1. Tag Flug nach Kuba
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Mittags Flug mit Condor von Frankfurt nach Havanna (Flugdauer ca. 11 Std.), Ankunft nach Ortszeit am Abend. Ihr Studiosus-Reiseleiter begrüßt Sie am Flughafen und begleitet Sie ins Hotel. Drei Übernachtungen in Havanna.
Städte
Havanna
2. Tag Havanna – Königin der Karibik
Erst mal hoch hinaus: Vom Aussichtspunkt Cristo de La Habana liegt uns die ganze Hauptstadtpracht zu Füßen. In der Altstadt (UNESCO-Welterbe) wippen wir im Rhythmus von Son, Salsa und Reggaeton durch die Gassen – an jeder Ecke bringen Musiker karibische Lebenslust zum Klingen. Auf den Plätzen und in der Kathedrale umweht uns spanisches Kolonialflair. Am Capitolio, Kopie des Vorbilds in Washington, wird klar, wer vor der Revolution den politischen Ton angab. Hier bröckelnder Putz, dort frische Farbe – wie leben die Habaneros heute? Unser Thema mittags bei kubanischer Hausmannskost im Paladar, kubanisch für privates Restaurant. Dann fahren auch schon unsere Oldtimer vor – wir lassen uns in die Ledersitze fallen und cruisen mit Atlantikbrise vor historischer Kulisse über die Uferstraße Malecón.
Verpflegung: F, M
Sehenswürdigkeiten
Havanna-Altstadt
Christus-Statue von Havanna
Capitol Havanna
Malecón
Städte
Havanna
3. Tag Tabakgrünes Vinales
Zwischen roter Erde und Tropengrün recken sich im Tal von Vinales (UNESCO-Welterbe) bizarre Kalkriesen in den blitzblauen Himmel. Prima Klima für die Blätter, aus denen man Kubas weltberühmte Zigarren rollt. Ein Tabakbauer erzählt, was die "Havannas" so unvergleichlich macht, aber auch von der Kunst des Improvisierens im Tropensozialismus. Auf einer leichten, etwa einstündigen Wanderung sammeln wir Eindrücke vom Landleben. Für Erfrischung zwischendurch sorgt eine Pina Colada, die Ihr Reiseleiter spendiert. Salud! Nach kreolischen Aromen im Paladar geht es zurück nach Havanna. 370 km.
Verpflegung: F, M
Sehenswürdigkeiten
Kalksteinhügel im Tal von Viñales
Städte
Havanna
Vinales
Pinar del Rio
4. Tag Viva la revolución!
Künstler von Norwegen bis zum Senegal machten die Biennale in Havanna in den letzten Jahren wieder zu einer Weltausstellung von Rang. Viele kubanische Künstler allerdings riefen zum internationalen Boykott auf. Warum, erzählt Ihr Reiseleiter zwischen ihren Werken im Museo Nacional de Bellas Artes. Ein Brief Che Guevaras stimmt uns auf Santa Clara ein. Vor seiner Gedenkstätte dort erinnert Ihr Reiseleiter an den Charakterkopf der Revolution. Am Abend kommen wir in der pastellfarbenen Stadtschönheit Sancti Spíritus an. Fahrtstrecke 380 km. Zwei Übernachtungen.
Verpflegung: F, A
Städte
Santa Clara
Havanna
5. Tag Zuckersüßes Trinidad
Stolze Paläste, bonbonfarbene Häuser und Pferdewagen, die über Kopfsteinpflaster holpern – in Trinidad (UNESCO-Welterbe), fast schon ein Freilichtmuseum der Kolonialzeit, lässt Ihr Reiseleiter die Ära der Zuckerbarone aufleben. Dann folgen wir dem Rhythmus von Bongos und Maracas in die Casa de la Trova, wo eine Combo für uns spielt. Wenn's in den Fingern juckt, machen Sie einfach mit – die Musiker zeigen Ihnen, wie's geht! Nach dem Mittagessen im Paladar tischt Ihr Reiseleiter auf einer ehemaligen Zuckerhazienda bittere Wahrheiten auf: Für die Sklaven auf den Feldern war das Leben alles andere als ein Zuckerschlecken. Zuckersüß dagegen die Musik von Celia Cruz auf dem Rückweg im Bus. 145 km.
Verpflegung: F, M
Städte
Trinidad
6. Tag Mit Pedalkraft durch Camagüey
Quer durch Zentralkuba rauschen wir nach Camagüey (UNESCO-Welterbe). 190 km.
Mit Fahrrädern trotzt man hier der Transportmisere. Wir machen's wie die Cubanos
und lassen uns mit Pedalkraft im Bicitaxi, der Fahrradrikscha à la Kuba, durch
die Stadt kutschieren. Danach Besuch bei Camaquito, einer Schweizer
Hilfsorganisation, die durch die Studiosus Foundation gefördert wird. Ein
Mitarbeiter erzählt, wie man Familien durch Bildung, Sport und Kultur
unterstützt.
Verpflegung: F, A
Städte
Camagüey
7. Tag Kubas wilder Osten
Gegen Mittag fahren wir mit der Nationalhymne im Ohr in deren "Geburtsstadt" ein: Bayamo. Weiter durch die wilde Sierra Maestra direkt in die Wallfahrtskirche von El Cobre, die über den Hügeln zu schweben scheint. Sozialismus und Religion passen nicht zusammen? Fehlanzeige! Warum viele Kubaner die heilige Jungfrau von Cobre als Göttin der Liebe verehren, weiß Ihr Reiseleiter. Auf dem Weg nach Santiago, der Wiege der Revolution, spricht "Máximo Líder" Fidel Castro zu uns. 340 km. Zwei Übernachtungen in Santiago.
Verpflegung: F, A
Städte
Bayamo
Santiago de Cuba
8. Tag Santiago im afrokubanischen Rhythmus
Von der Festung El Morro (UNESCO-Welterbe) blicken wir übers Meer. Dann Trommelwirbel für die Helden auf dem Friedhof Santa Ifigenia. Wir stehen beim Wachwechsel in Position. Für den Rest des Tages bestimmen Sie das Programm. Vielleicht schwingen Sie zum Rhythmus der Live-Bands in den Musikclubs Ihre Hüften. Tanzmuffel können in einer der Rooftop-Bars Mojitos mit Ausblick genießen.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Festung „El Morro“
Friedhof Santa Ifigenia
Städte
Santiago de Cuba
9. Tag Auf aussichtsreicher Strecke
Der Name Guantánamo kommt Ihnen bekannt vor? Was ein US-Gefangenenlager auf kubanischem Boden zu suchen hat, weiß Ihr Reiseleiter. Nach ernsten Themen steigt bei "Guantanamera" im Bus gleich wieder die Laune. Zum ländlichen Mittagessen sind wir auf einer Finca zu Gast, wo lauter tropische Köstlichkeiten auf den Tisch gezaubert werden: Ananas, Papaya, Kochbananen. Dazu ein Spanferkel direkt vom Spieß. Hmmm, welch ein Festmahl! Beste Aussichten im Anschluss: Unser Bus windet sich durch die Berge nach Baracoa, wo wir das Kreuz des Kolumbus suchen. 260 km. Drei Übernachtungen.
Verpflegung: F, M
Städte
Baracoa
Guantánamo
10. Tag Wandern im Tropengrün
In einem der Flusstäler bei Baracoa wandern wir (2 bis 3 Std., je nach Witterung, leicht bis mittel, ?100 m ?100 m) durch einen tropischen Garten. Zwischen Kokos-, Kaffee- und Bananenplantagen reicht Ihr Reiseleiter unterwegs eine Erfrischung vom Baum. 40 km. Der restliche Tag gehört Ihnen! Ein Tipp fürs Abendessen in Eigenregie: Calaloo, Gemüse mit Kokosmilch, ist hier der Favorit.
Verpflegung: F
Städte
Baracoa
11. Tag Entdecker-Feeling im Regenwald
Der Regenwald lockt! Im Nationalpark Alexander von Humboldt (UNESCO-Welterbe) wandern wir in Küstennähe auf den Spuren des Naturforschers durchs ewige Grün (3 bis 4 Std., mittel, ↑↓200 m, 200 m) – mit der ein oder anderen "Schweigeminute", um dem Sound des Dschungels zu lauschen. Unterwegs krempeln wir die Hosen hoch und beweisen Entdecker- und Teamgeist bei Flussdurchquerungen. Dann zum gemütlichen Teil: Nach dem Mittagessen am Fluss lassen wir uns über den Río Toa rudern. Busstrecke 80 km.
Verpflegung: F, M
Sehenswürdigkeiten
Alexander-von-Humboldt-Nationalpark
12. Tag Vamos a la playa!
Immer an der Küste entlang schlängeln wir uns westwärts nach Guardalavaca – eine Fahrt, auf der der Weg das Ziel ist. 270 km. Am Spätnachmittag schnappen Sie sich dann die Badesachen – ab an den Traumstrand! Zwei Übernachtungen in einem guten Strandhotel.
Verpflegung: F, A
Städte
Playa Guardalavaca
13. Tag Karibikmomente in Türkisblau
In der türkisblauen Karibik schwimmen, Fruchtcocktails am Pool schlürfen, unter der Palme in der Reiselektüre versinken – Erholung pur am freien Tag! Wir lassen uns heute mal all-inclusive verwöhnen. Noch unternehmungslustig? Der Indianerfriedhof Chorro de Maita oder das Kolonialstädtchen Gibara sind nur eine kurze Taxifahrt entfernt. Abends trommelt Ihr Reiseleiter alle noch einmal zusammen: Beim letzten gemeinsamen Mojito streichelt uns die Karibikbrise. Schön war die Zeit!
Verpflegung: F, M, A
14. Tag Adiós, Cuba!
Haben Sie noch ein paar Strandtage in der Karibik gebucht? Wenn nicht, heißt es Abschied nehmen. 60 km. Abends Flug mit Condor von Holguín nach Frankfurt (Flugdauer ca. 9 Std.).
Verpflegung: F
Städte
Holguin
15. Tag Zurück in Europa
Ankunft in Frankfurt am Vormittag und Heimreise.
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)