1. Tag Anreise nach Caramanico Terme
Flug nach Rom, der Hauptstadt Italiens. Auf der Fahrt in den Nationalpark Majella bekommen wir einen ersten Eindruck von dem grandiosen Panorama der umliegenden Berge. In Caramanico Terme erreichen wir unser Quartier für die nächsten vier Übernachtungen (225 km). (A)
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Rom
2. Tag Wanderung in der Orfento-Schlucht
Beim Besuch im Naturmuseum bekommen wir ein Gespür für die uns umgebende Landschaft. Anschließend starten wir mit einer ersten leichten Panoramawanderung in die Orfento Schlucht, wo sich der Fluss Orfento in den letzten Jahrhunderten seinen Weg durch große Kalkgesteinblöcke gegraben hat. Mittelpunkt sind Fauna und Flora, die sich von Ihrer schönsten Seite zeigen. Zahlreiche Tiere fühlen sich wohl in der Orfento Schlucht, und so sind Otter, Bär, Wolf und Hirsch hier wieder heimisch. Die Flora ist präsent mit verschiedenen blühenden Orchideen, und am Wegesrand begleitet uns der wunderschöne klare Fluss Orfento. 60 km (F, A) ↑ 400 m, ↓ 350 m, Dauer ca. 3,5 Std.
3. Tag Heiliger Berg Monte Morrone
Die heutige Wanderung führt uns vorbei am Aussichtspunkt Rifugio Capoposto zum heiligsten Berg Italiens, dem Monte Morrone. Durch ein Tal und entlang der Bergflanken mit kleinen Bergdörfern erreichen wir den Passo San Leonardo auf 1.285 Metern Höhe. Wir wandern durch einen wunderschönen Buchenwald, der dann übergeht in eine einmalige Blumenlandschaft, stets begleitet von dem atemberaubenden Blick auf die zweithöchste Erhebung der Apenninkette, dem Monte Amaro mit 2.793 Metern. 35 km (F, A) ↑ 550 m, ↓ 550 m, Dauer ca. 4 Std
4. Tag Auf den Spuren der Eremiten
Auf dem Pfad der Eremiten erwandern wir uns heute die schönsten Einsiedeleien Mittelitaliens. In der Majella, dem 'Muttergebirge' der Abruzzen, finden sich so viele Höhlen und Grotten wie in keinem anderen Gebiet der Region. Weil Eremiten sich so zahlreich hierher zurückgezogen haben, sprach der Dichter Petrarca gar vom 'Berg Christi'. Es heißt sogar, dass es nur in Tibet mehr Einsiedeleien als hier geben soll. Spannend wird es, wenn uns unser Reiseleiter die Geschichte eines ganz besonderen Eremiten erzählt und von Menschen, die sich noch bis vor kurzem im Majella Gebirge versteckt hielten. 40 km (F, A) ↑ 550 m, ↓ 550 m, Dauer ca. 4 Std
5. Tag Hoch hinaus auf der Burg Rocca Calascio
Nach dem Frühstück verlassen wir die Unterkunft in Caramanico Terme im Nationalpark der Majella und fahren nach Calascio, ein Bergdorf im Nationalpark Gran Sasso Monti della Laga. Unsere Wanderung beginnt in Calascio und führt uns dann weiter zur höchsten Burg des Apennin, zur Rocca Calascio auf 1.460 Metern Höhe. Die Landschaft ist atemberaubend. In der Ferne erspähen wir bei gutem Wetter den Gran Sasso, mit einer Höhe von 2.912 Metern die höchste Erhebung des Apennin, und die gesamte Bergkette mit dem Monte Camicia. Wir wandern direkt zu unserer Unterkunft in Santo Stefano di Sessanio, in der unser Hauptgepäck bereits auf uns wartet. 62 km (F, A)↑ 250 m, ↓ 250 m, Dauer ca. 2 Std.
6. Tag L'Aquila und der Saffran von Navelli
Am Vormittag besichtigen wir die Stadt L'Aquila, die durch kleine Gassen und alte Fassaden bezaubert. Weiter geht es zur Santa Maria di Collemaggio, einer Kirche, die auch Engelspalast genannt wird. Eine spannende Geschichte erwartet uns über Pietro da Morrone, der vorgeblich nach einer Erscheinung der heiligen Maria hier diese Kirche erbauen ließ. Der Weg führt uns weiter zum nächsten Wahrzeichen, der Franziskanerkirche des Heiligen San Bernardin, der als Prediger des Franziskaner Orden Berühmtheit erlangte. Wir fahren dann mit dem Bus Richtung Navelli, zu einem kleinen Bergdorf, das für den Saffrananbau bekannt ist. Hier auf den Hochebenen gedeiht das gelbe Gold ganz hervorragend. In einem Palazzo kosten wir typische Gerichte und Weine der Region. Im Anschluss besuchen wir in Bominaco zwei Klöster, die zu den Schmuckstücken der abruzzesischen Romanik gehören. Anschließend fahren wir zurück nach Santo Stefano di Sessanio. 100 km (F, A)
7. Tag Wanderung im kleinen Tibet
Heute schnüren wir noch einmal die Wanderschuhe. Direkt von unserem Hotel wandern wir ins kleine Tibet von Europa. Die Landschaft hier ist grenzenlos und das Auge kann weit sehen in dieser außergewöhnlichen Region, die durch einen versunkenen ehemaligen Karstsee geprägt wurde. Das letzte Stück fahren hinauf bis auf rund 2.100 Meter und belohnen uns mit einem grandiosen Blick auf die Hochebene und den König der Apenninen. Über die Hochebene geht es zurück zu unserem mittelalterlichen Bergdorf Santo Stefano Di Sessanio. Unseren letzten Abend wollen wir genießen und stoßen in harmonischer Runde an auf die vergangenen Tage voller einzigartiger Erlebnisse. (F, A) ↑ 650 m, ↓ 250 m, Dauer ca. 5 Std
8. Tag Heimreise
Der Abschied fällt schwer. Eine eindrucksvolle Wanderwoche mit vielen einzigartigen Erlebnissen geht zu Ende. Die unvergesslichen Momente in den Nationalparks im Herzen Italiens, wo die Berge der gesamten Appenninkette am höchsten sind, und die traditionelle einheimische Küche, einsame Bergdörfer und grandiose Gebirgslandschaften lassen wir auf der Fahrt zum Flughafen in Rom noch einmal Revue passieren. Flug zu Ihrem Ausgangsflughafen. (F)
Flug-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
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