Die türkische Schwarzmeerküste bietet atemberaubende Natur, authentisches türkisches Leben und malerische Küstenorte mit unberührten Stränden.
Vor wenigen Tagen hatte ich die Gelegenheit, gemeinsam mitIKARUS TOURS im Rahmen einer Informationsreise die türkische Schwarzmeerküste zu erkunden. Nach einem komfortablen Flug mit Turkish Airlines über Istanbul inklusive Essen und Getränken landeten wir pünktlich am Abend in Trabzon, einer türkischen Großstadt direkt am Meer. Am nächsten Tag erkundeten wir zunächst die Stadt Trabzon und besichtigten zwei Moscheen, die Ortahisar Moschee und die Hagia Sophia, eine byzantinische Kreuzkuppelkirche aus dem 13. Unsere Reise führte uns dann durch die bergige Landschaft ins Landesinnere zum atemberaubenden Kloster Sümela, das etwa eine Stunde von Trabzon entfernt liegt. Wer gerne wandert, kann den ca. 4 km langen Aufstieg zum Kloster zu Fuß bewältigen und dabei den atemberaubenden Blick auf das Kloster genießen, das in ca. 1070 m Höhe an der steilen Felswand zu kleben scheint. Wer es etwas entspannter mag, legt die Strecke mit dem „Dolmus“, einem türkischen Sammelbus, zurück. Nach dem letzten Anstieg zu Fuß erreicht man das Kloster Sümela, mit dessen Bau bereits im Jahr 385 begonnen wurde. Im 19. Jahrhundert erhielt das Kloster sein heutiges Aussehen. Danach ging es zurück zur Küste. Wir erreichten die Stadt Giresun, deren Altstadt und Meer wir von der Burg Giresun aus bewundern konnten. Am Abend erreichten wir Ordu, wo wir die zweite Nacht verbrachten und vom Aussichtspunkt Boztepe sowohl bei Nacht als auch am nächsten Morgen einen atemberaubenden Blick über die gesamte Stadt genießen konnten. Sehr empfehlenswert ist auch die Fahrt mit der Seilbahn, die vom Aussichtspunkt direkt in die Stadt und wieder zurück führt. In der Altstadt von Samsun erlebten wir bei einem Stadtbummel das türkische Leben hautnah. Wir fuhren weiter nach Sinop, besichtigten die Zitadelle und ließen den Tag auf der alten Stadtmauer mit Blick auf das Meer bei Sonnenuntergang ausklingen. Am nächsten Tag besuchten wir das archäologische Museum von Sinop, in dessen Garten wir unter anderem Fundamentreste des Serapistempels bewundern konnten. In Tasköprü, unserer nächsten Station, lernten wir die Geschichte der römischen Stadt Pompeipolis kennen. Der heutige Name der Stadt geht auf die historische 68 m lange Steinbrücke über den Fluss zurück, die 1366 erbaut wurde. Wir verließen die Küstenstraße und fuhren weiter nach Kastamonu, wo wir einen Blick auf den ehemaligen Gouverneurssitz warfen und die Atabey-Moschee besichtigten, deren Inneres aus wunderschönem Walnussholz besteht und von 40 Holzsäulen getragen wird. Danach stand das malerische Städtchen Safranbolu auf dem Programm. Die Stadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist geprägt von Gassen mit osmanischen Fachwerkhäusern, die es zu erkunden lohnt. Am nächsten Tag ging es zurück nach Kastamonu, wo unsere Reise leider schon zu Ende war. Mit einem Flug über Istanbul landeten wir schließlich wieder in Deutschland.
Fazit: Die türkische Schwarzmeerküste ist ein echter Geheimtipp. Wer die ursprüngliche, untouristische und unglaublich vielfältige Türkei kennenlernen möchte, dem kann ich die 12-tägige Reise „Türkische Schwarzmeerküste“ von IKARUS Tours von Trabzon nach Istanbul wärmstens empfehlen.