Im Juni 2024 durfte ich gemeinsam mit Olimar Reisen den Alentejo – den Süden Portugals – erleben und genießen. Der Alentejo ist eine noch weitgehend unbekannte Region Portugals, die jedoch eine Fülle von landschaftlicher Schönheit, kulturellem Reichtum und kulinarischen Genüssen bietet.
Nach nur drei Flugstunden landeten wir mit einem wunderschönen Blick über die Bucht von Lissabon in Portugals Hauptstadt. Nach der Ankunft fuhren wir Richtung Setúbal. Auf dem Weg überquerten wir die beeindruckende 17 km lange Brücke Ponte Vasco da Gama, die längste Brücke Europas. Anschließend ging es mit der Autofähre über den Fluss Sado direkt zum Strand von Comporta.
Dieser Strand zählt nicht umsonst zu einem der schönsten Strände der Welt. Hier erstreckt sich eine endlose Weite aus Sonne, feinem Sand und dem azurblauen Meer – ein wahres Paradies für Ruhesuchende und Naturliebhaber. Einen Sundowner genossen wir im Hotel AlmaLusa Comporta auf der gemütlichen Dachterrasse, wo uns ein phänomenaler Sonnenuntergang verzauberte.
Nach der Weiterfahrt erreichten wir Évora, eine Stadt voller Geschichte und Charme. Hier bezogen wir unsere stilvollen Zimmer im M’AR de AR Muralhas – Timeless Charm Hotel. Am nächsten Morgen starteten wir mit einem geführten Spaziergang durch die historische Altstadt. Die „Knochenkapelle“ – Capela dos Ossos – mit ihren kunstvoll in die Wände eingefügten Knochen, hinterließ einen bleibenden Eindruck. Évoras Altstadt gehört nicht ohne Grund zum UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt mit ihren verwinkelten Gassen, prachtvollen Palästen und römischen Ruinen.
Von dort ging es weiter ins geschichtsträchtige Weinanbaugebiet von Estremoz. In der Weinkellerei JP Ramos tauchten wir in die Welt des portugiesischen Weins ein. Bei einer Weinprobe auf der Sonnenterrasse ließen wir uns nicht nur die köstlichen Tropfen schmecken, sondern auch den grandiosen Ausblick über grüne Weinberge und die unendliche Weite des Alentejo.
Ein weiteres Highlight war der Besuch des Marmorsteinbruchs in Vila Viçosa, der einen Einblick in die traditionsreiche Marmorverarbeitung der Region gab. Zurück im Hotel gönnten wir uns eine wohlverdiente Auszeit am Pool, bevor wir den Abend in geselliger Runde an der Hotelbar ausklingen ließen.
Am folgenden Tag führte uns die Reise nach Monsaraz, ein malerisches Dorf, das auf einem Hügel thront und mit seinem mittelalterlichen Charme begeistert. Das Castelo aus Schieferstein bietet einen spektakulären Blick über den Alqueva-Stausee, Europas größten künstlichen Stausee, der zugleich die Grenze zwischen Portugal und Spanien bildet. Nach einer entspannten Bootstour überraschte uns ein köstliches Picknick unter einem jahrhundertealten Olivenbaum – ein Moment, der die Schönheit und Gelassenheit des Alentejo perfekt einfing.
Den Abschluss unserer Reise bildete ein Treffen im Hotel Vila Galé Évora, bei dem wir aufschlussreiche Gespräche mit verschiedenen Hoteliers der Region führten. Dabei wurde deutlich, wie vielfältig und faszinierend der Alentejo als Reiseziel ist – von Aktivurlaub über kulturelle Highlights bis hin zu entspannten Wohlfühlmomenten.
Am nächsten Morgen hieß es Abschied nehmen. Abschied von der einzigartigen Landschaft, der herzlichen Gastfreundschaft und den vielen unvergesslichen Erlebnissen. Mit der TAP Portugal ging es von Lissabon zurück nach Frankfurt, im Gepäck nicht nur Souvenirs, sondern auch eine Fülle an Eindrücken und Erinnerungen.
Der Alentejo – ein unbekanntes Juwel Portugals, das mit seinen traumhaften Weiten, endlosen Stränden, seiner wunderschönen Natur und reichen Kultur jeden in seinen Bann zieht. Ob für Aktivurlauber, Kulturliebhaber oder Erholungssuchende – diese Region ist ein Geheimtipp, den ich jedem ans Herz lege.
Alentejo – ich komme wieder!