1. Tag Willkommen in Portugal!
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Im Laufe des Tages Flug nach Porto und Transfer zum Hotel. Zum Abendessen begrüßt Sie Ihr Studiosus-Reiseleiter mit einem Drink. Saúde, prost – klingt das nicht bereits ein wenig nach Saudade? Wer mag, dreht danach noch eine Runde am Douro entlang. Zwei Übernachtungen in Porto.
Verpflegung: A
Städte
Porto
2. Tag Über den Dächern von Porto
Im historischen Porto tauchen wir in die glanzvolle Vergangenheit Portugals ein. Unser Weg beginnt am blau-weiß gefliesten Bahnhof Sao Bento und führt von dort zur Franziskanerkirche. Danach gleiten wir mit dem Boot unter den Brücken hindurch zur Ribeira (UNESCO-Welterbe). Wieder an Land kosten wir in einer Kellerei das Paradeprodukt der Stadt, den Portwein. Nachmittags trägt uns die Gondel über die Dächer der Portweinkellereien hinab nach Gaia. Beim Rundblick auf das Häusermeer am Ufer des Douros spüren wir, was für eine stolze Handelsstadt Porto einst war. Auch auf der eisernen Brücke Dom Luis I. öffnet sich ein atemberaubender Blick über die Stadt.
Verpflegung: F
Städte
Porto
3. Tag Nach Guimaraes und ins Dourotal
Ab ins Grüne! Auf unserem Weg nach Viseu machen wir Zwischenstopp in Guimaraes (UNESCO-Welterbe). König Alfons I. machte Guimaraes zur ersten Hauptstadt Portugals. Im Bus stimmt Sie Ihr Reiseleiter auf die moderne Saudade ein: Junge Menschen verlassen das Land auf der Suche nach besseren wirtschaftlichen Bedingungen. "In die Arme meiner Mutter ..." singt Pedro Abrunhosa heimwehgeplagt dazu. Die Melodien wirken bei unserem gemeinsamen Imbiss in Amarante nach, dem romantischen Ort am Tâmega-Fluss. Gestärkt mit Oliven, Schinken, Käse und grünem Wein genießen wir die Fahrt durchs Dourotal (UNESCO-Welterbe). Nach der Ankunft in Viseu schlendern wir durch die Altstadt und staunen über die Deckenverzierungen in der Kathedrale. 200 km.
Verpflegung: F, I
Sehenswürdigkeiten
Douro Tal
Kathedrale von Viseu
Städte
Viseu
Amarante
Guimaraes
4. Tag Studentisches Leben in Coimbra
Jeder Winkel in Coimbra strahlt die Würde einer mittelalterlichen Universitätsstadt aus. Wir werfen einen Blick in die barocke Bibliothek der Universität und lassen bei unserem Rundgang die Atmosphäre der Altstadt auf uns wirken. Studenten tragen schwarze Umhänge wie einst, und auch sonst halten sie gern an alten Bräuchen fest. Eine Mitarbeiterin der Hochschule weiht uns ein. Den Nachmittag gestalten Sie. Sie möchten Fado (UNESCO-Welterbe) live erleben? Süßester Schmerz schmeichelt sich in Ihr Ohr. Ach, Saudade! Ihr Reiseleiter kennt die besten Adressen. 90 km. Zwei Übernachtungen in Coimbra.
Verpflegung: F
Städte
Coimbra
5. Tag Geheimnisse in Batalha und Tomar
Mächtig mutet das Kloster Batalha an - kein Wunder, verdankt es sein Dasein doch einer wichtigen Schlacht. König Joao I. ließ es zum Dank für den göttlichen Beistand im Kampf gegen Kastilien errichten. Aber warum fehlen dem perfekten spätgotischen Bau ein paar Dächer? Ihr Reiseleiter weiß mehr. Wehrhaft wirkt auch die Festung Tomar (UNESCO-Welterbe), die den Reichtum und die Entschlossenheit der Templer und Christusritter erahnen lässt. Ist hier der Heilige Gral versteckt? Verschwörungstheoretiker sind davon überzeugt. Uns jedenfalls öffnet die Burg ganz ohne Mystik ihre Türen. 210 km.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Dominikanerkloster "Batalha"
Städte
Batalha
Tomar
6. Tag Liebesglück und Strandfreuden
Auch die Zisterzienserabtei in Alcobaca entstand anlässlich eines Gelübdes – diesmal wurden die Mauren besiegt. König Pedro ruht in der Klosterkirche (UNESCO-Welterbe), noch im Tode vereint mit seiner geliebten Ines. Die Position ihrer Sarkophage, die sich am Fußende treffen, zeugt von der großen Liebe des Paares. Wenn die beiden am Jüngsten Tag erwachen sollten, begegnen sich sofort ihre Blicke. So traurig und so schön! Jetzt ans Meer, wo wir vom Aussichtspunkt Sitio aus auf die weiten Strände von Nazaré hinunterblicken. Unten angelangt heißt es, Füße in den Atlantik eintauchen, den Sand zwischen den Zehen fühlen, Seeluft schnuppern. Und sich auf morgen freuen: Wie riecht eigentlich Lissabon? Was erwartet uns dort? Ihr Reiseleiter stimmt Sie ein. Voller Vorfreude erreichen wir die Hauptstadt. 125 km. Vier Übernachtungen in Lissabon.
Verpflegung: F
Städte
Alcobaca
Nazaré
7. Tag Lissabon - Stadt der Eroberer
In Lissabon verschaffen wir uns erst mal einen Überblick: Vom Castelo de Sao Jorge aus schauen wir über die Stadt und den Tejo bis aufs Meer. Auf dem Weg dorthin lernen wir die Reize der Alfama kennen und schätzen, ein autofeindliches Labyrinth aus Treppchen und Gässchen. Neue und alte Ingenieurskunst: Die moderne rote Brücke über den Tejo erinnert an San Francisco, der alte schmiedeeiserne Lift in der Baixa an den Eiffelturm. Aber die Blüte erlebte die Stadt zur Zeit der Seefahrer. Am Hieronymuskloster (Aussenbesichtigung) beim Torre de Belém (beides UNESCO-Welterbe) lässt Ihr Reiseleiter eine große Szene voller Saudade auferstehen: die Abschiedsprozession für Vasco da Gama vor seiner Abreise nach Indien - von wo er im Triumph zurückkehrte.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Hieronymuskloster
Festung "Castelo de Sao Jorge"
Städte
Lissabon
8. Tag Freizeit genießen oder Evora erkunden
Heute haben Sie freie Wahl. Es zieht Sie nochmals ans Wasser? Besuchen Sie das EXPO-Gelände mit dem sehenswerten Ozeanarium! Wenn Ihre Sehnsucht Sie ganz portugiesisch in die große Vergangenheit zieht, schließen Sie sich Ihrem Reiseleiter zu einem Ausflug in den Alentejo an (80 €). Über das Küstengebirge Serra da Arrábida und durch Korkeichenwälder geht es nach Evora (UNESCO-Welterbe). Weiß getünchte Gassen, eine beeindruckende Kathedrale und eine gruselige Knochenkapelle gibt es zu bewundern. Der römische Tempel zeigt, wie beliebt dieser Ort bereits in der Antike war. Stöbern Sie sich in der Mittagspause durch die Läden: Evora ist bekannt für seine Korkprodukte. 300 km.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Kapelle der Knochen
Kathedrale Evora
Städte
Evora
9. Tag Zur Sommerfrische ans Meer
Ein freier Vormittag! Ausschlafen ist eine Option, für die Kunstschätze der Gulbenkian-Stiftung oder die Shoppingverlockungen des Chiado-Viertels gilt das aber auch. Nachmittags machen wir es wie der Adel und begeben uns in die Sommerfrische nach Sintra (UNESCO-Welterbe). Schon von Weitem staunen wir über die imposanten Küchenkamine des Königspalastes im historischen Zentrum. Dann ein letztes Mal an die Küste: Wehmütig blicken wir aufs Meer. Jetzt heißt es Abschied nehmen: Wir essen am Strand zusammen zu Abend, während die Sonne im Atlantik versinkt. 90 km.
Verpflegung: F, A
Städte
Sintra
10. Tag Adeus, Portugal!
Im Laufe des Tages Transfer zum Flughafen Lissabon und Rückflug. Das wäre zu schade? Sie können auch individuell verlängern!
Verpflegung: F
Der angezeigte Reiseverlauf und die Hotels beziehen sich auf den angegebenen Abreisetermin. Bei anderen Terminen dieser Reise können sich Reiseverlauf und Hotels ändern.
(F=Frühstück, I=Imbiss, A=Abendessen)
(F=Frühstück, I=Imbiss, A=Abendessen)
Städte
Lissabon