1. Tag Abflug nach Afrika
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Am Abend Abflug mit Ethiopian Airlines von Frankfurt nach Addis Abeba (Flugzeit ca. 7 Std.) oder mit Eurowings Discover (Lufthansa-Gruppe) von Frankfurt nonstop nach Windhuk (Flugdauer ca. 9,5 Std.).
2. Tag Ankunft in Windhuk
Ankunft am Morgen (Ortszeit) in Addis Abeba und Anschluss nach Windhuk (Umsteigezeit ca. 2,5 Std., Flugdauer ca. 5,5 Std.). Sie landen mittags in Namibias Hauptstadt und werden von einem Beauftragten von Studiosus zum Hotel begleitet. Fluggäste mit Eurowings Discover landen bereits morgens in Windhuk. Für Ihren Transfer ist ebenfalls gesorgt. Ihr Studiosus-Reiseleiter begrüßt alle Gäste am frühen Nachmittag im Hotel und zeigt ihnen auf einer Rundfahrt die namibische Hauptstadt. Die gegensätzlichen Lebenswelten aus deutscher Kolonialzeit und Alltag in Afrika offenbaren sich schnell: hier die frühere Township Katutura, dort die Relikte aus wilhelminischer Zeit.
Verpflegung: A
3. Tag Namibia gestern und heute
Kurs Nord Richtung Etoscha-Nationalpark. Auf dem Weg durchs Land der Hereros reisen wir zurück in die Kolonialgeschichte: Wie steht es um die Forderung der Hereros nach Entschädigungszahlungen von der deutschen Regierung? Ein kurzer Stopp am Holzschnitzermarkt in Okahandja, dann geht es nach Tsumeb. Dort erfahren wir im Stadtmuseum mehr über das "Gold Namibias": Kupfer. Unser Ziel: eine komfortable Lodge am Eingang zum Etoschapark. 600 km auf gut ausgebauter Überlandstraße. Bei einem Glas Likör aus den Früchten des Marulabaums lauschen wir den Klängen des afrikanisches Buschs und zählen die Sterne am Nachthimmel. Willkommen in Afrika!
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Etosha Nationalpark
4. Tag Im Etoscha-Nationalpark
Kameraakkus und Smartphones aufgeladen? Fernglas griffbereit? Der Nationalpark ist eine riesige Bühne für die Tierwelt, die hier eindeutig die Hauptrolle spielt. Springböcke, Oryx-Antilopen, Zebras, Gnus und Giraffen – an den Wasserstellen treffen sich alle. Manchmal stillen auch Elefanten ihren gewaltigen Durst. Und kann schon sein, dass auch Löwen, Leoparden und Nashörner ihren Auftritt haben. Unser Fahrer gibt auf unserer Fahrt durch den Park ganz sicher sein Bestes, um Ihnen die Tierwelt im besten Licht zu präsentieren. 220 km. Zwei Übernachtungen in der Etosha Safari Lodge am südlichen Eingang des Parks.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Etosha Nationalpark
5. Tag Erneut auf Pirsch
Gestern kein Nashorn aufs Foto gebannt? Das gelingt vielleicht heute! Wir geben dem Glück noch eine Chance, während wir den Nationalpark erkunden – eine der tierreichsten Gegenden der Erde rund um eine riesige Salzpfanne. Mit vielen tierischen Eindrücken erreichen wir nachmittags wieder unsere Lodge. Wüstenstaub abduschen und am Pool die Eindrücke sortieren! Oder vielleicht bei einer Massage im Spa entspannen?
Verpflegung: F, A
6. Tag Ins Damaraland
Fotogene Stopps auf unserer Fahrt vorbei an Outjo ins Damaraland: Die Ugab-Terrassen und die 35 m hohe Fingerklippe, die wie ein von Obelix vergessener Hinkelstein senkrecht in der Landschaft steht. Zwischendurch erklingt "!Gnubu !Nubus" von Jackson Kaujeua – die Hymne des Freiheitskampfes in der Sprache der Damara. Der Musiker vertonte viele Sprachen, die der Hereros, Ovambo, Nama, und er sang auch in Englisch. Einfach zurücklehnen und genießen! Übernachtung bei Twyfelfontein. 310 km.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Damaraland
Fingerklippe
Twyfelfontein
7. Tag Zur Atlantikküste
Unterwegs im Damaraland – ein karger Landstrich, der nur wenige Menschen ernährt. Ob das in der Steinzeit anders war? In Twyfelfontein (UNESCO-Welterbe) rätseln wir vor Giraffen, Elefanten, Zebras und tanzenden Kudus, die unbekannte Künstler vor Tausenden von Jahren in den rostbraunen Sandstein ritzten. Aber wie und warum? Ihr Reiseleiter lädt an der größten Freiluftgalerie Afrikas zum Ausflug in die Frühgeschichte ein und anschließend im "Versteinerten Wald", wo Wüstensand urzeitliche Bäume konservierte, zum Spaziergang. Dann ruft der Atlantik, und wir laufen im Seebad Swakopmund ein, einem Stück Deutschland am Rande der afrikanischen Wüste. Hier weht ein Wind frisch wie an der Nordsee. Herrlich, der Sonnenuntergang mit Atlantikbrise, den wir an der Mole gemeinsam zelebrieren! Abends treffen wir einen deutschstämmigen Namibier, der beim Bier – gebraut nach wohlbekanntem Reinheitsgebot – unsere Fragen zum deutschen Erbe beantwortet. 350 km. Zwei Übernachtungen in Swakopmund.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Damaraland
Twyfelfontein
8. Tag Austern in der Walfischbucht
Begleitet von Pelikanen und Delfinen und mit Blick auf die Robbenkolonien, tuckern wir im Boot durch den Hafen von Walvis Bay. Während die Kameras noch klicken, verwöhnt uns die Bootscrew mit Sekt und Austern. Zurück in Swakopmund beim Stadtrundgang lässt Kaiser Wilhelm grüßen – vor uns liegt ein Freilichtmuseum deutscher Kolonialarchitektur! Nach einem Überblick vom Damaraturm bleibt der Rest des Nachmittags frei. Tipp fürs Abendessen in Eigenregie: Kückis Pub, berühmt für göttliche Meeresfrüchte.
Verpflegung: F, I
Städte
Swakopmund
Walvis Bay
9. Tag Wüstenschönheiten
Die Wüste ruft! Während menschenleere Ebenen des Namib-Naukluft-Parks vorbeigleiten, schlägt Ihr Reiseleiter ein besonderes Buch auf, das uns durch die Wüste begleitet: "Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste" – die Abenteuer zweier deutscher Geologen, die sich im Zweiten Weltkrieg in der Namib versteckten. Das erste Kapitel stimmt uns auf eine der trockensten Regionen der Welt ein. Wir schauen dem Kuiseb-Canyon auf den Grund und überqueren den Wendekreis des Steinbocks, bevor wir unsere schön gelegene Lodge erreichen. 260 km. Zwei Übernachtungen in der Namib Desert Lodge.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Kuiseb Canyon
Namib Naukluft Park
Namib Wüste
10. Tag Sandgipfelsturm im Sossusvlei
Kurz vor Sonnenaufgang brechen wir auf, um per Bus und Geländewagen in die zentrale Namib vorzustoßen. Bis zu 300 m hoch ragen die Sandberge rund um die riesige Lehmpfanne des Sossusvleis orangerot in den blitzblauen Himmel. Höhere Dünen gibt es nirgendwo auf der Welt! Für mehr Weitblick können Sie einen der Sandriesen besteigen – am besten barfuß, um den Wüstensand zwischen den Zehen zu spüren. Vom Gefühl der Weite, Unendlichkeit und Verlorenheit da oben wird jeder Sandgipfelstürmer noch lange erzählen. Oder Sie bleiben sesshaft und erleben das Spiel der Farben von unten. Dann enträtselt Ihr Reiseleiter im Sesriem-Canyon das Geheimnis des Flusses Tsauchab, den der Erdboden einfach verschluckt. 220 km. Nachmittags können Sie am Pool entspannen. Oder Sie gehen auf Jeeptour (ca. 30 €) zu den versteinerten Dünen.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Namib Wüste
Sesriem Canyon
Sossusvlei
11. Tag Richtung Windhuk
Wir sagen der Namib Auf Wiedersehen, und Ihr Reiseleiter schlägt ein neues Kapitel im Wüstenthriller auf. Durch dünn besiedeltes Farmland geht es zurück Richtung Windhuk. Gegen Mittag erreichen wir den privaten Wildpark Daan Viljoen im Khomas-Hochland vor den Toren der Hauptstadt. 290 km. Ein namibischer Sundowner zum Tagesausklang, während Bergzebras und Elen-Antilopen vorbeiziehen?
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Namib Wüste
12. Tag Im Buschmannland
Ein letztes Kapitel aus unserer Reiselektüre: Wie das Abenteuer in der Wüste endet, wissen Sie, wenn wir flankiert von rot schimmernden Dünen und Kameldornbäumen gen Osten zur Grenze zu Botswana fahren. Ziel ist Ghanzi, die "Hauptstadt der Kalahari", eher Viehzüchtermetropole mit Cowboyflair. 550 km auf guter Straße. Vor den Toren der Stadt erwartet uns eine urige Lodge. Dort treffen wir auch Angehörige vom Stamm der San und spüren das alte Afrika hautnah: Die San lehren uns auf einer kleinen Wanderung das Fährten lesen und geben uns Tipps zum Überleben in der Wüste. Nur wie sieht die Zukunft dieses bedrohten Volkes aus, dem durch die moderne Entwicklung Lebensraum und althergebrachte Lebensweise genommen werden?
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Kalahari Wüste
13. Tag Durch die Kalahari nach Maun
Auf der gut ausgebauten Trans-Kalahari-Straße durchmessen wir weiter die Kalahari - roter Sand, Dornensträucher und Akazienbäume, so weit das Auge reicht, ein Land schier endloser Horizonte. Unterwegs passieren wir immer wieder die Veterinärzäune, die das Land durchschneiden - Hinweis auf die Rinderherden, die von den Bewohnern Botswanas als der wahre Reichtum des Landes angesehen werden. Mittags erreichen wir Maun. 280 km auf guter Straße. Verbringen Sie den Rest des Tages, wie Sie wollen. Es gibt viele Möglichkeiten! Top-Tipp: Machen Sie einen Rundflug über das Okavangodelta (UNESCO-Welterbe). Am Abend beim Sundowner stimmt Sie Ihr Studiosus-Reiseleiter mit Geschichten rund um Botswanas Safarihauptstadt Maun auf die kommenden Tage im afrikanischen Busch ein. Zwei Übernachtungen in Maun.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Kalahari Wüste
Okavango Delta
14. Tag Unter wilden Tieren
Früh am Morgen brechen wir mit geländegängigen Fahrzeugen zum Wildreservat Moremi auf. Wir durchqueren traditionelles Farmland, die Spannung steigt. Unterwegs bereits die ersten Sichtungen von Elefanten und Giraffen? Vorausschauend untersagte 1961 das Volk der Tswana hier die Jagd und schuf so die Voraussetzungen für ein artenreiches Schutzgebiet: Antilopen, Büffel, Zebras und mehr als 500 Vogelarten leben hier. Mit etwas Glück machen wir Löwen aus. 100 km. Nachmittags können Sie dann abheben: Zurück nach Maun bringen uns kleine Flugzeuge - bestaunen Sie die Kalahari am Rande des Okavangodeltas aus der Vogelperspektive! Wer nicht fliegen mag, fährt auf dem Landweg zurück.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Kalahari Wüste
Moremi Nationalpark
Okavango Delta
15. Tag Salz und Sonne
Unsere Fahrt nach Nata säumen die Makgadikgadi-Salzpfannen Botswanas, die sich in regenreichen Jahren mit Wasser füllen und Tausende von Vögeln anziehen. Mächtige Affenbrotbäume, die hier und da aufragen, sind Landmarken auf dem Weg durch das ebene Land. Gegen Mittag erreichen wir unsere Lodge mit ihren strohgedeckten Bungalows auf Stelzen mitten im Busch. 310 km. Nachmittags werfen wir bei einer Rundfahrt in Geländewagen einen näheren Blick auf die Tierwelt des Nata Bird Sanctuary und genießen die einzigartige Stimmung.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Makgadikgadi Salzpfanne
16. Tag Zum Chobe-Nationalpark
Es geht tierisch gut weiter. Über eine der Hauptverkehrsachsen Botswanas gelangen wir zu unserer Lodge am Rand des Chobe-Nationalparks. 360 km. Die Gebiete am Ufer des Chobes sind berühmt für ihre Elefantenherden, die in dieser Größe anderswo in Afrika kaum noch zu finden sind. Und natürlich kommen alle Tiere der Region hierher zum lebenspendenden Nass. Wir nähern uns dem Wildlife-Finale daher auch vom Wasser aus und starten unsere Bootssafari auf dem Fluss. Nachmittags sind wir mitten im Refugium von Kingfishern, Flusspferden und Krokodilen. Fragen Sie den Bootsführer mal, was ein Logodile ist! Zwei Übernachtungen in Kasane.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Chobe Nationalpark
17. Tag Elefanten! Wildhunde!
Noch mal die Wecker auf Sonnenaufgang gestellt. Kaffee und Tee wecken die Lebensgeister. Hinein in die offenen Geländewagen zu einer ausgedehnten Pirschfahrt im Chobepark! Büffelherden kommen genauso zum Trinken wie die vielen Elefanten. Giraffen stehen im Spagat am Fluss, immer auf der Hut vor den großen Katzen. Pavianfamilien turnen am Ufer entlang, und im Schatten ruht sich ein Rudel Wildhunde von der Jagd aus. Nach der Mittagspause in der Lodge wechseln wir wieder unser Gefährt und erkunden per Boot erneut die Flussufer, bis die Sonne über dem Chobe versinkt.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Chobe Nationalpark
18. Tag Die Viktoriafälle
Einzigartig, atemberaubend, wunderschön. Ein würdiger Abschluss unserer Reise sind die Viktoriafälle (UNESCO-Welterbe). Nach Überschreiten der Grenze zu Simbabwe durchqueren wir mit dem Bus den Zambezi-Nationalpark. 100 km. Per pedes erkunden wir die Wasserfälle, deren Schönheit selbst Engel im Fluge erstarren lässt - wie der Entdecker David Livingstone schwärmte. Über 100 m stürzen hier die Wassermassen in eine enge Schlucht und versprühen ihre Gischt, die als feiner Wassernebel auf unseren Gesichtern landet. Eine willkommene Erfrischung! Wer am späten Nachmittag Lust hat, macht noch eine kleine Bootsfahrt und bewundert den Sambesi im Abendrot. Beim Farewell-Dinner im Hotel schwärmen wir dann gemeinsam von Afrika, seinen Tieren, Menschen und Sonnenuntergängen.
Verpflegung: F, A
19. Tag Abschied von Afrika
Sie haben noch Zeit zur freien Verfügung. Spazieren Sie noch einmal zu den Viktoriafällen! Nachmittags heißt es: Transfer zum Flughafen und Flug mit Eurowings Discover (Lufthansa-Gruppe) via Windhuk nach Frankfurt (ab Windhuk nonstop, Flugzeit 10,5 Std.) oder alternativ Flug mit Comair nach Johannnesburg und abends weiter mit Lufthansa nach Frankfurt. Mit Ethiopian Airlines fliegen Sie bereits in den Mittagsstunden nach Addis Abeba mit Zwischenstopp in Gaborone (Flugdauer ca. 7 Std.). In Addis Abeba direkter Anschluss zum Flug nach Europa (Flugdauer ca. 7 Std.).
Verpflegung: F
20. Tag Wieder zu Hause
Frühmorgens Ankunft aus Afrika.
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)