Natur pur auf der Lemuren-Insel

Madagaskar begeistert die Urlauber mit einer vielfältigen Flora und Fauna, die Sie am besten auf einer mehrwöchigen Rundreise durch das Land entdecken. Der Andasibe-Mantadia Nationalpark im Osten der Insel ist dabei ein beliebter Aufenthaltsort und reich an landschaftlichen Highlights. Unternehmen Sie ausgedehnte Wanderungen durch das Naturschutzgebiet, bei denen Sie die Circuit Belakato Wasserfälle, die Indri Indris und die heimischen Bambuslemuren zu Gesicht bekommen. An den warmen sonnigen Tagen bieten die Naturpools unter den Wasserfällen eine willkommene Abkühlung und beim Birdwhatching beobachten Sie die vielen heimischen Vogelarten.
Aus dem Andasibe Nationalpark sind Sie schnell in der westlich gelegenen Hauptstadt Antananarivo, in der mehr als eine Millionen Einwohner leben. Dort gilt vor allem der historische Königspalast Rova als kulturelles Highlight. Als nächstes Ziel bei Ihrer Rundreise durch Madagaskar empfehlen sich außerdem die Nationalparks Ranomafana, Tsingy de Bemaraha und Montagne d'Ambre. Die Bilderbuchstrände von Sainte Marie und Nosy Be versprechen hingegen erholsame Tage unter Palmen.

Mit einem Besuch im Tsingy de Bemaraha Nationalpark erwartet Sie ein Höhepunkt auf einer abenteuerlichen Reise zu den Schätzen von Madagaskar.
Der Nationalpark liegt im Westen in der Provinz Mahajanga und trägt seit 1990 die besondere Auszeichnung als UNESCO-Weltkulturerbe.
Mit dem namensgebenden madagassischen Wort "Tsingy"werden die Kalksteinformationen bezeichnet. Diese prägen das charakteristische Bild einer Landschaft aus bis zu 130m hohen Felsnadeln, die sich auf einer weiten Fläche erstrecken.
Da sie eng beieinander stehen, prägt sich schnell das Bild eines steinernen Waldes ein. Bemerkenswert sind zudem die geologischen Formationen unter den Tsingys, wo es ein Höhlensystem mit Seen und Flüssen gibt.Ihre Rundreise wird auch durch die vielfältige Fauna zu einem echten Erlebnis, denn außer Amphibien und Reptilien lassen sich mit etwas Glück sehr seltene, nur auf der Insel lebende Tiere wie der Madagaskarseeadler und diverse Arten von Lemuren beobachten.

Die Allee der Affenbrotbäume, auch Baobab-Allee oder Affenbrotbaumallee genannt, ist eine symbolträchtige Landschaft im Westen Madagaskars. Die Allee besteht entlang der Nationalstraße zwischen Morondava und Belon'i Tsiribihina aus einer beeindruckenden Reihe von Affenbrotbäumen, die auf einer Länge von etwa 260 Metern wachsen.
Mit ihren massiven, knorrigen Stämmen und weit ausladenden Ästen sind die majestätischen Affenbrotbäume ein Wahrzeichen der Insel und prägen das Landschaftsbild. Besonders bei Sonnenuntergang bietet die Allee ein beeindruckendes Panorama. Dann erstrahlen die Bäume in warmen Farben und bieten eine atemberaubende Kulisse für Fotografen und Naturliebhaber.
Die Baobab-Allee ist nicht nur ein beliebtes Touristenziel, sondern auch ein wichtiges Symbol für Madagaskars Naturschutz. Viele der Affenbrotbäume in der Allee sind Hunderte von Jahren alt und stehen zur Sicherung ihres langfristigen Erhalts unter Naturschutz.
Die Allee ist auch ein wichtiger kultureller Ort für die lokale Bevölkerung, die den Baobab-Bäumen eine spirituelle und traditionelle Bedeutung beimisst. Die imposanten Bäume sind nicht nur Teil des Landschaftsbildes, sondern integraler Bestandteil madagassischer Kultur und Identität.
Um die einzigartige Schönheit und den kulturellen Reichtum dieses außergewöhnlichen Ortes zu erleben, zieht die Baobab-Allee jedes Jahr Tausende von Besuchern aus aller Welt an. Sie ist ein Symbol für die beeindruckende Vielfalt und die natürlichen Schätze, die Madagaskar zu bieten hat.

Im östlichen Hochland von Madagaskar erstreckt sich der Nationalpark Ranomafana über eine Fläche von rund 41.600 Hektar. Dieses bemerkenswerte Schutzgebiet wurde im Jahr 1991 zum Schutz der reichen Biodiversität dieser Region gegründet.
Der Name "Ranomafana" bedeutet "Heißes Wasser" und ist ein Hinweis auf die zahlreichen heißen Quellen, die sich im Park befinden.
Der Park beheimatet eine Vielzahl endemischer Pflanzen- und Tierarten. Darunter befinden sich mindestens zwölf Lemurenarten, darunter die berühmten Goldenen Bambuslemuren und die Roten Vari, sowie seltene Säugetiere wie die Fossamaki, die größten nachtaktiven Primaten der Welt.
Neben den Lemuren bietet der Ranomafana-Nationalpark auch Lebensraum für eine Vielzahl von Vögeln, Reptilien, Amphibien und Insekten, von denen viele ebenfalls endemisch sind.
Auf den gepflegten Wegen des Parks kann man durch die dichten Wälder wandern und die faszinierende Flora und Fauna aus nächster Nähe erleben.
Ein Highlight des Ranomafana Nationalparks sind die heißen Quellen, die nicht nur landschaftlich reizvoll sind, sondern auch nach einem Wandertag zum Entspannen und Genießen der Natur einladen.
Im Ranomafana Nationalpark befinden sich auch Forschungseinrichtungen, die versuchen, die biologische Vielfalt zu erforschen und zu schützen.
Dazu gehören Feldstationen und Forschungszentren, die Wissenschaftlern und Naturschützern die Möglichkeit zur Durchführung von Studien und zur Entwicklung von Schutzmaßnahmen zur Erhaltung der einzigartigen Flora und Fauna des Parks bieten.