1. Tag Flug nach Chennai
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen und vormittags Flug mit Lufthansa von Frankfurt nach Chennai (Flugdauer ca. 9,5 Std.). Ankunft gegen Mitternacht (Ortszeit) und Transfer zum Hotel.
Städte
Chennai
2. Tag Chennai – Erwachen am Strand
Nach einem späten Frühstück nimmt Sie Ihre Studiosus-Reiseleiterin mit auf eine kurze Stadtrundfahrt durch Chennai. Prachtvolle Kolonialbauten ziehen an uns vorbei. Wie Speerspitzen recken sich die Türmchen der St.-Thomas-Kathedrale ins Himmelblau. Im Government Museum entdecken wir Bronzen aus der Chola-Zeit und in Mahabalipuram wagen wir uns ganz nah ran an die sogenannte Tigerhöhle mit ihren unzähligen Reliefs. Jetlag? Schon vergessen! Im Schatten unter Palmen gibt Ihre Reiseleiterin einen Ausblick auf die nächsten Tage. Dann auf ins Strandhotel! 60 km. Zwei Übernachtungen in Mahabalipuram.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
St. Thomas Kathedrale
Städte
Chennai
Mahabalipuram
3. Tag Tropentempel in Mahabalipuram
Kamera geladen? Fotomotive präsentieren sich uns zwischen den bizarren Felsformationen und dem Traumstrand von Mahabalipuram wie Sand am Meer: die aus Granit gemeißelten Kulthöhlen und Tempel der Pallava-Könige (UNESCO-Welterbe). Dazu in Stein verewigte Geschichten aus den großen Epen Indiens. Vom Kunstgenuss zum Kokosgenuss - zur Erfrischung spendiert Ihre Reiseleiterin das Lebenselixier frisch aus der Nuss! Der Nachmittag bleibt frei zum Entspannen und Ankommen. Tipp fürs Abendessen: Probieren Sie ein frisches Seafood-Curry in einem der zahlreichen Restaurants!
Verpflegung: F
Städte
Mahabalipuram
4. Tag Französischer Flair unter Palmen
Palmen, Zuckerrohr und kleine Dörfer säumen unsere Fahrt in die Kaveri-Ebene
nach Tanjore. Indische Musik gewünscht? Ihre Reiseleiterin hat ein breites
Spektrum im Angebot – von traditionell bis modern, von Ravi Shankar bis zur
Filmmusik für "Slumdog Millionär". In der Ville Blanche von Pondicherry erinnern
aber auch die roten Mützen der Polizisten an die französische Kolonialgeschichte
in Indien. Dann erkunden wir ein weiteres Juwel unter den Bauwerken der
Chola-Könige: den Airavateshvara-Tempel in Darasuram (UNESCO-Welterbe). 270 km.
Zwei Übernachtungen in Tanjore.
Verpflegung: F, A
Städte
Darasuram
Puducherry
Thanjavur
5. Tag Tanjore - Tempel und Göttermacher, Pilgerstadt Srirangam
In Srirangam, Indiens größter Tempelstadt, legen wir den Kopf in den Nacken:
21 Tempeltürme bauen sich majestätisch vor uns auf. Innen entführt Sie Ihre
Reiseleiterin in die Welt der Mythen von Himmelsnymphen, Fabelwesen und
unzähligen Göttern. Der Tempel des Brihadishvara in Tanjore (UNESCO-Welterbe)
wurde 2010 stolze 1000 Jahre alt. In keinem Land der Erde werden so viele
Götterstatuen verehrt wie in Indien. Shiva, Parvati und Ganesha, wie sie
entstehen, sehen wir in einer Bronzegießerei. Doch warum sind nur die wenigsten
für die Tempel geeignet? Fragen Sie die Meister! 120 km.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Tempelstadt Srirangam
Städte
Tiruchirappalli
Thanjavur
6. Tag Pilgerstadt Madurai
Madurai ist auch bekannt als “Athen des Ostens”. Diese charmante Stadt ist
das kulturelle Zentrum und die drittgrößte Stadt Tamil Nadus. Das pralle Leben,
fromm und geräuschvoll, empfängt uns im Minakshi-Tempel in Madurai. Tausende
Gläubige pilgern täglich hierher. Zurück ins Hotel pilgern wir wie die Inder: in
einer Karawane aus Motorrikschas. 200 km.
Verpflegung: F, A, I
Sehenswürdigkeiten
Minakshi Tempel
Städte
Madurai
7. Tag Ein Berg von Aromen - Thekkady
Es grünt so grün! Üppige Landschaften und "würzige" Berge begleiten uns auf der Fahrt nach Thekkady. Landleben live: der Blick in eine Ziegelbrennerei. Auf einer spektakulären Fahrt erreichen wir die Höhen der Kardamomberge. Genauso gut könnten sie auch Zimt-, Piment- oder Nelkenberge heißen. In einem Gewürzgarten holen wir uns bei den Gewürzmeistern Tipps rund um die Züchtung von Pfeffer und Ingwer. 160 km.
Verpflegung: F, A
8. Tag Hinter den Teehügeln liegt Kerala
"Gottes eigenes Land" – so lautet der Werbeslogan von Kerala. Nicht zu viel versprochen bei diesen Naturschauspielen! Zu Recht geschützt und in großen Teilen als UNESCO-Welterbe offiziell anerkannt ist die Hügellandschaft der Westghats. Kaffee und Tee, so weit das Auge reicht. Vielleicht sehen wir ja ein paar Teepflückerinnen – entsprechen ihre Arbeitsbedingungen internationalen Standards? Ihre Reiseleiterin weiß mehr. Weiter unten säumen Kautschukplantagen unseren Weg. Nachmittags erreichen wir die Backwaters von Kerala, das Fluss- und Kanalsystem des Vembanadsees. Und unser Ayurvedahotel. 140 km. Wie wäre es mit einem Ölguss? Einer Massage? Oder hätten Sie lieber einen Five o'Clock Tea mit Blick auf Palmen?
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Backwaters
9. Tag Backwaters und Kathakali-Tanz
Gilt hier rechts vor links? Die Einheimischen werden die Verkehrsregeln auf den Kanälen schon kennen. Wir gleiten gemächlich auf Booten zwischen Kokospalmen und Siedlungen hindurch. Dann weiter mit dem Bus nach Kochi – zum Kathakali-Tanz. Bunt geschminkt und prächtig gewandet erwecken die Künstler Götter, Dämonen und Helden zum Leben. Wie wird man Kathakali-Tänzer? Fragen Sie! Nach der Aufführung bleibt Zeit für ein Gespräch. Abends genießen wir ein Seafood-Barbecue-Dinner mit Blick auf den Hafen von Kochi. 70 km. Zwei Übernachtungen in Kochi.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Backwaters
Städte
Kochi
10. Tag Fort Kochi - im Reich der Gewürze
Multikulti im 16. Jahrhundert: Kolonialkirchen, Synagogen, Gewürzspeicher und ein chinesischer Fischerhafen – in der Altstadt von Kochi folgen Sie mit Ihrer Reiseleiterin den Spuren der Glücksritter aus aller Welt. Schnuppern Sie sich an Ihrem freien Nachmittag durch die Jew-Street. Die Synagoge steht mitten im Duftkreis der Gewürzläden – umhüllt von Zimt, Kreuzkümmel und Kardamom. Appetit bekommen? Das breite Angebot an Cafés und Restaurants lässt keine Wünsche offen.
Verpflegung: F, A
Städte
Kochi
11. Tag Märchenhaftes Mysore
Heute heißt es ausnahmsweise mal früh aufstehen – für unseren kurzen Flug nach Bangalore. Die moderne Millionenstadt steht kurz vor dem Verkehrskollaps, daher nehmen wir die Bypass Road. Jenseits der IT-Türme und Zuckerrohrfelder erwartet uns ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht: Mysore, Südindiens Honeymoon-Metropole. 180 km. Kamera griffbereit? Einfach draufhalten auf Pracht und Pomp: Kolonialvillen, Goldkuppeln und Zwiebeltürme. Und wir besuchen den größten Maharadschapalast Südindiens.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Maharadschapalast von Mysore
Städte
Mysore
Bangalore
12. Tag Mysore und Sravana Belgola
Ein sinnlicher Start: Auf dem Devaraja-Markt von Mysore staunen wir über Berge von Räucherwerk, Blumen, Gewürzen und satten Farben. Sravana Belgola, ein wichtiger Wallfahrtsort der Jaina-Religion, ist unser nächstes Ziel. Eine kleine sportliche Herausforderung: Über 600 Stufen steigen wir barfuß auf den Indragiri-Felsen zu Indiens größter monolithischer Statue, Bahubali. Danach eine kleine Stärkung gefällig? Ihre Reiseleiterin weiß, wo es die besten Masala Dosa, die würzigen Reispfannkuchen, gibt. Nachmittags fahren wir nach Hassan. 140 km. Zwei Übernachtungen in einem Gartenhotel.
Verpflegung: F, A
Städte
Hassan
Mysore
13. Tag Belur und Halebid
Hunderte Friese und Skulpturen bedecken die Tempel, die wir in Belur und Halebid besuchen. Jeder Zentimeter ist bearbeitet. Da muss man schon genau hinschauen! Zu den Klängen südindischer Musik finden wir die schönsten Fotomotive. Dafür nehmen wir uns gerne Zeit. 100 km. Der Rest des Nachmittags ist frei. Am Pool entspannen und ein gutes Buch lesen? Oder Sie lassen sich im Ayurveda-Spa Ihres Hotels verwöhnen!
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Tempel von Belur
Tempel von Halebid
Städte
Belur
Halebid
14. Tag Über Land nach Hampi
Eine Reise durch die Landschaftsvielfalt Indiens. Auf das fruchtbare Land im Süden folgen die riesigen Granitkegel des Dekkan-Plateaus. Unterwegs machen wir halt und spazieren durch die Dörfer. Enormes Konfliktpotenzial hat auch hier die Energiefrage: neue Atomreaktoren, Staudämme mit Umsiedelungen, Solarkraft, Windparks oder Kohle? Ihre Reiseleiterin kennt den aktuellen Stand der Energiedebatte. In Hampi erleben wir den Sonnenuntergang über "Gottes Murmelbeutel". Am Sunset Point leuchten die wild in die Landschaft gestreuten Granitfelsen um die Wette. 320 km. Zwei Übernachtungen in einer Resortanlage in Hampi.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Hampi
15. Tag Ruinenpracht in Vijayanagara
Die Königs- und Tempelstadt Vijayanagara (UNESCO-Welterbe) liegt malerisch am Tungabhadra-Fluss und heißt heute Hampi. Wir gönnen uns einen ganzen Tag in der Ruinenpracht. Unübertroffen pompös soll es hier vor fast 500 Jahren gewesen sein. 1565 dann der dramatische Untergang. Ehrfurchtsvoll durchwandern wir die Ruinenstadt voller imposanter Relikte aus glorreicher Zeit. Fahrtstrecke 40 km.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Hampi
16. Tag Aihole und Pattadakal
Über Highways und Landstraßen geht es durch das Herz Karnatakas. Viel hat sich nicht verändert, seit hier große Dynastien geherrscht haben. Doch so anmutig die Dörfer wirken, das Leben auf dem Land ist hart: Abhängigkeit vom Monsun, das Kastenwesen und ärztliche Unterversorgung machen den Menschen zu schaffen. Wir erreichen die Tempelstätte von Aihole. Einige Tempel haben die Zeit überdauert, wenn auch manche inzwischen eine neue Verwendung gefunden haben. In den Sakralbauten von Pattadakal (UNESCO-Welterbe) wurden einst Herrscher gekrönt. Für die Höhlen von Badami müssen wir heute mangels Alternative ausnahmsweise mit einem einfacheren Hotel vorliebnehmen. 170 km.
Verpflegung: F, A
Städte
Badami
17. Tag Badami - Treffen mit Shiva, Vishnu & Co.
In Badami, der ehemaligen Hauptstadt der Chalukya, tauchen wir ein in die Geschichten der alten Reliefs, Skulpturen und Friese in den Höhlentempeln. Nach ein paar Treppenstufen berauscht uns die herrliche Aussicht auf den See – und die Anwesenheit von Shiva, Narasimha und anderen Göttern in ihrer zeitlosen Schönheit. Als würde er uns einladen, mit ihm zu meditieren, sitzt Vishnu auf der Weltenschlange. Ein wahrer Höhepunkt! Das karge Dekkan-Plateau, Baumwollfelder und Frauen in bunten Saris – Abwechslung fürs Auge gibt es auf der Fahrt nach Hubli genug. 110 km.
Verpflegung: F, A
Städte
Badami
18. Tag Goa - Flower-Power an der Westküste
Auf nach Goa. 170 km. Sie denken an die 68er? Goa bietet mehr als Sandstrand, Tropen und Partys. Leuchtend weiße Kirchen (UNESCO-Welterbe) und eine abwechslungsreiche Küche zum Beispiel. Wir spazieren durch Old Goa, bevor es auch uns ans Meer zieht. Ein Glas in der Hand und viele spannende Erlebnisse im Sinn: So enden im Sonnenuntergang am Strand gemeinsame Tage, die auch am Meer begannen. Übernachtung in einem schönen Strandhotel.
Verpflegung: F, A
Städte
Goa
19. Tag Auf ins Strandleben oder ab in die Heimat!
Nichts wie an den Strand! Wer eine Badeverlängerung in Goa gebucht hat, kann
gleich bleiben. Am Nachmittag geht es per Inlandsflug nach Mumbai und nach einer
Umsteigezeit von ca. sieben Stunden, die Sie bequem in einem Hotel verbringen
können, weiter mit Lufthansa nach Frankfurt (nonstop, Flugdauer ca. 8,5 Std.).
Verpflegung: F
Städte
Goa
Mumbai
20. Tag Und schon sind Sie wieder zu Hause
Ankunft mit Lufthansa am Morgen in Frankfurt.
Der angezeigte Reiseverlauf und die Hotels beziehen sich auf den angegebenen Abreisetermin. Bei anderen Terminen dieser Reise können sich Reiseverlauf und Hotels ändern.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)