unterwegs auf dem Weg nach Antalya besichtigen wir Sultanhani, die größte Karawanserei Anatoliens. Dieses imposante Gebäude hat zwischen dem 13. und 19. Jahrhundert die Kamelkarawanen beherbergt und Zuflucht geboten. Anschließend führt unsere Fahrt wieder durch die unvergessliche Landschaft des Taurusgebirges an die Küste der Türkischen Riviera. 520 km (F, A)
Sehenswürdigkeiten
Karawanserei Sultanhani
Taurusgebirge
Karawanserei Sultanhani
Die Karawanserei Sultanhani befindet sich in der Türkei zwischen Konya und Aksaray. An der historischen Seidenstraße gelegen hat die Region auf Ihrer Rundreise viel zu bieten. Die eindrucksvolle und größte Karawanserei stammt aus der Zeit der Seldschuken und wurde bereits im Jahr 1229 durch den mächtigen Sultan Alaaddin Keykubat erbaut. In der Region Kappadokien gelegen beeindruckt das prächtige Gebäude mit einem wundervollen Portal inklusive seldschukischer Ornamentik. Der offene Hof wirkt anmutig und stilvoll mit Rundbögen. Lediglich einige alte Pferdewagen und Geschirre lenken ein wenig von der kleinen Moschee in der Mitte ab. In dem Gebäude sind auch Zimmer (Oda) für Touristen, Hamam-Bäder sowie ein Speiseraum vorhanden.
Die große Halle gegenüber dem Eingangsportal befindet sich am Ende des Hofes. Aufgrund der Säulen und der beeindruckenden Höhe ähnelt die Halle einer Kathedrale. Die kleine Kuppel ist herrlich verziert und beeindruckt mit der besonderen Bauweise.
Lassen Sie sich auf der Rundreise von der historischen Pracht verzaubern.
Taurusgebirge
Das Taurus Gebirge hält nicht viel von vornehmer Zurückhaltung: Bei Antalya beginnt es direkt mit Höhen von 2000 Metern und mehr. Das Taurus Gebirge hat eine Länge von etwa 1000 Kilometern und zieht sich von der Küste des Mittelmeeres in einem Bogen bis zum Vansee im Osten der Türkei.
Egal, was man vorhat: Man geht niemals ohne einen Führer ins Taurus Gebirge. Das gilt für Wanderungen genau wie für Motorradtouren und Bergsteigungen. Das Wetter ist aufgrund der extremen Landschaft zu jeder Jahreszeit unberechenbar. Selbst Einheimische werden von Umschwüngen immer wieder überrascht und sind nicht auf sie eingestellt.
Wer einen Wanderurlaub plant, sollte sich einmal den Lykischen Weg anschauen. Dieser führt von Antalya nach Fethiye oder anders herum. Er ist 500 km lang und eine Strecke, die in alten Zeiten von den Karawanen benutzt wurde. Scheinbar verschlafene Bergdörfer und eine Vielzahl von antiken Orten und Plätzen finden sich am Wegesrand. Wasserfälle und kristallklare Bergseen laden zu einem erfrischenden Bad.
Eine weitere Herausforderung sind Wanderwege, die bis zu einer Höhe von 3000 m hinauf ins Taurus Gebirge führen. Es gibt geheimnisvolle Höhlen zu entdecken und eine atemberaubende wilde Berglandschaft, die ihresgleichen sucht.
Freunde der Eisenbahn nutzen die Bagdad-Bahn, die durch das Taurus Gebirge führt. Die Strecke beginnt in Istanbul und endet in Bagdad, über gut 1600 km durch die Türkei und von Tür zu Tür über 3200 km lang. Schwindelerregende Viadukte und 37 Tunnel werden über- und durchquert, und die Aussicht auf die Landschaft ist faszinierend, einmalig und unvergesslich.
Besondere Aufmerksamkeit sollte man auch den Bahnhöfen unterwegs widmen. Sie sind noch in ihrem Originalzustand erhalten und vermitteln einen Eindruck der damaligen Architektur.
Der Bau der Strecke begann im Jahr 1903. Damals war die Technik noch lange nicht soweit wie heute, und man kann sich kaum vorstellen, was es für ein Aufwand war, die Brücken zu errichten und die Tunnel in die Berge zu treiben.
Antalya
Im Süden von Kleinasien an der türkischen Riviera liegt Antalya. Besucher aus Nürnberg wundern sich sicher über die Straßenbahn, die seit 1997 durch Antalya düst. Nach der Ausmusterung wurde sie dort eingesetzt, um die einzelnen Stadtteile zu verbinden. Es ist ratsam, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Es heißt zwar, dass die Türkei so etwas wie Regeln im Straßenverkehr hat; diese wurden jedoch nur von einer verschwindend geringen Bevölkerungszahl zur Kenntnis genommen. Gemacht wird, was gefällt und im Sommer schattig ist.
Die eigentliche Stadt Antalya liegt malerisch auf Steilfelsen, die ins Meer abfallen. Ob man sie schön findet, ist Geschmackssache. Antalya ist eine junge Stadt, die seit dem Ansturm der Touristen in den 1960er Jahren immer weiter wächst. Dabei wurde und wird leider die landestypische Architektur wenig berücksichtigt. Bettenburgen und Häuserblocks in Weiß prägen die Silhouette. Ein Stück der urigen Altstadt wurde nur am Hafen erhalten, wo auch viele schöne Cafés ihren Platz gefunden haben. Die alte Stadtmauer steht zum Teil noch und macht einen durchaus wehrhaften Eindruck.
Trotz des eigenartigen Erscheinungsbildes von Antalya gibt es gemütliche private Unterkünfte und Pensionen, große Hotels und Campingplätze. Es kann sich durchaus lohnen, nur einen Flug zu buchen und vor allem nach privaten Pensionen zu schauen. Sie geben einem eher das Gefühl von Türkei, und man kann ein bisschen handeln. Man wird überaus herzlich empfangen, die Gastfreundschaft der Türken ist einfach fantastisch.
Antalya hat mit die schönsten Strände am Mittelmeer. Weitläufig sind sie, flach abfallend und nicht voll. Ihre ungewöhnliche Breite ermöglicht den kleinen und großen Fans von Sandburgen, ihre Leidenschaft auszukosten. Das Wasser ist glasklar, eine Tour mit dem Boot zu geheimnisvollen Höhlen sollte man unbedingt machen und dabei den Blick auf Antalya genießen.
Tauchen ist ganz wunderbar möglich an der türkischen Riviera, Stationen gibt es überall. In Richtung Kemer liegen Schiffswracks, die das perfekte Tauchabenteuer versprechen. Wasserski, Surfen, Jetski und Kanu fahren werden angeboten – Langeweile wird es in und um Antalya nicht geben!
Nevsehir
Nevsehir liegt im Inland der Türkei, in der wunderschönen Region Kappadokien. Der Name bedeutet Neustadt. Etwa 81000 Menschen leben in dieser hübschen Stadt. Zu sehen bekommen die Touristen die Tufflandschaften, ein Mekka für Höhlenarchitektur. Ein Freilichtmuseum ist die Hauptattraktion in Nevsehir. Felsenburgen und unterirdische Städte können besucht werden und erzählen die Geschichte dieser Stadt. In Nevsehir können zahlreiche Moscheen, Brunnen und Bäder besichtigt werden. Sollte man Urlaub in Nevsehir machen, muss man sich einfach die atemberaubende Ibrahim Pascha Moschee ansehen. Diese hat ihren Ursprung von Sarkis Kalfa, der sie 1724 erbauen ließ. Nevsehir pflegt eine Städtepartnerschaft mit Pforzheim.
8. Tag Heimreise oder Anschlussurlaub
Die Rundreise neigt sich heute dem Ende zu. Nun wird es Zeit, die Heimreise anzutreten.
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)