1. Tag Auf nach Georgien!
Im Laufe des Tages Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen und Flug nach Istanbul. Von dort Weiterflug nach Tiflis (Flugdauer ca. 3 Std.) und Transfer zum Hotel. Wie war das noch gleich mit dem guten georgischen Essen? Beim Welcome-Dinner bekommen Sie einen Vorgeschmack – und lernen Ihre Mitreisenden kennen. Drei Übernachtungen in Tiflis.
Verpflegung: A
Städte
Tiflis
2. Tag Tiflis - Stadt mit Gegensätzen
Multikulturell, multiethnisch, multireligiös – das ist Tiflis, eine Hauptstadt voller Kontraste. Auch architektonisch: Beim gemeinsamen Rundgang entdecken wir Jugendstiljuwelen und hölzerne Terrassenhäuschen gleich neben futuristischen Bauten. Wie lebt es sich hier? Was beschäftigt junge Menschen in diesem aufstrebenden Land? Ihr Studiosus-Reiseleiter lässt Sie auch hinter die Fassaden blicken. Von der Nariqala-Festung aus liegt uns das Häusermeer zu Füßen. Weiter geht’s hinab zu den orientalischen Schwefelbädern und dem Historischen Museum, wo uns Georgiens Goldschmiedekunst in der Schatzkammer entgegenleuchtet. Abends kosten wir neue Delikatessen aus der traditionellen Küche. Kannten Sie schon den Bohneneintopf Lobio oder Chatschapuri? Eines dieser "gebackenen Käseschiffchen" reicht für vier Personen!
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Narikala Festung
Schwefelbäder Tiflis
Städte
Tiflis
3. Tag Weinkultur in Kachetien
Von den rund 4000 Weinsorten auf der Welt stammen 500 aus dem kleinen
Georgien. Wie das kommt, wollen wir heute erfahren: in Kachetien, dem Zentrum
der Rebenkultur. Rote Ziegeldächer, Steinfassaden und immer wieder Weinberge …
fast erinnert die Landschaft an die Toskana. Schlanke Zypressen schützen das
Frauenkloster Bodbe – hier liegt die heilige Nino begraben. Wir werfen noch
einen Blick ins Museum, dann dürfen wir im hübschen Städtchen Signagi die edlen
Tropfen selbst kosten: Zu Mittag kehren wir auf einem Weingut ein und probieren
bei einem Imbiss verschiedene Sorten. Lieber Saperawi oder Rkaziteli - Rot- oder
Weißwein? Zurück in Tiflis
bleibt Zeit für einen Spaziergang über den Rustaweli-Boulevard, die Flaniermeile
der Stadt. Fahrtstrecke 220 km. Abendessen heute in Eigenregie.
Verpflegung: F, I
Städte
Signagi
Tiflis
4. Tag Der Berg ruft - nach Stepantsminda
Wir verlassen Tiflis, stimmen uns literarisch auf die nächsten Tage ein, und
nehmen Kurs auf das Hochgebirge. Doch davor stoppen wir noch bei der 3000 Jahre
alten Stadt Mzcheta (UNESCO-Welterbe) und besuchen die Kathedrale und das
Kloster. Atem anhalten – auf der kurvigen Georgischen Heerstraße geht es dann
hinauf! Die Kamera brauchen Sie gar nicht erst wieder einzustecken: Am Fuße der
Festung Ananuri glänzt der türkisgrüne Schinwali-Stausee im Licht, fotogen
hingegossen zwischen Kaukasusgipfeln. Weiter geht es über den Kreuzpass bis ins
Bergdorf Stepantsminda. Wer Lust hat, unternimmt hier mit dem Reiseleiter noch
einen kurzen Spaziergang zu einem kleinen Familienbetrieb, der noch das
traditionelle Handwerk des Filzens beherrscht. 170 km. Zwei
Übernachtungen in Stepantsminda mit Blick auf das Kasbekmassiv.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Festung Ananuri
Städte
Mzcheta
Tiflis
5. Tag Im Schatten des Gletschers
Der über 5000 m hohe Kasbek hüllt sich gern zurückhaltend in eine Wolkenrobe. Ob wir wohl einen Blick auf ihn erhaschen? Gut, dass beim georgischen Essen selten ein Teller voll bleibt, so ist der Wettergott bestimmt auf unserer Seite. Los geht es im weichen Morgenlicht mit Minibussen hinauf zur Gergeti-Dreifaltigkeitskirche. Wie ein verlorenes Bauklötzchen wirkt die Wallfahrtsstätte am Fuße der gewaltigen Gletschermassive. Und auch wir so klein plötzlich … Ihr Reiseleiter lächelt nur vielsagend - er weiß, wie man solche Momente gebührend feiert. Wieder im Dorf, dürfen wir uns in der Küche betätigen: Bei einer Familie aus Stepantsminda lernen wir, wie Chinkali zubereitet werden. Und wir probieren das Nationalgericht natürlich auch! Nachmittag und Abend gehören Ihnen.
Verpflegung: F, M
Sehenswürdigkeiten
Dreifaltigkeitskirche Gergeti
6. Tag Ab in den Westen!
Mit den Bergen im Rücken reisen wir nach Gori. Hier wurde Josef Stalin geboren – manch Einwohner ist bis heute stolz darauf. Warum sich der Personenkult um den Generalissimus hält? Ihr Reiseleiter verrät es Ihnen. Nach einer Erkundungstour durch die antike Höhlenstadt Uplisziche steuern wir Westgeorgien an, das Land des aus der griechischen Sagenwelt bekannten Goldenen Vlieses. Und auch musikalisch betreten wir Neuland: Hirtenflöte Salamuri, die Kniegeige Tschuniri und die Langhalslaute Tschonguri – buchstäblich noch nie gehört? Dann lassen Sie sich im Bus davon überraschen, wie der Kaukasus klingt. Die Füße wippen, während wir uns Kutaissi nähern. 350 km. Zwei Übernachtungen in Kutaissi.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Höhlenstadt Uplisziche
Städte
Gori
Kutaissi
7. Tag Kutaissi - Klöster und Höhlen
Das umtriebige Kutaissi ist für den Westen Georgiens, was Tiflis für den Osten ist - das Zentrum. Hier spielt sich das kulturelle Leben ab, hier werden Geschäfte gemacht, hier wird studiert. Unerschütterlicher Ruhepol ist das Kloster Gelati (UNESCO-Welterbe) mit seinen Fresken, Gemälden und alten Handschriften. Danach fällt die Wahl schwer: Lieber hinein ins Stadtleben oder mit Ihrem Reiseleiter die felsigen Tiefen der grandiosen Prometheus-Höhle zu Fuß und per Boot erkunden (65 EUR)? Stalagmiten und Stalaktiten, versteinerte Wasserfälle und Tropfsteinwände strahlen hier in allen Regenbogenfarben – dank Effektbeleuchtung. Den Abend gestalten Sie nach eigenem Gusto. Was es wohl mit dem Trinkhorn auf sich hat, das der Reiseleiter Ihnen überreicht hat?
Verpflegung: F
Städte
Kutaissi
Tiflis
8. Tag Willkommen am Schwarzen Meer!
Mmh, diese Düfte morgens auf dem Bauernmarkt! Nussig, wild und kräuterwürzig, am liebsten möchte man überall probieren. Wir beladen uns mit Reiseproviant – auf dem Weg nach Batumi gibt es lauschige Picknickplätze. Und jetzt dürfen auch die Trinkhörner zum Einsatz kommen! Die Schwarzmeerküste rückt näher; einen grandiosen Blick auf Batumi und das Meer erhaschen wir vom botanischen Garten aus. Auf den verschlungenen Wegen zwischen Palmen, Rosen, Zitrusfrüchten und Bambus atmen wir tief ein. Sind wir hier in Georgien oder doch im tropischen Regenwald? 150 km. Zwei Übernachtungen in Batumi.
Verpflegung: F, A, P
Städte
Batumi
9. Tag Urlaubsstimmung in Batumi
Jetzt werden Sonnenhut und Sandalen ausgepackt. Wie echte Flaneure lassen wir uns gemeinsam durch das mediterrane Batumi treiben. Wasserfontänen tanzen in Springbrunnen, und auf der Strandpromenade haben Cafés ihre Liegestühle aufgestellt – hier bleiben wir! Merken Sie sich schon mal Ihre Lieblingsplätze; am freien Nachmittag ist genügend Zeit, sie noch einmal zu aufzusuchen. Oder Sie schnappen sich ein Handtuch und springen ins verlockend warme Meer. Eines ist auf jeden Fall klar: Beim Abschiedsessen mit Meerblick kommen noch mal unsere Lieblingsköstlichkeiten auf den Tisch. Nicht nur sie werden uns von Georgien noch lange in Erinnerung bleiben.
Verpflegung: F, A
Städte
Batumi