Studiosus bietet einmalig vielfältigen Urlaub in mehr als 100 Ländern weltweit und ist bekannt für die hohe Qualität seiner Reiseleiterinnen und Reiseleiter, deren Auswahl, Aus- und Weiterbildung nach internationalen Qualitätsstandards zertifiziert sind.
Flug bereits inklusive
10-tägige Studienreise durch die Türkei
Freuen Sie sich auf die grandiosen Berglandschaften zwischen Trabzon und Van
Das reiche georgische und armenische Erbe in der Nordosttürkei entdecken
Der ferne Osten der Türkei: In den wilden Berglandschaften treffen seit Jahrtausenden Kulturen aufeinander, grenzenlos – und grenzenlos schön; georgische Klöster und osmanische Minarette, byzantinisches Erbe in Trabzon, die alte armenische Hauptstadt Ani und ein Tor zum Orient in Van. Reisen Sie mit uns vom Reich des Tees an der Schwarzmeerküste vorbei am geheimnisumwobenen Ararat zum türkis glitzernden Vansee mit dem Kloster Achtamar! Sie erleben bei dieser Rundreise eine Region voller Überraschungen, plaudern mit einem Teebauern und Dorfbewohnern, lauschen einem Lautenspieler und genießen vom goldenen Van-Frühstück bis zum würzigen Cay die kulinarischen Spezialitäten des Landes.
1. Tag Willkommen in der Türkei!
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen und Flug mit Turkish Airlines über Istanbul nach Trabzon. Sie werden am Flughafen erwartet und zu Ihrem Hotel gefahren. "Hos geldiniz – herzlich willkommen!", begrüßt Sie Ihre Studiosus-Reiseleiterin dann beim Abendessen im Hotel. Mit ersten Köstlichkeiten stimmen wir uns auf die kommenden Tage ein. Zwei Übernachtungen in Trabzon in einem Hotel am Meer.
Verpflegung: A
Städte
IstanbulTrabzon
2. Tag Sumela-Kloster und Trabzon
Eine halbstündige leichte Wanderung – und wie eine Erscheinung taucht das griechisch-orthodoxe Kloster Sumela vor uns auf: steinaltes Gemäuer, das sich hoch über dem Tal an die steile Felswand klammert. Wer nicht laufen möchte, lässt sich mit einem Minivan den Weg hinauf zum Mönchsheiligtum fahren. Der Blick ins freskengeschmückte Innere ist so beeindruckend wie die Sicht über das Tannenmeer hinab ins Altindere-Tal. Der Nachmittag gehört Trabzon: Die Hagia Sophia ist eine der schönsten byzantinischen Kirchen des Landes und hält die Erinnerung an das verschwundene Kaiserreich Trapezunt aufrecht. In der Jugendstilvilla von Atatürk gedenken wir des Gründervaters der türkischen Republik und fragen uns, wie seine radikalen Reformen bis heute nachwirken. 100 km. Die Küche der Schwarzmeerküste kosten wir in einem Restaurant in Trabzon.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Hagia SophiaKloster Sumela
Städte
IstanbulTrabzon
3. Tag Teestunde an der Schwarzmeerküste
Das Schwarze Meer zur Linken, Teeplantagen zur Rechten fahren wir bis zur Teehauptstadt Rize. Wir treffen einen Teebauern, der uns auf seiner Plantage zeigt, wie Tee angebaut, geerntet und verarbeitet wird. Da probieren wir doch gleich eine Tasse türkischen Cay! Mit Minibussen geht es ins Firtinatal: Wenn die Minarette nicht wären, könnte man sich zwischen bewaldeten Hügeln mit Almhäusern und Wildbächen fast wie in der Schweiz fühlen. Ein Spaziergang führt uns zur Burgruine von Zilkale. Unsere Nacht verbringen wir in bester Lage oberhalb des Tales in einem ansehnlichen Herrenhaus in Camlihemsin. 190 km.
Verpflegung: F, A
4. Tag Verborgene Kirchen in Türkisch-Georgien
Noch einmal geht es an der Küste des Schwarzen Meeres entlang, dann biegen wir wieder ab in die Berge! Unterwegs weiht Sie Ihre Reiseleiterin in die Geheimnisse des Türkischen ein von "merhaba" bis "güle güle". Gewaltige Staudämme begleiten unsere Fahrt durch das Pontische Gebirge: Sie zähmen die Bergflüsse und tragen zur Energiegewinnung bei. Doch haben auch die Menschen dieser abgelegenen Gegend etwas davon? In der majestätischen Berglandschaft verstecken sich zahlreiche georgische Kirchen und Klöster. So viele, dass die Gegend auch der "Georgische Athos" genannt wird. Wir besuchen die Kirche von Ishan und gönnen uns inmitten der herrlichen Landschaft ein Picknick mit Fladenbrot, Schafskäse, frischen Oliven und anderen Leckereien der Region. Abends sind wir in unserer Lodge oberhalb von Erzurum. 310 km.
Verpflegung: F, A, P
Städte
Erzurum
5. Tag Erzurum – Stadt der schwarzen Diamanten
Wer hätte das im fernen Osten der Türkei vermutet: Das von einigen Dreitausendern umgebene Erzurum verwandelt sich im Winter in ein Mekka für Wintersportler. Die traditionelle Universitätsstadt glänzt mit seldschukischen Bauten aus dem 12. und 13. Jahrhundert, die wir uns nicht entgehen lassen. Wir besuchen die Cifte-Minareli-Medrese und die Grabmäler von seldschukischen Granden. Was es mit den "Schwarzen Diamanten" von Erzurum auf sich hat, erforschen wir auf dem Basar. Und beim Tee lauschen wir einem Musiker, der für uns seine Laute zum Klingen bringt. "Teschekkür", bedanken wir uns auf Türkisch, bevor wir mit ihm über seinen Alltag und seine sehnsuchtsvollen Lieder plaudern. Am Nachmittag geht es weiter ostwärts nach Kars, wo wir uns auf unser Abendessen in einem Restaurant freuen. 200 km. Zwei Übernachtungen in Kars.
Verpflegung: F, A
Städte
ErzurumKars
6. Tag Türkisch-armenisches Grenzland
Türkisch, armenisch, russisch: Wie kaum eine andere Stadt spiegelt Kars die wechselvolle Geschichte der Gegend wider, deren Spur wir bei unserem Spaziergang aufnehmen. Danach erwartet uns Ani (UNESCO-Welterbe), die antike Hauptstadt Armeniens – oder vielmehr das, was von ihr übrig ist. Aus den großartigen Ruinen lässt Ihre Reiseleiterin für Sie eine eindrucksvolle Geisterstadt wiederauferstehen. Die farbenfrohen Fresken in den Kirchen bezeugen die einstige Pracht. Im Dorf Bogatepe ist längst nicht alles Käse! Aber das Milchprodukt spielt eine zentrale Rolle. Das sehen wir im Käsemuseum, das mit Mitteln der Studiosus Foundation unterstützt wird, und schmecken wir bei einer Käseverkostung im Dorf. Dabei erzählen uns die Einwohner davon, wie nachhaltige Landwirtschaft in der Türkei möglich ist. 180 km. Wohin es in Kars zum Abendessen geht, bestimmen Sie heute selbst.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Geisterstadt Ani
Städte
Kars
7. Tag Erhabener Ararat, erhebender Vansee
Wortwörtlich ein Höhepunkt unserer Reise: der erhabene Gipfel des Ararats mit seinen über 5000 Metern Höhe. Noahs Arche soll hier wieder Land erreicht haben. Könnte es denn die Sintflut wirklich gegeben haben? Ihre Reiseleiterin beleuchtet für Sie den Stand der neuesten Forschung. Der geheimnisvolle Berg gibt aber auch eine fantastische Kulisse ab für den Ishak-Pascha-Palast, der sich wuchtig inmitten der Hochebene erhebt. Seldschukische, osmanische, persische, armenische und georgische Elemente fließen in diesem Bauwerk kunstvoll ineinander. Dann überqueren wir den Tendürek-Pass (2644 m) und begreifen schnell, dass Höhepunkte auch in der Tiefe liegen können: Der Vansee strahlt uns im schönsten Türkis entgegen. 370 km. Drei Übernachtungen in Van in einem Hotel direkt am See.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Berg AraratIshak PalastVan See
Städte
Van
8. Tag Die Schätze von Van
Die erste Entdeckung dieses Tages ist – das Frühstück. Van ist landesweit berühmt für diese Mahlzeit. Nach dem letzten köstlichen Krümel wissen wir, warum. Noch reichhaltiger ist nur das Erbe des altorientalischen Reichs von Urartu, dessen Hauptstadt Van war. Wir lernen es im Museum kennen. Anschließend erkunden wir die Festungsanlage Cavustepe mit den Überresten von Werkstätten, Zisternen und Tempeln. Hier treffen wir den Grabungswächter Mehmet, der uns die uralten Keilschrifttafeln der Urartäer übersetzen kann. Auf dem Burgberg von Van, der Tuspa-Burg, haben alle Völker der Gegend ihre Spuren hinterlassen, von den Urartäern bis zu den Osmanen. Das Highlight der Burg aber ist der Blick in die Abendsonne über dem See!
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Van See
Städte
Van
9. Tag Das Kloster Achtamar
In Van begegneten sich Kulturen und Handelswege seit jeher, und vor allem beim Teppichhandel führt kein Weg an Van vorbei. Wie die Wunderwerke der Knüpfkunst entstehen, schauen wir uns in einem Teppichzentrum an, wo wir die regionalen Unterschiede der Teppiche und Kelims zu entschlüsseln lernen. Für den Weg über den Vansee zum Kloster Achtamar wählen wir trotzdem keinen fliegenden Teppich, sondern ein Boot. Die meisterhaften Reliefs der Heiligkreuzkirche geben ebenso perfekte Postkartenmotive ab wie der See, das Kloster und die umgebenden Gebirgsketten. Busstrecke 140 km. Beim Abendessen feiern wir Abschied von der Türkei: Serefe! Zum Wohl!
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Van See
Städte
Van
10. Tag Rückflug von Van
Im Laufe des Tages Rückflug mit Turkish Airlines mit Umstieg in Istanbul.
Verpflegung: F
Der angezeigte Reiseverlauf und die Hotels beziehen sich auf den angegebenen Abreisetermin. Bei anderen Terminen dieser Reise können sich Reiseverlauf und Hotels ändern. (F=Frühstück, P=Picknick, A=Abendessen)
Städte
IstanbulVan
Hagia Sophia
Die Hagia Sophia steht in Istanbul in der Türkei und ist eines der bedeutendsten Denkmäler. Zuerst wurde sie im Dezember 537 als Kirche gebaut und geweiht. Die Hagia Sophia war knapp 56 Meter hoch. Sie wurde damals in fünf Jahren und zehn Monaten errichtet. Dafür sorgte der damalige Kaiser Justinian, der die Architektur damals sehr förderte und auch gern seine Macht und Reichtum nach außen hin demonstrierte. 558 stürzte die Kuppel durch ein Erdbeben ein. Sie wurde dann neu aufgebaut und die einzelnen Träger noch einmal verstärkt. Die Unterkonstruktion stürzte im 13. und 14. Jahrhundert zwar immer einmal wieder ein, aber ansonsten erlitt die Hagia Sophia keine weiteren Schäden. 1453 wurde die Hagia Sophia im Zuge durch die Eroberung der Osmanen zur Moschee ausgebaut. Sie bekam zwei Minarette und wurde innen ganz neu ausgestattet. 1573 dann wird die Moschee noch einmal mit vier Minaretten ausgestattet und hatte nun sechs. Innen wurden die Gebetsräume verändert und der gesamte Bau noch einmal renoviert. Jetzt war die Hagia Sophia das größte Gebetshaus in Istanbul. 1934 erklärt Kemal Atatürk die Hagia Sophia zum Museum. Alle christlichen Symbole, die übermalt worden sind, wurden wieder freigelegt. Nun ist die Hagia Sophia für alle Menschen offen. Jeder Besucher der Hagia Sophia spürt gleich schon fast einen unwirklichen Eindruck dieses Gebäudes. Steht man im Hauptraum und schaut auf die Kuppel, die 33 Meter Durchmesser hat und fast 14 Meter hoch ist, dann ist man überwältigt. Die ganze Architektur und Bauweise wird jeden Gast tief beeindrucken. Aber nicht nur die Bauweise lässt die Hagia Sophia mystisch erscheinen, sondern auch die ganz besondere Lichtführung trägt dazu bei. Es sieht aus, als wenn das Gebäude leuchtet. Silber, Gold und Marmor verstärken diesen Eindruck noch und lassen die Hagia Sophia von innen strahlen.
Kloster Sumela
Zur Zeit des Byzantinischen Reiches entstand im Osten der heutigen Türkei, nahe der Stadt Trabzon das imposante griechisch-orthodoxe Kloster Sumela. Man errichtete es im Zigana Gebirge, auch Pontisches Gebirge genannt, in einer Höhe von 1071 Metern, indem man das Kloster direkt in den Fels schlug oder daran entlang baute.
Bis heute beeindruckt dieses atemberaubende Bauwerk in luftiger Höhe mit seiner Schönheit. Sowohl die Innen- als auch die Außenwände sind mit aufwendigen Fresken verziert. Das Herzstück der Anlage ist die faszinierende Felsenkirche, weitere wichtige Teile sind die Kapellen, das Gästehaus, die Studienräume und die Bibliothek sowie der heilige Brunnen.
Ebenfalls sehr eindrucksvoll ist das Aquädukt, welches das Kloster mit Wasser versorgt. Dieses ist direkt entlang der Felswand gebaut. Schon von Weitem kann man das majestätisch in den Felsen thronende Kloster erkennen. Und schon aus einiger Entfernung verspürt man die Ehrfurcht vor diesem einzigartigen Meisterwerk.
Geisterstadt Ani
Mehr als 300 Jahre ist es nun schon her, dass die einstige armenische Hauptstadt Ani verlassen wurde. Heute zeugen nur noch einige Ruinen von ihrer Existenz und ihrem einstigen Glanz. Die heutige Geisterstadt befindet sich im Osten der heutigen Türkei, im Grenzgebiet zu Armenien. Sie liegt auf einem rund 1300 Meter hohen Plateau und wird von einer tiefen Schlucht umgeben.
Wegen ihrer zum Teil noch gut erhaltenen Ruinen, welche von der Pracht der damaligen armenischen Architektur zeugen, gilt sie als einzigartiges Kulturdenkmal. Dieses ist allerdings durch Erdbeben, Kulturvandalismus und Bodenerschütterungen durch den Abbau in einem nahe gelegenen Steinbruch stark gefährdet. Zu sehen gibt es neben der Kathedrale von Ani auch die Ruinen der Menucehr Moschee, der Stadtmauer, einiger Kirchen und Kapellen sowie eines Palastes.
Berg Ararat
Der höchste Berg der Türkei ist mit 5.137 Metern der Berg Ararat oder auch der Großer Ararat genannt. Er befindet sich im gleichnamigen Ararathochland in Ostanatolien, unweit der Grenzen zum Iran und zu Armenien. Im Kurdischen heißt der Berg „Ciyaye Agiri“ was so viel wie „feuriger Berg“ bedeutet, diese Bezeichnung bezieht sich auf die Tatsache, dass der Ararat ein heute ruhender Vulkan ist.
Gleich neben dem großen Ararat befindet sich der Kleine Ararat, dieser hat eine Höhe von 3.896 Meter. Im Jahre 2004 wurden beide Berge unter den Schutz eines Nationalparks gestellt. Neben der touristischen hat der Ararat vor allem auch eine religiöse Bedeutung, hier soll die Arche Noah nach der Sintflut gelandet sein. Seit 2001 ist es Ausländern erlaubt den Gipfel zu besteigen, allerdings ist dafür ein eine Genehmigung nötig, deren Ausstellung häufig Monate dauern kann.
Touren auf den Ararat sollten vor allem in den Sommermonaten durchgeführt werden, da das Klima ansonsten sehr unbeständig ist. Häufig können sogar Blizzards auftreten, welche eine Besteigung unmöglich machen. Auch eine Besteigung mit Skiern ist möglich, allerdings nur in den Monaten März bis Mai.
Ishak Palast
Rund 6 Kilometer entfernt von der Stadt Dogubeyazit, im äußersten Osten der Türkei befindet sich der imposante Ishak Pascha Palast. Er wurde zwischen 1685 und 1784 errichtet und ähnelt in seinem Aufbau einer Burg. Eingebettet ist das majestätische Bauwerk in eine karge Felslandschaft, die dem Anblick des Palastes fast etwas Unwirkliches und Surreales gibt.
Ursprünglich befanden sich im Ishak Palast über 360 Zimmer, zudem beherbergte er eine Bibliothek, ein Hamam, eine Moschee und eine Haremsabteilung. Weiterhin gehörten zur modernen Ausstattung auch fließendes Wasser, eine Zentralheizung und ein Abwassersystem. Bei der Architektur dieses monumentalen Prunkbaus verbanden die Erbauer sowohl osmanische und persische als auch armenische, georgische und seldschukische Stile.
Van See
Der größte See der Türkei nimmt eine Fläche von 3.755 km² ein und liegt etwa 1.640 Meter über dem Meeresspiegel. Er befindet sich im äußersten Osten des Landes, an seinem Ostufer befindet sich die namensgebende Stadt Van, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Im See befinden sich zahlreiche kleinere Inseln, zu den bekanntesten gehört wohl Akdamar, auf ihr kann man die Kirche zum Heiligen Kreuz besuchen.
Der Van See beheimatet nicht viele Lebewesen, tatsächlich lebt im See nur eine einzige Fischart, eine Karpfenart. Auch an den Ufern des See gibt es nicht viele Tierarten, zu den bekanntesten in der Umgebung lebenden Tieren gehört die Vankatze, sie ist angeblich die einzige Katzenrasse, deren ausgeprägter Jagdtrieb sie sogar ins Wasser treibt, man nennt sie deshalb auch häufig Schwimmkatze.
Istanbul
Istanbul liegt in der Türkei und erstreckt sich über zwei Kontinente, nämlich Europa und Asien. Dadurch vermischen sich in dieser Stadt auch zwei Kulturen, die christliche und die islamische. Istanbul hat auch noch viele historische Bauwerke, die zum Teil aus dem 15. Jahrhundert stammen. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten sind in dieser Stadt zu finden, wie zum Beispiel die Blaue Moschee. Sie besteht aus sechs Minaretten, was sehr selten ist. Diese historischen Bauten sind sehr beeindruckend. Istanbul hat zirka acht Millionen Einwohner. Diese Stadt bietet Ihren Besuchern aber nicht nur die interessante historische Seite, sondern auch viel modernes Stadtleben mit all seinen Facetten.
Trabzon
Die türkische Stadt Trabzon ist eine Küstenstadt am Schwarzen Meer. Der Hafen von Trabzon, der heute für die Ausfuhr von heimischen Waren ein wirtschaftlich wichtiger Punkt ist, hatte schon früher eine herausragende strategische Bedeutung. Die Region um Trabzon ist sehr geschichtsträchtig und für Kultururlauber sehr interessant. Aber auch Strandtouristen sind in Trabzon viele anzutreffen. Trabzon ist ein guter Ausgangspunkt für viele schöne Ausflüge, zum Beispiel in die nahen Bergdörfer, die sehr idyllisch und abgeschieden liegen oder ins Hinterland zu den Bauern, die sich über jeden Besuch freuen und gastfreundlich, wie sie sind, Besucher auf einen Schnaps und zum Verweilen einladen.
Erzurum
Erzurum liegt auf einem Hochplateau etwa 200 Kilometer von Erzincan entfernt. Durch die hohe Lage sind die Klimabedingungen anders, als man sie sonst in der Türkei erwartet. Acht Monate im Jahr ist hier Winter und daher gehört Erzurum zu den Skierholungsgebieten der Türkei. Aber auch geschichtlich und architektonisch hat Erzurum einiges zu bieten.
Erinnerung aus alten Belagerungszeiten, Bauten aus der Zeit der Seidenstraße und neue Gebäude wie Moscheen, die Universität und der Gouverneurssitz sind nur einige der Sehenswürdigkeiten von Erzurum. Das Stadtbild besticht durch seine Vielfältigkeit und ist somit auch für den nicht wintersportbegeisterten Besucher eine Reise wert.
Kars
Im Osten der heutigen Türkei, rund 45 Kilometer westlich der armenischen Grenze und etwa 65 Kilometer südlich der Grenze zu Georgien befindet sich die Garnisonsstadt Kars. Hier leben rund 76.000 Menschen. Die Geschichte der Stadt ist sowohl lang als auch von unterschiedlichen Kulturen beeinflusst, so war sie im 10. Jahrhundert die Hauptstadt des damaligen armenischen Königreichs. Im 11. Jahrhundert wurde sie von Türken und im 13. Jahrhundert von Mongolen erobert.
Auf Grund der wechselvollen Geschichte vereint Kars eine Fülle an unterschiedlichen Architekturstilen. Eine der eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist die Zitadelle Kars Kalesi, welche sich auf einem Plateau befindet und sich so majestätisch über der Stadt erhebt. Am Fuße dieses Plateaus befindet sich die „Kirche der Apostel“, einst als armenische Kathedrale errichtet, wurde sie später zu einer Moschee umgebaut.
Van
Van ist die Hauptstadt der gleichnamigen türkischen Provinz. Die Stadt hat eine lange Geschichte und viele Eroberungen hinter sich. Für Touristen sind der Van-See und das Archäologische Museum interessant. Die Stadt Van wurde aber hauptsächlich durch die Van-Katze bekannt, die sich in der abgeschiedenen Region um den Vansee seit vielen tausend Jahren fortpflanzen konnte.
Wenn die Van-Katze ihr Sommerfeld trägt, wird sie oft mit der Angorakatze verwechselt. Beeindruckend ist auch, dass sie in vielen Fällen unterschiedliche Augenfarben hat. Das Fell ist weiß und auf dem Kopf hat die Katze eine rötliche Zeichnung, der Schwanz ist ringförmig gezeichnet.
Die Türkei, das Land zwischen Europa und Asien, ein Land mit einer faszinierenden und sehr alten Kultur und langen Geschichte. Daneben lockt die Türkei aber auch mit traumhaften Stränden und einem sehr warmen Klima, welches zusammen mit den Traumstränden perfekte Bedingungen für einen erstklassigen und unvergesslichen Badeurlaub. Doch wer nur zum sonnenbaden, relaxen und schwimmen in die Türkei gekommen ist, der wird wohl das Beste verpassen, denn die Städte und Landschaften des Landes halten so viel Sehenswertes für die Besucher bereit, dass selbst ein ganzer Monat Urlaub kaum ausreichen würde um all die Schönheiten und Höhepunkte der Türkei zu erkunden. In der Metropole Istanbul, in der gleich drei Großmächte ihre Spuren hinterlassen haben, gilt es die Hagia Sophia, eines der bedeutendsten Bauwerke der Antike oder auch die Süleymaniye Moschee, die blaue Moschee Sultan Ahmet, den Topkapi Palast sowie den Große Bazar Kapali Carsi zu besichtigen.
Auch die türkische Hauptstadt Ankara hält einige Highlights für ihre Besucher bereit, so beispielsweise das Mausoleum Atatürks (Anitkabir), die Kocatepe-Moschee, die römischen Ruinen des Augustustempels mit der Juliansäule, die Hacibayram-Moschee oder den Atakule-Fernsehturm. Zudem ist das Land reich an natürlichen Sehenswürdigkeiten, wie die Region Kappadokien, ihre Landschaft ist geprägt von Vulkanausbrüchen welche zwar schon mehrere Millionen Jahre zurück liegen, aber nachhaltige Spuren hinterlassen haben. So wird die von Tuff-Gebilden durchzogene Gegend oft als Mondlandschaft bezeichnet. Wichtigster Ort dieser Region ist Göreme, hier können Höhlenkirchen und einzigartige Felsformationen erkundet werden, außerdem gibt es in Kappadokien zahlreiche unterirdische Städte. Die Türkei bietet also neben Badestränden und Metropolen auch eine unglaublich beeindruckende und einmalige Natur. Auf einer Rundreise lernen Sie bequem sämtliche Highlights dieses riesigen und beeindruckenden Landes kennen.
beste Reisezeit:
Mai bis Oktober
Klima:
An den Küsten (außer Schwarzes Meer) herrscht Mittelmeerklima, im Rest des Landes dominiert ein gemäßigtes Klima.
Aktuelle Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige und medizinische Hinweise sowie sonstige wichtige Informationen finden Sie unter folgendem Link:
Wir weisen darauf hin, dass rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreisebestimmungen nur direkt bei der Botschaft oder einem der Generalkonsulate des jeweiligen Reiselandes einzuholen sind. Wichtiger Hinweis: Der Reisende selbst ist für die Erfüllung der am Tag der Abreise geltenden Einreisebestimmungen verantwortlich.
Währung:
1 Neue Türkische Lira = 100 Kurus
Flugdauer:
ca. 2 Stunden und 45 Minuten
Ortszeit:
MEZ +1h
Gut zu wissen:
Der Austausch von Zärtlichkeiten sollte in der Öffentlichkeit vermieden werden. Negative Äußerungen und Kritik an der türkischen Politik sollten ebenfalls unterlassen werden. Allgemein wird empfohlen bettelnden Kindern nichts zu geben, da die Gefahr besteht, dass sie zu Berufsbettlern werden. Bei alten und kranken Bettlern ist das anders, ihnen kann man etwas geben.
Alle Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung genutzt werden. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit sowie Haftung kann nicht übernommen werden. Der Kontakt zum jeweiligen Konsulat des Ziellandes sollte im Zweifelsfall aufgenommen werden.