1. Tag Auf nach Polen!
Individuelle Anreise zum Berliner Ostbahnhof. Um 14 Uhr heißt Sie Ihr Studiosus-Reiseleiter am Bus willkommen - auf geht's nach Polen! Aufbruch und Moderne des "neuen" Polen spüren wir gleich in der pulsierenden Messestadt Poznan (Posen), unserem heutigen Ziel. 310 km. Wer nach dem Abendessen im Hotel noch vor Energie sprüht, unternimmt einen Spaziergang in die Altstadt. Das nachts beleuchtete Rathaus, die "Perle der polnischen Renaissance", wirkt magisch.
Verpflegung: A
Sehenswürdigkeiten
Rathaus von Posen
Städte
Posen
2. Tag Von Poznan nach Torun
Vormittags die Altstadt von Posen, mittags zieht uns der Dom zu Gniezno (Gnesen), Krönungskirche der polnischen Könige, in seinen Bann, und die prickelnde Überraschung Ihres Reiseleiters verlockt zum Anstoßen. Auf den Spuren der Ordensritter ziehen wir ostwärts nach Torun (Thorn, UNESCO-Welterbe), spazieren zum gotischen Rathaus und bemerken viele junge Leute um uns herum. Schicke Sonnenbrillen und die neueste Mode - die Studentenstadt ist alles andere als verstaubt! 150 km. Freuen Sie sich abends auf Borschtsch, Bigos & Co. in einem gemütlichen Lokal in der Altstadt!
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Rathaus von Thorn
Städte
Gniezno
Torun
3. Tag Seenreiches Masuren
Universität und Lebkuchenmarkt, Plätze und Straßen - alles Kopernikus. Beim
Rundgang durch das gotische Torun – dank Studiosus-Audioset immer gut mit Ihrem
Reiseleiter verbunden – begegnet uns der berühmte Sohn der Stadt auf Schritt und
Tritt. Mit den Taschen voll süßem
Kopernikus-Lebkuchengebäck fahren wir über Olsztyn (Allenstein) in das Herz
Masurens: zu den Tausenden Seen, und weitverzweigten Flüssen. Kiefernwälder
säumen den Weg, Weizenfelder wiegen sich im Wind. Während der Fahrt berichtet
Ihr Reiseleiter über die aktuelle polnische Politik und ihre "entzweiende"
Wirkung im Land. 290 km. Drei Übernachtungen bei Mragowo direkt am
Czos-See, Hotel mit Innenpool.
Verpflegung: F, A
Städte
Olsztyn
Torun
4. Tag Leinen los zur masurischen Seenfahrt!
In Mikolajki (Nikolaiken) gehen wir an Bord, der Dampfer legt ab, und über den Jezioro Mikolajskie (Nikolaiker See) gleiten wir dahin zum Jezioro Beldany (Beldahnsee). Sanfter Wind, leichte Wellen und die frische Seeluft lassen uns zärtlich von Suleyken träumen. In Ruciane Nida (Rudczanny) gehen wir wieder an Land, und es bleibt Zeit, sich im Ort umzusehen und das beste Lokal für eine entspannte Kaffepause zu finden. Im Dörfchen Wojnowo (Eckertsdorf) treffen wir eine Familie, die sich mit viel Engagement um den Erhalt eines kleinen orthodoxen Klosters kümmert. Später stakt uns ein Kapitän im Boot über die Krutynia. Das klare Flüsschen mäandert gemächlich durch den (Ur-)Wald, Vögel zwitschern, Biber sind fleißig am Werkeln - wir genießen die Ruhe und die Natur. Dann knistert das Lagerfeuer, wo das Fleisch für unser Abendessen brutzelt. Busstrecke 60 km.
Verpflegung: F, A
Städte
Nikolaiken
5. Tag Kleine Masurenrundfahrt
Zu Beginn unserer Tour pilgern wir zur barocken Wallfahrtskirche Heiligelinde (Swieta Lipka). Dominiert sonst meist Backsteingotik die Gotteshäuser, so haben sich die Jesuiten hier mit vielen Verzierungen und einer Orgel verwirklicht, die Ohr wie Auge verzückt: Geschnitzte Figuren scheinen im Takt der Musik zu tanzen. Der Leichtigkeit folgt ein Moment der Schwere: Bei Ketrzyn (Rastenburg) erinnert eine Gedenkstätte an den Widerstand gegen das Naziregime aus dem Kreis um Graf von Stauffenberg. 120 km.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Swieta Lipka
Wallfahrtskirche Swieta Lipka
Städte
Nikolaiken
Swieta Lipka
Rastenburg
6. Tag Frombork und das Frische Haff
Auf dem Weg nach Danzig (Gdansk) machen wir halt bei einer Begegnungsstätte, die sich die Völkerverständigung zum Ziel gesetzt hat. Freuen Sie sich auf Diskussionen mit Adam, dem Leiter der Stiftung. Wie beurteilt er wohl die aktuelle Regierungspolitik? Wenn Sie den See sehen, brauchen Sie kein Meer mehr. Sie werden staunen beim Anblick des Frischen Haffs - vor Ihnen liegt eine riesige Lagune, ein kleines Binnenmeer! Auf zum Dom von Frombork (Frauenburg)! Hier arbeitete Kopernikus als Kleriker und beobachtete hobbymäßig den Sternenhimmel über dem Frischen Haff. Daraus resultierte seine Theorie von der Sonne als Fixstern und einer bewegten Erde. Abends dann, in Danzig, isst jeder ganz nach eigenem Gusto. 260 km. Drei Übernachtungen im Zentrum von Danzig.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Dom von Frombork
Städte
Frombork
Danzig
7. Tag Danzig - Symbol der Freiheit
Danzig war im Mittelalter die angeblich reichste Stadt der Welt. 1980 wurde sie zum Zentrum der Solidarnosc-Bewegung. Wir schauen uns das perfekt restaurierte Erbe der einstigen Hansestadt an, die Patrizierhäuser am Langen Markt, das Krantor und die monumentale Marienkirche. Dann gibt Ihnen Ihr Reiseleiter noch Tipps für den freien Nachmittag. Vielleicht folgen Sie den literarischen Spuren von Günter Grass bis nach Wrzeszcz (Langfuhr), wo sein Geburtshaus steht - Schauplatz der "Blechtrommel". Oder Sie begleiten Ihren Reiseleiter in die Markthallen. Allein ihre Architektur ist den Besuch wert. Zwischen historischen Ausgrabungen preisen im Inneren Händlerinnen Süßes oder Deftiges an. Beim gemeinsamen Abendessen in einem Traditionslokal gönnen wir uns ein wenig "Goldwasser".
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Krantor Danzig
Marienkirche-Danzig
Städte
Danzig
8. Tag Marienburg und Freizeit
Raus aufs Land: Mit "stolzgeschwellten" Mauern erhebt sich am Ufer der Nogat die Marienburg (Malbork, UNESCO-Welterbe). Nicht nur Fotografen freuen sich über dieses wunderbare Motiv! Hinter dem Bollwerk verteidigten die deutschen Ordensritter ihren Glauben – und ihre Landeroberungen. Räuber oder Heilige? Im Museum erfahren wir, warum diese Frage Historiker lange entzweite. Zurück in Danzig, nutzt jeder den Rest des Tag auf seine Weise: Bernstein "fischen" in den Straßen von Danzig oder doch lieber am Strand? Per Zug sind Sie schnell im mondänen Jugendstilstrandbad Sopot (Zoppot) mit seiner 512 m langen Mole. Hier spielt sich an warmen Tagen das Leben der Danziger ab - flanieren, baden, Sonne tanken ... Genießen Sie es mit ihnen und bleiben Sie vielleicht gleich zum Abendessen auf eigene Faust dort! 160 km.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Marienburg
Städte
Danzig
Marienburg
Sopot
9. Tag Picknick an der Ostsee
Wir verabschieden uns von Danzig und fahren Richtung Meer zum Slowinski-Nationalpark, wo uns in Kluki (Klucken) das kleine feine kaschubische Freilichtmuseum erwartet. Ostseefeeling pur: Durch die geschützte Dünenlandschaft spazieren wir zum Strand, packen unsere Picknickkörbe aus und genießen Deftiges auf dem Teller, Salz in der Luft und den herrlichen Ausblick auf die Landschaft. Dann geht es weiter Richtung Westen nach Stettin (Szczecin), das wir spätnachmittags erreichen. Unterwegs halten wir in Slupsk (Stolp) für einen Spaziergang, und im Bus legt Ihr Reiseleiter Musik auf: Chopins Revolutionsetüde, polnische Liedermacher oder polnischen Jazz. 420 km. Beim Abendessen in Stettin feiern wir Abschied auf Polnisch in einem gemütlichen Lokal.
Verpflegung: F, A, P
Sehenswürdigkeiten
Slowinski-Nationalpark
Städte
Stettin
Stolp
10. Tag Rückfahrt nach Berlin
Vormittags schauen wir uns noch etwas in der pommerschen Kapitale um. Auf dem Marktplatz stehen wir vor bunten und fröhlichen Fassaden, die die Lebenslust der maritimen Metropole widerspiegeln. Die spektakuläre Stettiner Philharmonie setzt moderne Akzente. Dann sagen wir "Do widzenia!", winken von der schönen Hackenterrasse den Schiffen auf der Oder zu und fahren zurück nach Berlin. 160 km. Gegen 14 Uhr erreichen wir den Hauptbahnhof, von dort reist jeder individuell heim.
Verpflegung: F
Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, P=Picknick, A=Abendessen)
(F=Frühstück, P=Picknick, A=Abendessen)