1. Tag Nach Afrika!
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Am Abend Abflug mit Ethiopian Airlines
von Frankfurt nach Addis Abeba (Flugzeit ca. 7 Std.) oder mit Discover
Airlines von Frankfurt nonstop nach Windhuk (Flugdauer ca. 9,5
Std.).
2. Tag Nach Victoria Falls in Simbabwe
Morgens Zwischenlandung der Discover Airlines in Windhuk und Weiterflug
nach Victoria Falls. Mit Ethiopian Airlines landen Sie frühmorgens in Addis
Abeba und steigen dort um zum Weiterflug nach Simbabwe (Umsteigezeit ca. 2,5
Std., Flugdauer ca. 5 Std.). Ankunft jeweils mittags. Ihre
Studiosus-Reiseleiterin erwartet Sie am Flughafen und bringt Sie in Ihre Lodge,
wo Sie in Ihrem ganz eigenen Tempo in Afrika ankommen können. Wer am späten
Nachmittag Lust hat, macht noch eine kleine Bootsfahrt und bewundert den Sambesi
im Abendrot. Alle anderen lauschen bei einem Drink an der Poolbar einem stetigen
Grollen - unsere Lodge liegt nur wenige Kilometer von den Viktoriafällen
entfernt. Die Einheimischen nennen sie: der "donnernde Rauch". Zwei
Übernachtungen am Ufer des Sambesis.
Verpflegung: A
Sehenswürdigkeiten
Victoria Falls Simbabwe
3. Tag An den Viktoriafällen
Ein Tagesauftakt mit Getöse: Bis zu 10000 Kubikmeter Sambesiwasser rauschen je nach Jahreszeit pro Sekunde in die Tiefe. Als Missionar und Forscher David Livingstone die Königin der Wasserfälle entdeckte, benannte er sie nach seiner Queen: Victoria. Bis heute ein Naturspektakel, das niemanden kalt und schon gar nicht trocken lässt (UNESCO-Welterbe). Gischtwolken vernebeln feuchtfröhlich unseren Wasserfallspaziergang und ergänzen die morgendliche Dusche. Nachmittags ist Zeit zum Ankommen in Afrika, oder Sie gehen in die Luft und betrachten bei einem Rundflug die Wasserfälle von oben.
Verpflegung: F, A
4. Tag Rüber nach Botswana
Wir durchqueren mit dem Bus den Sambesi-Nationalpark, überqueren die Grenze nach Botswana und erreichen Kasane. 150 km. Nach dem Check-in in unserer Lodge wechseln wir unser Gefährt und erkunden per Boot die Flussufer, bis die Sonne über dem Chobe versinkt. Hier sind wir mitten im Refugium von Kingfishern, Flusspferden und Krokodilen. Fragen Sie den Bootsführer mal, was ein Logodile ist!
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Chobe Nationalpark
5. Tag Elefanten im Chobepark
Gleich mal die Wecker auf Sonnenaufgang gestellt! Kaffee und Tee wecken die Lebensgeister. Wir wollen dabei sein, wenn die Savanne erwacht! Also hinein in die offenen Geländewagen zu einer ausgedehnten Pirschfahrt im Chobepark! Büffelherden kommen genauso zum Trinken wie die vielen Elefanten. Giraffen stehen im Spagat am Fluss, immer auf der Hut vor den großen Katzen. Pavianfamilien turnen am Ufer entlang, und im Schatten ruht sich ein Rudel Wildhunde von der Jagd aus. Wieder per Bus über die Grenze nach Namibia und weiter auf schnurgerader Piste durch den Caprivistreifen – ein Stück grünes Namibia, das sich zwischen Angola und Botswana zwängt. Wir steuern auf die Lodge am Fluss Kwando zu. 250 km. Nachmittags sind wir im Boot auf dem Kwando unterwegs – ein Lieblingsplatz der Flusspferde. Und zum Abendessen probieren Sie vielleicht schon mal das namibische Bier – ein Windhoek Lager zum Beispiel. Zwei Übernachtungen in der Namushasha Lodge.
Verpflegung: F, A
6. Tag Auf Pirsch im Bwabwata-Nationalpark
Nur wenige Sandpisten erschließen den Park, der noch spärlich besucht, aber dicht besiedelt ist: Mit Löwe, Leopard, Elefant und Büffel sind vier der Big Five vertreten. Am und im Fluss leben Flusspferde, Krokodile und unzählige Wasservögel. Vormittags gehen wir auf Entdeckungsreise. Den Nachmittag genießen Sie nach Lust und Laune in der Lodge – am Pool oder mit Ihrem Afrikaschmöker auf der Flussterrasse. Wenn es knackt, kein Grund zur Panik! Vermutlich turnt ein Affe durchs Geäst. Und wer Lust hat, begleitet die Reiseleiterin ins Namushasha Heritage Centre unweit der Lodge für einen Einblick in die Lebenswelt der Menschen hier. Danach lockt der Sundowner in der Hotelbar.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Bwabwata National Park
7. Tag Geheimnisvoller Okavango
Weiter geht es durch den Caprivistreifen nach Westen. Wie klappt in Namibia das Zusammenleben von San, Kavango, Himba und anderen Volksgruppen? Und wem gehört nach der Landreform eigentlich das Land? Themen Ihrer Reiseleiterin auf dem Weg nach Rundu. 430 km. Dann dürfen Sie sich auf Ihre Lodge freuen, eine echte Oase am Ufer des Okavangos. Bei gutem Wasserstand können Sie eine Bootsfahrt zum Sundowner auf dem Fluss machen. Eine andere Alternative ist ein Besuch des "Lebenden Museums" des Volkes der Mbunza in der Nähe unserer Lodge. Übernachtung in der Hakusembe River Lodge.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Lebendes Museum der San
Okavango-Fluss
8. Tag Richtung Etoscha-Nationalpark
Ein Tag, für den wir ein bisschen Sitzfleisch brauchen. Die unendlichen Weiten Namibias gleiten vorbei – das Farmland bei Grootfontein zum Beispiel, wo immer noch etliche deutschstämmige Farmer den Boden bestellen und Rinder züchten. An unserem Tagesziel: das Heimatmuseum der Minenstadt Tsumeb. Dort erfahren wir im Stadtmuseum mehr über das "Gold Namibias": Kupfer. 330 km. Unser Hotel liegt am grünen Stadtpark und lockt mit einer urigen Bar. Bei einem Glas Likör aus den Früchten des Marulabaums erfahren wir vom Barmann sicher, was es mit dem Bergmannslied über seinem Tresen auf sich hat.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Etosha Nationalpark
Heimatmuseum
Städte
Swakopmund
Grootfontein
Tsumeb
9. Tag Die Tierwelt des Etoschaparks
Kameraakkus und Smartphones aufgeladen? Fernglas griffbereit? Der Nationalpark ist eine riesige Bühne für die Tierwelt, die hier eindeutig die Hauptrolle spielt. Springböcke, Oryx-Antilopen, Zebras, Gnus und Giraffen – an den Wasserstellen treffen sich alle. Manchmal stillen auch Elefanten hier ihren gewaltigen Durst. Und kann schon sein, dass auch Löwen, Leoparden und Nashörner ihren Auftritt haben. Unser Fahrer gibt auf unserer Fahrt quer durch den Park ganz sicher sein Bestes, um Ihnen die Tierwelt im schönsten Licht zu präsentieren. 280 km. Zwei Übernachtungen in der Etosha Safari Lodge am südlichen Eingang des Parks.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Etosha Nationalpark
10. Tag Noch einmal auf die Pirsch
Gestern kein Nashorn aufs Foto gebannt? Das gelingt vielleicht heute. Wir geben dem Glück noch eine Chance, während wir wieder in den Nationalpark fahren – eine der tierreichsten Gegenden der Erde rund um eine riesige Salzpfanne. Aber vergessen Sie nicht, Ihr Fernglas ab und zu von der Steppe auf den Himmel zu richten. Auch die Vogelvielfalt im Etoschapark beeindruckt: Vielleicht flattern Ihnen Gelbschnabeltokos oder Kampfadler mit majestätischen Schwingen vor die Kameralinse. Wüstenstaub abduschen und am Pool die Eindrücke sortieren! Oder vielleicht bei einer Massage im Spa entspannen?
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Etosha Nationalpark
11. Tag In die Erongoberge
Über die Siedlung Kalkfeld geht es vormittags Richtung Omaruru, Mittelpunkt
einer bis heute von vielen deutschstämmigen Farmern bewohnten Region.
Zwischendurch erklingt "!Gnubu !Nubus" von Jackson Kaujeua – die Hymne des
Freiheitskampfes in der Sprache der Damara. Der Musiker vertonte viele Sprachen,
die der Hereros, Ovambo, Nama, und er sang auch in Englisch. Einfach
zurücklehnen und genießen! Um die Mittagszeit erreichen wir unsere Lodge in den
Erongobergen mit strohgedeckten Bungalows. Zeit zum Entspannen. 300 km.
Verpflegung: F, A
12. Tag Atlantikluft in Swakopmund
Das heiße Hochland lassen wir hinter uns und nehmen Kurs auf den Atlantik. Kein warmer Golfstrom streichelt hier die Küste, der antarktische Benguelastrom bringt ein kühles Klima: Im Seebad Swakopmund, am Rande der afrikanischen Wüste, weht der Wind so frisch wie an der Nordsee. 240 km. Herrlich, der Sonnenuntergang mit Atlantikbrise, den wir an der Mole gemeinsam zelebrieren! Abends treffen wir einen deutschstämmigen Namibier. Gern beantwortet er beim Bier – gebraut nach wohlbekanntem Reinheitsgebot – unsere Fragen zum deutschen Erbe. Zwei Übernachtungen in Swakopmund.
Verpflegung: F, A
13. Tag Robben und Austern in der Walfischbucht
Begleitet von Pelikanen und Delfinen und mit Blick auf die Robben am Strand tuckern wir per Boot durch den Hafen der Walfischbucht. Während die Kameras noch klicken, verwöhnt uns die Bootscrew mit Sekt und Walvis-Bay-Austern, ein Edelsnack auf namibische Art! Zurück in Swakopmund beim Stadtrundgang kommt Ihnen bestimmt manches vertraut vor: wie in einem Freilichtmuseum deutscher Kolonialarchitektur! Vom Damaraturm blicken wir über die Dächer der Stadt zwischen Wüste und Atlantik. Abends folgen Sie vielleicht dem Tipp Ihrer Reiseleiterin: Die Meeresfrüchte in Kückis Pub sind ein Gedicht! Oder doch lieber Schweinshaxe mit Knödeln im Brauhaus? Wo auch immer Sie speisen – bestimmt kommen Sie mit den Namibiern vom Nebentisch schnell ins Gespräch, denn hier spricht man Deutsch!
Verpflegung: F, M
Städte
Swakopmund
Walvis Bay
14. Tag Wüstenschönheiten in der Namib
Die Wüste ruft! Während menschenleere Ebenen des Namib-Naukluft-Parks vorbeigleiten, schlägt Ihre Reiseleiterin ein besonderes Buch auf, das uns durch die Wüste begleitet: "Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste" – die Abenteuer zweier deutscher Geologen, die sich im Zweiten Weltkrieg in der Namib versteckten. Das erste Kapitel stimmt uns auf eine der trockensten Regionen der Welt ein. Wir schauen dem Kuiseb-Canyon auf den Grund und überqueren den Wendekreis des Steinbocks, bevor wir unsere schön gelegene Lodge erreichen. 260 km. Zwei Übernachtungen in der Namib Desert Lodge.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Kuiseb Canyon
Namib Naukluft Park
Namib Wüste
15. Tag Die Dünen des Sossusvleis
Kurz vor Sonnenaufgang brechen wir auf, um per Bus und Geländewagen in die zentrale Namib vorzustoßen. Bis zu 300 m hoch ragen die Sandberge rund um die riesige Lehmpfanne des Sossusvleis orangerot in den blitzblauen Himmel. Höhere Dünen gibt es nirgendwo auf der Welt! Für mehr Weitblick können Sie einen der Sandriesen besteigen – am besten barfuß, um den Wüstensand zwischen den Zehen zu spüren. Vom Gefühl der Weite, Unendlichkeit und Verlorenheit da oben wird jeder Sandgipfelstürmer noch lange erzählen. Oder Sie bleiben sesshaft und erleben das Spiel der Farben von unten. Dann enträtselt Ihre Reiseleiterin im Sesriem-Canyon das Geheimnis des Flusses Tsauchab, den der Erdboden einfach verschluckt. 220 km. Nachmittags können Sie am Pool entspannen. Oder Sie gehen auf Jeeptour (ca. 30 €) zu den versteinerten Dünen.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Namib Wüste
Sesriem Canyon
Sossusvlei
16. Tag Hauptstadt Windhuk
Wir sagen der Namib Auf Wiedersehen, und Ihre Reiseleiterin schlägt ein letztes Kapitel im Wüstenthriller auf. Durch dünn besiedeltes Farmland geht es zurück Richtung Windhuk. 290 km. Nachmittags schauen wir uns in der Hauptstadt um, wo Relikte deutscher Kolonialzeit – Jugendstilhäuser, Christuskirche und Tintenpalast – auf die vielschichtige Gegenwart Schwarzafrikas prallen. Die lebhafte Township Katutura, Bürohäuser und Shoppingmalls in der Innenstadt und mittendrin das umstrittene Unabhängigkeitsmuseum. Abends lädt Ihre Reiseleiterin zum Abschiedsessen ein. Deutsch oder afrikanisch? Lassen Sie sich überraschen!
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Christuskirche
Namib Wüste
Tintenpalast
17. Tag Abschied von Afrika
Am Nachmittag heben die Gäste von Ethiopian Airlines nach Addis Abeba ab, wo
sie kurz vor Mitternacht Anschluss nach Frankfurt haben (Flugdauer nach Addis
Abeba ca. 6 Std., Umsteigezeit ca. 2 Std., Weiterflug ca. 7 Std.). Gäste mit
Discover Airlines können vormittags am Pool entspannen oder in Downtown
noch zum Shoppen gehen. Im Laufe des Nachmittags dann Transfer zum Flughafen und
Nonstopflug nach Frankfurt (Flugdauer ca. 10,5 Std.).
Verpflegung: F
18. Tag Rückkehr in die Heimat
Frühmorgens Ankunft aus Afrika.
Der angezeigte Reiseverlauf und die Hotels beziehen sich auf den angegebenen Abreisetermin. Bei anderen Terminen dieser Reise können sich Reiseverlauf und Hotels ändern.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)