1. Tag Willkommen in Marokko!
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Am Nachmittag Flug mit Royal Air Maroc nach Casablanca. Alternativ können Sie mit Iberia im Laufe des Tages über Madrid oder mit Lufthansa spätabends nach Casablanca fliegen. Ein Mitarbeiter von Studiosus erwartet Sie und sorgt für Ihren Transfer ins Hotel.
Städte
Casablanca
2. Tag Hauptstadtszenen in Rabat
Nach dem Frühstück begrüßt Sie Ihre Studiosus-Reiseleiterin und zeigt Ihnen die Schokoladenseiten der Wirtschaftsmetropole wie die elegante Küstenstraße Corniche und die Moschee Hassans II., deren Minarett sich majestätisch 200 m in den Himmel reckt. Beeindruckend auch das Raumgefühl im Inneren der gigantischen Moschee! Dann erwartet uns Rabat. 100 km. Zwischen den Ruinen der Nekropole Chellah (UNESCO-Welterbe) träumen wir uns zurück in längst vergangene Zeiten. Beim Mausoleum der Könige verrät Ihre Reiseleiterin, welche Rolle der Monarch heute in Marokko spielt. Wenn die Sonne tiefer sinkt, lassen wir uns durch den befestigten Teil der Altstadt, die Kasbah des Oudaias (UNESCO-Welterbe) mit ihren blau-weißen Gassen, treiben. Dann, auf der Promenade am Fluss: tief durchatmen und im Orient ankommen! Beim ersten gemeinsamen Abendessen lernen wir uns näher kennen.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Chellah-Nekropole
Hassan II Moschee
Mausoleum Mohammed V
Städte
Rabat
Casablanca
3. Tag Über Meknes nach Fes
Der zweiten Königsstadt, Meknes (UNESCO-Welterbe), drückte Sultan Moulay
Ismail mit wuchtigen Mauern, Toren und dem monumentalen Getreidespeicher seinen
Stempel auf. Im Hier und Jetzt macht sich die Stadt schön für die Rückkehr der
Gäste nach den harten Jahren der Corona-Pandemie. Wir werfen noch einen Blick in
die Markthalle, wo aromatischer Kreuzkümmel, Pyramiden aus Oliven, saftige
Datteln und süßes Gebäck locken, bevor wir uns im Bus bei Sufi-Musik auf den Weg
nach Fes machen. Nachmittags beeindrucken uns dort die leuchtenden Bronzetore
des Königspalastes. 230 km. Zwei Übernachtungen in Fes.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Grabmoschee Sultan Moulay Ismail
Städte
Meknes
Fes
4. Tag Orient live in den Souks von Fes
Das Altstadtpanorama von Fes (UNESCO-Welterbe) im sanften Vormittagslicht – ein Blick zum Dahinschmelzen! Dann lotst Ihre Reiseleiterin Sie sicher durchs Labyrinth der Gassen. In den Souks zimmern, schmieden und weben Handwerker wie im Mittelalter, nicht ohne zwischendurch übers Smartphone zu wischen. Hier stapeln sich bunte Stoffe, dort duftet es nach Zedernholz und frischer Minze, dazu überall Händlerpalaver – ein einziger Sinnesrausch! Kunstgenuss gibt's dann vor dem Mausoleum von Moulay Idriss II. und in einer der einstigen, heute mustergültig restaurierten Koranhochschulen. Am freien Nachmittag vielleicht einfach die Eindrücke am Hotelpool nachklingen lassen? Beim Abendessen in einem Gästehaus erzählen uns Nora und ihre Freundinnen vom Frauenleben zwischen Laptop und traditionellen Wertvorstellungen.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Grabmal Moulay Idriss II
Städte
Fes
5. Tag Sanddünen der Sahara
Heute geht es früh aus den Federn, denn die Wüste ruft! Mit Blick auf die
Bergspitzen des Mittleren Atlas rollt unser Bus durch fast menschenleere
Landschaften – Ihre Reiseleiterin liefert dazu den passenden Sound von
Berbermusik bis Maghreb-Pop. Bei Azrou gelangen wir ins Reich der Zedern und
holen erst einmal ganz tief Luft: wunderbar, der samtig-herbe Duft der Bäume in
frischer Bergluft! Vielleicht zeigen sich uns ja sogar ein paar wilde
Berberäffchen? Auf gut ausgebauten Straßen erreichen wir Erfoud. 430 km.
Endlich: Sand in Sicht! Geländegängig nehmen wir in Jeeps Kurs auf das Dünenmeer
des Erg Chebbi. Der Horizont ist endlos; die Stille umhüllt uns, wenn langsam
die Sonne hinter den Dünen versinkt. 80 km Jeepstrecke.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Erg Chebbi
Sahara
Städte
Erfoud
6. Tag Süße Früchte, tiefe Schluchten
Sind die Reformen aus der Hauptstadt auch hier im Süden angekommen? Ein Thema Ihrer Reiseleiterin auf dem Weg in den Hohen Atlas. Der Fluss Todra hat sich tief in den Fels gegraben, fast senkrecht ragen die schroffen Felswände auf. Sein Wasser bringt die Wüste zum Blühen: In der Oase Tinerhir erfahren wir beim Spaziergang unter schattenspendenden Palmen, was es mit der "Hochzeit der Datteln" auf sich hat, während wir ein paar süße Wüstenfrüchte knabbern. Reichlich Afrikaflair gibt‘s später in unserem Kasbah-Hotel, das über Boumalne thront. Lust auf ein kühles Getränk auf der Terrasse mit Blick auf Stadt, Land und Berge? 250 km.
Verpflegung: F, A
Städte
Boumalne
Tinerhir
7. Tag Auf der Straße der Kasbahs
Die Kasbahs, wehrhafte Bauten aus Sand und Stein, verstecken sich, durch warme Erdfarben getarnt, in den Falten der Berge. Ein perfektes Fotomotiv: die Siedlung von Ait Benhaddou (UNESCO-Welterbe), die kunstfertige Baumeister aus dem Lehm der Wüste stampften. Beim Spaziergang haben Sie ein Déjà-vu? Kann schon sein – der Ort war schon oft Hollywoodkulisse. Auf der letzten Etappe dann noch einmal reichlich Burgen und Berge und ein Panorama, das schwindelig macht: Über den Pass Tizi-n-Tichka (2260 m) rollen wir nach Marrakesch. 310 km. Drei Übernachtungen in Marrakesch.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Straße der Kasbahs
Städte
Ait-Ben-Haddou
Marrakesch
8. Tag Magisches Marrakesch
Durchs Stadttor Bab Agnaou bahnen wir uns den Weg in die Altstadt (UNESCO-Welterbe) zu den Saadiergräbern, wo es nach Rosmarin und Orangenblüten duftet, und zum Bahia-Palast, an dem die besten Handwerker Marokkos schnitzten und meißelten. Doch die wahre Sinnestour folgt erst: In den Marktgassen wartet Tausendundeine Verführung – Berge von Gewürzpulver und frischen Früchten, dazu Messinglampen, Holzschatullen und Silberschmuck. Hier und da schnuppern wir an Schalen mit Gewürzen, Cremes und Pasten. Dann zum großen Finale: Der Hauptplatz Djemaa el–Fna ist die Bühne der Königsstadt, auf der Hennamalerinnen, Schlangenbeschwörer, Wahrsager und Wunderheiler Orientzauber verbreiten. In unzähligen Garküchen brutzelt und dampft es vor sich hin. Wer mag, bleibt zum Essen gleich da.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Bab Agnaou
Djemaa el Fna
Marrakesch Altstadt
Palais de la Bahia
Städte
Marrakesch
9. Tag Ein Paradiesgarten der Moderne
Zwischen Palmen blinzeln die Schneeberge des Atlas hervor, Springbrunnen
plätschern, und der Duft von Rosen und Lavendel umschmeichelt die Nase: Vor den
Toren von Marrakesch öffnet sich der Anima-Garten des Universalkünstlers André
Heller für uns – sein ganz persönliches Paradies auf Erden. 70 km. Zurück in
Marrakesch gestalten Sie den Nachmittag. Kunstbegeisterte steuern die in neuem
Glanz erstrahlende Medersa Ben Youssef an, Fotofreunde kommen vor den
historischen Aufnahmen in der Maison de la Photographie auf ihre Kosten. Zum
Abendessen ist der Tisch mit Tajine-Töpfen und mehr in einem der Riads,
Stadtpaläste, für uns gedeckt. Gemeinsam tragen wir noch einmal die schönsten
Reisemomente zusammen.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Medersa Ben Youssef
Städte
Marrakesch
10. Tag Rückflug
Transfer zum Flughafen. Vormittags Rückflug mit Royal Air Maroc via
Casablanca. Alternativ können Sie nachmittags mit Discover Airlines oder im
Laufe des Tages mit Iberia via Madrid nach Hause fliegen. Wenn Sie noch ein paar
Tage am Strand gebucht haben, bringen wir Sie in Ihr
Badehotel.
Verpflegung: F
Der angezeigte Reiseverlauf und die Hotels beziehen sich auf den angegebenen Abreisetermin. Bei anderen Terminen dieser Reise können sich Reiseverlauf und Hotels ändern.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)