1. Tag Willkommen in Armenien!
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen und abends kurzer Flug mit LOT nach Warschau oder alternativ mit Austrian von Wien oder mit Lufthansa ab Frankfurt. Am späten Abend weiter nach Eriwan (Flugdauer ca. 3,5 Std.). Nachts kommen Sie in der armenischen Hauptstadt an, wo Sie ein Vertreter von Studiosus empfängt. Nun aber schnell ins Bett! Vier Übernachtungen in Eriwan.
Städte
Eriwan
2. Tag Eriwan - Geschichte wird gemacht
Erst mal ausschlafen, bevor wir zur Stadtrundfahrt starten. Ausblicke auf den Platz der Republik und die große Kaskade, Einblicke in die lange Geschichte Armeniens. Sorgte nicht auch die "samtene Revolution" 2018 für Schlagzeilen? Was hat sich seit dem friedlichen Protest gegen die alte Regierung verändert? Ihr Studiosus-Reiseleiter erzählt. Auf dem Markt duften Kräuter, Obst und Gewürze – ein kleiner Vorgeschmack auf unser Dinner.
Verpflegung: F, A
Städte
Eriwan
3. Tag Eine Perle im Gebirge – der Sewansee
Ein Blick auf die wertvollen Handschriften im Matenadaran macht uns mit Armeniens stolzem Erbe aus den Schreibstuben alter Klöster vertraut. Dann geht es ins Hochland. Wie eine Perle glänzt der blaue Sewansee zwischen den Bergen. Auf einer Landzunge thront das Sewankloster über der Wasserfläche. Ein umwerfender Anblick! Ihr Reiseleiter lächelt geheimnisvoll – hat er etwas zum Anstoßen eingepackt? Anusch lini, prost! Am Abend lassen wir uns in einem Restaurant am See frischen Fisch servieren. 130 km.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Sewan-See
Kloster Sewanawank
4. Tag Stille Tempel, singende Klöster
Es mag daran liegen, dass der Sonnentempel von Garni auf einem Plateau steht – doch es wirkt, als würden seine Säulen von unsichtbarer Hand in den Himmel gezogen. Mittags lassen wir uns bei einer Familie bekochen und uns zeigen, wie man das Fladenbrot Lavasch backt. Faszinierend: das Felsenkloster Geghard (UNESCO-Welterbe). Es wurde in einer Schlucht aus dem Stein geschlagen. Und diese Stimmen! Singt hier gerade ein Chor? 80 km. Abendgestaltung in Eriwan nach Gusto.
Verpflegung: F, M
Sehenswürdigkeiten
Tempel von Garni
Städte
Eriwan
Garni
5. Tag Am Fuße des Ararats
Betroffen nehmen wir Abschied von Eriwan mit dem Besuch des Genozid-Mahnmals, das dem Völkermord an den Armeniern gewidmet ist. Nicht zurück, sondern weit in die Ferne schweift dann unser Blick vom Kloster Chor Wirab zum Berg Ararat (5165 m), bevor wir die Kirchen (UNESCO-Welterbe) in Etschmiadsin bewundern. Auf dem Weg nach Gyumri erzählt Ihr Reiseleiter vom Erdbeben im Jahr 1988. In der damals vom Roten Kreuz erbauten und von der Studiosus Foundation unterstützten Poliklinik gibt uns ein engagierter Mitarbeiter Einblick in laufende kulturelle Projekte. Den Abend lassen wir in einem Fischrestaurant ausklingen. 210 km.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Kathedrale von Etschmiadsin
Städte
Eriwan
Etschmiadsin
Gyumri
6. Tag Von Gyumri nach Haghpat
Wir schauen uns noch ein wenig in Gyumri mit seinen liebevoll restaurierten Häusern um. Dann führt uns die Straße durch zerklüftete Berge und tiefe Schluchten nach Norden, in die sogenannte Armenische Schweiz. Hier besuchen wir das Kloster Haghpat (UNESCO-Welterbe), das malerisch auf einem Felsplateau über Alaverdi thront. 130 km. In Panoramalage erwartet uns hier auch unser kleines, einfaches Hotel mit preisgekröntem Schaschlik. Wer mag, kann selbst mit Hand anlegen und das Fleisch fürs Abendessen auf feuerfeste Stäbe bohren.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Kloster Haghpat
Städte
Gyumri
Alaverdi
Haghpat
7. Tag Tschüss, Armenien – hallo, Georgien!
Heute geht's über die Grenze nach Georgien: neuer Bus, neue Sprache, neue Schrift – und hohes Ziel, der Große Kaukasus! Das erfordert ein wenig Sitzfleisch. Vorbei an Tiflis, dann folgen wir der Georgischen Heerstraße, die einst Russland mit Georgien verband. Wie es um das Verhältnis zwischen den beiden Ländern steht, erschließt Ihnen Ihr Reiseleiter. Bei der Klosterfestung Ananuri klicken die Kameras: Kirche über Schinwali-Stausee vor mächtiger Bergkulisse – ein Traummotiv! Mittags lassen wir es uns in einem hübschen Lokal schmecken, dann geht es über den Kreuzpass (2395 m) weiter nach Stepantsminda. 270 km.
Verpflegung: F, M, A
Städte
Tiflis
8. Tag Unter dem Gipfel des Kasbek
Im schönsten Morgenlicht bringen uns Minibusse hinauf zur Gergeti-Dreifaltigkeitskirche, die sich vor den Gletscherflanken des über 5000 m hohen Kasbek auf einem Bergvorsprung reckt. Zurück aus dem Gebirge stärken wir uns mit einem Glas des süffigen georgischen Rotweins. Das Land ist zu Recht stolz auf seine Weinkultur! Am Abend erwarten uns in Tiflis in einem stimmungsvollen Restaurant Spezialitäten wie Chatschapuri und Chinkali. 160 km. Zwei Übernachtungen in Tiflis.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Dreifaltigkeitskirche Gergeti
Städte
Tiflis
9. Tag Buntes Tiflis
"Tbilisi loves you" – mit diesem Slogan umgarnt Sie die Hauptstadt Georgiens. Lassen Sie den bunten Mix aus vielen Stilen und Epochen auf sich wirken: beim Blick von der Nariqala-Festung über das Häusermeer, bei unserem Rundgang vorbei an den orientalischen Schwefelbädern, an Jugendstiljuwelen, hölzernen Terrassenhäuschen und futuristischen Bauten. Wie lebt es sich hier? Ihr Reiseleiter lässt Sie auch hinter die Fassaden blicken. Wie wär’s am freien Nachmittag mit einem Einkaufsbummel am Rustaweli-Prospekt? Und fürs individuelle Abendessen hat Ihr Reiseleiter angesagte Adressen parat.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Schwefelbäder Tiflis
Narikala Festung
Städte
Tiflis
10. Tag Über Gori nach Kutaissi
Auf unserem Weg nach Westen stoppen wir am Geburtshaus Josef Stalins in Gori, bevor es zur Höhlenstadt Uplisziche weitergeht. Einst zogen die reich beladenen Karawanen durch diese wichtige Station auf der alten Seidenstraße . Nach einem Mittagessen ziehen auch wir gestärkt weiter. Zum Nachtisch Gelati? So nämlich heißt das UNESCO-geadelte Kloster, das wir vor den Toren Kutaissis besuchen. 250 km. Wie wär's nach dem Abendessen mit einem Drink auf der Dachterrasse?
Verpflegung: F, M, A
Sehenswürdigkeiten
Höhlenstadt Uplisziche
Städte
Kutaissi
Gori
11. Tag Auf zur Schwarzmeerküste!
Auf dem Bauernmarkt von Kutaissi feilschen wir um Schafskäse, Maisbrot und Tomaten – uriger Proviant für unser Picknick auf der Fahrt ans Schwarze Meer. 150 km. Batumi hat alles, was eine Hafenstadt braucht: eine Promenade mit Strandcafés, weite Plätze, Springbrunnen und Palmen. Berge fehlen selbst hier nicht – ihre Gipfel erheben sich über den Dächern. Merken Sie sich Ihre Lieblingsplätze beim gemeinsamen Stadtrundgang, denn morgen ist Ihr freier Tag. Abends essen wir in einem gemütlichen Restaurant. Zwei Übernachtungen in Batumi.
Verpflegung: F, A, P
Städte
Kutaissi
Batumi
12. Tag Lieblingsplätze in Batumi
Ein Glas Rkatsiteli-Weißwein in der Strandbar genießen, ins Wasser springen, durch hippe Boutiquen schlendern ... Gestalten Sie den Tag nach Ihrem Geschmack! Wer mag, begleitet den Reiseleiter zum Botanischen Garten (45 EUR). Hier warten neben 5000 Pflanzenarten aus aller Welt auch schattige Wälder und ein Spitzenblick auf Batumi und das Meer.
Verpflegung: F
Städte
Batumi
13. Tag Mit dem Zug zurück nach Tiflis
Heute springen wir früh aus den Federn, um den modernen Expresszug zu erreichen, der uns zurück nach Tiflis trägt. Breite Sitze, WLAN, Verpflegung von Ihrem Reiseleiter – so verfliegen fünf Stunden Fahrt im Nu. In Tiflis kennen wir uns nun schon aus und jeder gestaltet den Nachmittag und Abend nach Lust und Laune. Vielleicht wollen Sie ins Marionettentheater oder ins Konzert – Ihr Reiseleiter hilft Eintrittskarten zu besorgen. Zwei Übernachtungen in Tiflis.
Verpflegung: F
Städte
Tiflis
14. Tag Zeitensprung nach Mzcheta
Ein glanzvoller Morgen erwartet uns im Historischen Museum von Tiflis mit seiner Schatzkammer. Danach machen wir einen echten Zeitensprung: von der aktuellen Hauptstadt in die ehemalige, nach Mzcheta. Wie könnten wir unsere Reise würdiger beschließen als mit den reich geschmückten Kirchen (UNESCO-Welterbe), von der Sweti-Zchoweli-Kathedrale bis zur Dschwari-Kirche mit ihrem weiten Ausblick? 60 km. Zurück in Tiflis werfen wir uns noch einmal in Schale und stoßen beim Abendessen in einem ausgewählten Restaurant auf unsere Erlebnisse zwischen Ararat und Kaukasus an – was für ein Höhenflug!
Verpflegung: F, A
Städte
Tiflis
Mzcheta