1. Tag Willkommen auf Madeira!
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen und im Laufe des Tages Flug nach
Madeira. Ein Vertreter von Studiosus begrüßt Sie am Flughafen und bringt
Sie ins Hotel. Am Abend vielleicht ein Glas Madeirawein als
Vorgeschmack auf die Insel? Lieblich, manchmal auch etwas herb und vor
allem üppig. Sieben Übernachtungen in Canico de Baixo.
2. Tag Funchal, ein Hauch vom Paradies
Heute lernen Sie Ihre Studiosus-Reiseleiterin kennen. Die
Hauptstadt Funchal verdankt ihren Namen dem wilden Fenchel, der überall
wuchs. Wir stellen uns vor, wie es hier geduftet haben muss – und
schnuppern hinein in die Altstadt mit ihren paradiesischen Stadtgärten,
der großzügigen Flaniermeile Avenida Arriaga und der gotischen
Kathedrale. Dann geht es immer der Nase nach zum Markt. Blumen, Kräuter
und exotische Früchte geben sich hier ein duft- und farbenprächtiges
Stelldichein. Wir probieren all die Köstlichkeiten, mit denen uns die
Marktfrauen in Versuchung führen, bevor uns das nächste Paradies blüht:
die Palheiro Gardens, die uns mit Kamelien, Schmucklilien, Natternköpfen
und Proteen betören. 40 km.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Kathedrale Sé
Städte
Funchal
3. Tag Paúl da Serra, Hochmoor und Zauberwald
Wir fahren durch das Tal von Ribeira Brava auf die Hochebene Paúl da Serra: Sind wir in den schottischen Highlands gelandet? Verzaubert vom nebelumwaberten Gebirgsmoor tauchen wir noch tiefer ein in die märchenhafte Natur: den Lorbeerwald (UNESCO-Welterbe) von Fanal. Mystische Baumriesen in dicken Moosmänteln kreuzen unseren Wanderweg (2,5 Std., leicht, ↑↓ 200 m, 150 m). Dann zieht uns die Nordküste in ihren Bann: rauschende Wasserfälle hier, bizarre Felsnadeln dort. Vielleicht ein Sprung in die natürlichen Felsenpools von Porto Moniz? Hier wachsen die Weinreben die Steilhänge hinauf. Nicht durch Zauberei, sondern durch harte Arbeit. Dass sich die Mühe lohnt, beweisen die Tropfen, die uns die Winzerfamilie zu hausgemachten Tapas in den Weinbergen serviert. Saúde! 160 km.
Verpflegung: F, I
Städte
Porto Moniz
Ribeira Brava
4. Tag Zum majestätischen Pico do Ariero
Der Poisopass geleitet uns zum dritthöchsten Gipfel Madeiras: dem Pico do Arieiro. Von hier aus liegt uns die Insel zu Füßen. Welch majestätischer Anblick! Selbst dann, wenn sich die Vulkanspitzen Wolkenkronen aufgesetzt haben. Zur Krönung durchforsten wir den dichten Lorbeerwald des Naturparks Ribeiro Frio. Der Wanderweg (4 Std., mittel, ↑↓ 0 m, 250 m) führt uns an der 200 Jahre alten, in den Fels gehauenen Levada do Furado entlang durch eine Schatzkammer der Natur. Bewacht von riesigen Baumstämmen packen wir unsere eigenen Schätze aus: scharfe Chourico-Wurst, würzigen Käse und exotische Früchte. 70 km. Am Nachmittag nehmen Sie das Zepter in die Hand. Vielleicht ein königliches Bad im Atlantik oder Hotelpool?
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Pico do Arieiro
Ribeiro Frio
5. Tag Freizeit oder Ausflug in den Norden
Ein Tag zur freien Verfügung! Oder Sie begleiten Ihre Reiseleiterin zu einem Ausflug (90 €) nach Santana und sehen wunderliche bunte Häuschen, die mit ihren Strohdächern fast den Boden berühren. Von den traditionellen Casas do Colmo geht es weiter zu einem der letzten traditionellen Pfade Madeiras: dem Küstenweg von Quinta do Furao nach Sao Jorge. Wir wandern (2,5 Std., mittel, ↑↓ 400 m, 450 m) an der Nordküste entlang über ebene Wege und einen serpentinenartigen Bauernpfad. Weinberge, Täler, Steilklippen, der Atlantik, wir können uns nicht sattsehen! Wie gut, dass uns noch eine Überraschung serviert wird: ein spezieller Schmaus für Augen und Gaumen, mit unvergesslichem Ausblick! 100 km.
Verpflegung: F, P
Städte
Santana
6. Tag Sao Lourenco
Heute erleben wir ein felsiges Kontrastprogramm auf dem immergrünen Madeira: die Halbinsel Sao Lourenco. Wie durch ein aufgeschlagenes Buch der Erdgeschichte wandern wir (3 Std., mittel, ↑↓ 250 m) an der zerklüfteten Ostspitze entlang. Bizarre Felsformationen führen uns eindrucksvoll vor Augen, mit welcher Wucht die Insel vor 20 Millionen Jahren aus dem Meer geschleudert wurde. Wie viele Vulkanausbrüche noch folgten, zeigen die verschiedenen Gesteinsschichten, die die Steilküste in allen Rot- und Ockertönen durchziehen. Wer möchte, macht sich noch an die Besteigung des steilen Doppelgipfels (ca. 30 Min., anspruchsvoll, ↑↓ 150 m), bevor Ihre Reiseleiterin wieder eine neue Seite aufschlägt: den goldenen Sandstrand von Machico. 80 km.
Verpflegung: F
Städte
Machico
7. Tag Nonnental: Ein Stück Himmel auf Erden
Der letzte Tag beginnt fast schon biblisch: Wir laufen durch den Garten Eden; ein Meer aus tropischen Pflanzen im botanischen Garten von Funchal. Strelitzien, Orchideen, Bromelien zum Anbeten schön! Dann geht es mit dem Bus bergauf zur Wallfahrtskirche nach Monte – und vielleicht mit dem Korbschlitten wieder bergab (ca. 35 €)? Unten angekommen, ruft uns das Nonnental zu sich. Wir wandern (1,5 Std., mittel, ↑↓ 400 m, 50 m) zum Aussichtspunkt Eira do Serrado und blicken von oben über das tiefe Tal und die mit Terrassenfeldern gepflasterten Steilhänge. Ein Stück Himmel auf Erden! 40 km. Zum letzten Ma(h)l kosten wir Götterspeisen wie schwarzen Degenfisch mit gebratener Banane, bevor Sie Ihren freien Nachmittag genießen.
Verpflegung: F, M
Städte
Funchal
Monte
8. Tag Abschied vom Garten Eden
Nur eine Woche im Paradies wäre für Sie eine Sünde? Sie können auch individuell verlängern! Alle anderen treten im Laufe des Tages ihre Rückreise von Funchal an.
Der angezeigte Reiseverlauf und die Hotels beziehen sich auf den angegebenen Abreisetermin. Bei anderen Terminen dieser Reise können sich Reiseverlauf und Hotels ändern.
(F=Frühstück, M=Mittag, I=Imbiss, P=Picknick, A=Abendessen)
(F=Frühstück, M=Mittag, I=Imbiss, P=Picknick, A=Abendessen)
Städte
Funchal