Tag 1: Anreise nach Istanbul
Nur ungefähr drei Stunden Flug sind es von unseren Breiten nach Istanbul. Dort werden Sie am Flughafen freundlich begrüßt und fahren hinein in die Millionenmetropole am Bosporus. Hier startet Ihre Reise. Bei einem ersten Begrüßungsessen können sich die Teilnehmer mit einander bekannt machen. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit vom Flughafen in die Innenstadt ca. 1h, 50 km).
Verpflegung: 1×A
Sehenswürdigkeiten
Bosporus
Tag 2: Die Weltstadt Istanbul entdecken
Um eine Stadt wie Istanbul vollends kennenzulernen reicht sicherlich kein Leben, so oder so ähnlich sagen es die Einheimischen. Wir nehmen uns einen vollen Tag, um die wichtigsten Stationen überblickmäßig kennenzulernen. Von Ihrem in der Altstadt gelegenen Hotel geht es zu Fuß zu vielleicht dem wichtigsten Anlaufpunkt für Touristen. Auf dem Weg dahin zeigt Ihnen die Reiseleitung gleich ein Hamam (türkisches Bad), was Sie am Abend gern noch optional besuchen können. Vom Hippodrom, dem riesigen Platz im Stadtviertel Sultanahmet gelangen Sie unweigerlich zur Sulthan Ahmet-Moschee, besser bekannt unter Blauer Moschee sowie zur Hagia Sophia. Diese drei Anlaufpunkte werden den ganzen Vormittag vereinnahmen. Nach der Mittagspause geht es auf eine Bootstour auf den Bosporus. Vom kleinen Hafen an der Galata-Brücke legen öffentliche Ausflugsboote im Halbstundentakt ab. Es ist absolut faszinierend von Seeseite aus die Stadtteile zu betrachten und Wissenswertes zu erfahren. Insbesondere bei diesem Ausflug bekommen Sie eine Vorstellung davon, welche Ausmaße die Stadt hat. Mit dem Besuch des Ägyptischen Basars (Gewürzbasar) beschließen Sie die Besichtigungen und begeben sich langsam zum Abendessen. Optional kann auch das Hamam am Abend besucht werden. Übernachtung wie am Vortag.
Verpflegung: 1×(F/A)
Sehenswürdigkeiten
Bosporus
Bosporus Brücke
Hagia Sophia
Tag 3: Die Nordägäis – via Canakkale nach Troja
Heute haben Sie eine lange Fahrt vor sich. Es geht aus der Stadt hinaus in Richtung Südwesten entlang des Marmara-Meeres zu den Dardanellen. Die Meeresenge überqueren Sie über die mit über zwei Kilometern Spannweite längsten Hängebrücke der Welt. Etwa 30 km südlich von Canakkale befindet sich die Ausgrabungsstätte von Troja, die Sie am Nachmittag, verbunden mit einer kleinen Wanderung besichtigen. Übernachtung unweit der Küste mit der vorgelagerten Insel Bozcaada. (Fahrzeit ca. 4-5h, 360 km).
Verpflegung: 1×(F/A)
Tag 4: Ruinenstadt Assos mit Blick nach Lesbos
Heute besichtigen Sie die Ausgrabungsstätte von Assos. Das Areal befindet sich auf einem Hügel direkt am Meer, von wo Sie auch die griechische Insel Lesbos ausmachen können. Im 7. Jahrhundert kamen die Griechen von Lesbos herüber und bauten sich ihre Stadt auf einem Felsen am Meer. Sie ist ein verborgenes Juwel, das Geschichte und Natur auf spektakuläre Weise verbindet. Einst war Assos ein wichtiges Zentrum der Bildung und Kultur. Die beeindruckenden Ruinen, darunter der berühmte Athena-Tempel oder die Akropolis von Assos, bieten einen fantastischen Einblick in die antike Welt. Von Assos fahren Sie weiter in einen der schönsten Orte an der Nordägäis – Ayvalik. Unterwegs besuchen Sie eine Olivenplantage und nehmen dort an einer kleinen Verköstigung teil. Das Hafenstädtchen Ayvalik an dem ruhigen, lagunenartigen Küstenabschnitt ist eine Perle der Ägäis. Von den Aussichtspunkten haben Sie einen grandiosen Blick über die umliegenden Inseln und Halbinseln. Die bewaldete und von Badeplätzen gesäumte Insel Cunda ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3-4h, 190 km).
Verpflegung: 1×(F/A)
Sehenswürdigkeiten
Athena-Tempel
Tag 5: Über Pergamon nach Pamukkale
Sie machen sich auf den Weg nach Pamukkale, was sich mehr im Landesinneren befindet. Auf dem Weg dorthin, bietet es sich an in Pergamon einen Stopp einzulegen. Sie besichtigen unter anderem die Akropolis und spazieren durch die, heutzutage, lichte Bogenreihe zum Theater. Übrigens, der Pergamonaltar im Pergamon-Museum auf der Museumsinsel in Berlin gehörte zu dieser Anlage, einst Göttern Zeus und Athena gewidmet. Der riesige Altar stand früher unterhalb der Akropolis von Pergamon. Seine Ruinen wurden im 19. Jahrhundert nach Deutschland gebracht und sind heute das Herzstück des Berliner Museums. Während der Besichtigung wandern Sie hinab zur Stadt Bergama. Ebenfalls auf der Route liegen die Ruinen von Sardes, der einstigen Hauptstadt Lydiens, die vor allem in Handwerk und Gewerbe hochentwickelt war. Am späten Nachmittag erreichen Sie Pamukkale, was Sie bereits von weithin schon ausmachen können. Der weiße Berg wirkt in der Landschaft völlig skurril. Übernachtung im Thermal-Hotel nahe Pamukkale. (Fahrzeit ca. 4-5h, 330 km).
Verpflegung: 1×(F/A)
Sehenswürdigkeiten
Ruinen von Pergamon
Athena-Tempel
Städte
Pergamon
Pamukkale
Kusadasi
Tag 6: Pamukkale und das antike Hierapolis – Bahnfahrt nach Selcuk
Überall im Land werden Ausflüge u.a. nach Pamukkale angeboten. Dieser Platz zählt zu den Top-Fünf Sehenswürdigkeiten der Türkei. Man muss es tatsächlich mit eigenen Augen gesehen haben. Im Türkischen bedeutet "Pamukkale" so viel wie Baumwolle oder Watteburg und diese sticht tatsächlich aus der Umgebung heraus. Heutzutage sind nicht mehr alle Kalksinterterrassen begehbar, jedoch lohnt eine kleine Wanderung vom Fuße des Hanges bis hinauf zum Plateau des Hügels. Sie steigen barfuß entlang verschieden großer Becken immer höher und haben vom Hang einen unvergesslichen Blick in die Umgebung. Oben angekommen, bemerken Sie sogleich, dass Sie sich auf dem Areal einer historischen Anlage befinden. Dort besichtigen Sie die gut erhaltenen römischen Ruinen der Stadt Hierapolis. Eben diese Heilquellen machten die „Heilige Stadt“ berühmt. Aus ihnen entstanden die berühmten Kalksinterterrassen von Pamukkale. Besonders beeindruckend ist die Prachtstraße zum Nordtor, die 2000 Jahre überstanden hat. Nach der Besichtigung fahren Sie zur nahe gelegenen Stadt Denizli und steigen in den Zug nach Selcuk. Genießen Sie einfach mal die Landschaft aus einer anderen Perspektive. Eine Zugfahrt ist immer schön. Wenn noch Zeit bleibt, wartet heute noch der Tempel der Artemis, eines der Sieben Weltwunder auf Sie. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit mit dem Zug ca. 3,5h, 210 km).
Verpflegung: 1×(F/A)
Tag 7: Antikes Ephesos & die Hanghäuser – Wein in Sirince
Die Besichtigung der antiken Stadt Ephesos ist zweifelsohne der kulturelle Höhepunkt in der südlichen Ägäis. Im Altertum war Ephesos eine der größten und bedeutendsten griechischen Städte Kleinasiens, zudem Heimat des Tempels der Artemis, eines der Sieben Weltwunder. Aber schon um 1000 v.Chr. siedelten die Griechen an der Mündung des Kaystros. Bis zu 200.000 Einwohner mögen dort gewohnt haben. Die Celsus-Bibliothek konnte 12.000 Bücher beherbergen – Lesestoff für Jahrhunderte. Doch nichts davon blieb erhalten. Raub, Mord und Verwüstungen durch Feuer besiegelten das Schicksal von Ephesos. Zu den öffentlichen Gebäuden, die im Stadtgebiet freigelegt wurden, gehören unter anderem das Bouleuterion und private Wohnbauten, von denen die Hanghäuser ein Beispiel luxuriöser Wohnkultur darstellen. Hinzu kommen monumentale Brunnenanlagen, Überreste des Hadrian-Tempels, große Bad-Komplexe, Gymnasien, das Antike Theater und die Celsus-Bibliothek, das wohl bedeutendste Bauwerk der gesamten Anlage. Am Nachmittag besuchen Sie das Dorf Sirince, ein kleines idyllisch gelegenes, verschlafenes Dorf, dessen weiße Backsteinhäuser mit Ziegeldächern wie aus dem Bilderbuch wirken. Der Ort steht unter Denkmalschutz und ist geprägt von kleinen engen Gassen mit Häusern in traditionell griechischer Architektur. Die Bewohner von Sirince leben hauptsächlich von Wein- und Obstanbau. An Marktständen bieten Händler hausgemachte Fruchtweine an. Selbst in den Hauseingängen der verwinkelten Gassen werden Oliven, Olivenöle, Olivenseife, Sirup, Obst und Kräuter aus der Umgebung, hausgemachter Ziegenkäse und Handarbeiten, sowie weitere lokale Produkte feilgeboten. Erleben Sie ein typisch türkisches Weingut in idyllischer Atmosphäre und mit wunderschöner Aussicht auf die umliegenden Weinberge. Ebenso haben traditionelle Handarbeiten (Weberei und Spinnerei) hier eine Heimat. Vielleicht bleibt am späten Nachmittag noch Zeit für ein erfrischendes Bad im Ägäischen Meer. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 2h, 100 km).
Verpflegung: 1×(F/A)
Sehenswürdigkeiten
Ruinen von Ephesos
Tag 8: Von Selcuk über Didyma und Milet nach Akyaka
Die Reise geht weiter gen Süden. Zwei bedeutende Stätten warten heute auf Sie. Im Schwemmland des Flusses Menderes liegt Milet. Der Ort zählte allein vier Häfen und keine Stadt war 600 v. Chr. so rege im Handel wie Milet. Dort war man schon seit jeher so fortschrittlich, dass es geprägte Münzen, festgelegte Gewichte und ein Alphabet gab. Eine 16 km lange Prozessionsstraße, von Statuen gesäumt, verband einst Milet mit Didyma, was wegen seines Orakels von Kriegern, Königen und Pilgern aufgesucht wurde. Warum wurde ausgerechnet dieser Ort Ziel für Ratsuchende? Angeblich sollen hier die Götterzwillinge Apollon und Artemis gezeugt worden sein. Danach geht es auf einer landschaftlich reizvollen Strecke in stetem auf und ab in Richtung Akyaka. Sie fahren entlang des herrlich gelegenen Bafa-Sees in höhere Gefilde. In spektakulären Serpentinen schraubt sich schließlich die gut ausgebaute Straße hinab zum Ort Akyaka, den Sie am Nachmittag erreichen. Schon vom Gebirge aus haben Sie einen wundervollen Blick in den Golf von Gökova. Ägäis vom Feinsten! Als karische Stadt gegründet wird Akyaka durch eine Art seldschukisch-osmanische Architektur mit typischen Holzelementen geprägt, die einzigartig in der Türkei sind. Hier beziehen Sie Unterkunft für zwei Nächte. Akyaka ist überschaubar und charmant. Das kleine Ortszentrum besticht durch eine allabendliche Geschäftigkeit, die aber keineswegs störend ist. Wenn Sie abends noch Zeit und Lust haben, empfehlen wir ein erfrischendes Bad an den Klippen am westlichen Ortsende von Akyaka. Dort gelangen Sie mittels Leitern oder per Sprung ins türkisblaue Wasser. Herrlich! Mit etwas Glück beobachten Sie Meeresschildkröten, die sich dort gern zeigen. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3-4h, 260 km).
Verpflegung: 1×(F/A)
Tag 9: Die Bucht von Gökova im gecharterten Boot erleben
Die Bucht Gökova, zwischen Marmaris und Bodrum gelegen, ist ein bezaubernder Ort, der förmlich zur Entspannung einlädt. Die Bedeutung von "Gökova" als "das himmlische Tal" beschreibt die Schönheit dieses Ortes treffend. Zudem steht die Bucht unter Naturschutz und bewahrt somit zahlreiche natürliche Schätze. Die Gökova-Küste erstreckt sich über eine Länge von 80 Kilometern, an deren Ende unser kleines Städtchen Akyaka liegt. Sie unternehmen einen ganztägigen exklusiven DIAMIR-Bootsausflug in die Bucht und haben die Möglichkeit zum Baden. Mittags werden Sie mit bester Meeresküche versorgt. Am Nachmittag fahren Sie zurück nach Akyaka. In einem der kleinen Pubs in Akyaka oder am bekannten Badeplatz lässt sich der Tag bei einem Sundowner gut ausklingen. Übernachtung wie am Vortag. (Hinweis: wer angeln möchte, kann sich vorher ein kleines Set in Akyaka besorgen)
Verpflegung: 1×(F/M/A)
Tag 10: Felsengräber von Kaunos – mit dem Boot zum Sandstrand Iztuzu im Dalyan-Delta
Es geht zur letzten Station dieser Reise, die wieder ein ganz anderes Landschaftsbild aufweist. Und dabei sind es nur ca. 45 Minuten Autofahrt bis Dalyan, wo Sie für die vorerst letzte Nacht Quartier beziehen. Eines vorweg: Auf jeden Fall lohnt es sich, den Aufenthalt in Dalyan um weitere 2-3 Tage zu verlängern, um die reizvolle Gegend ausgiebig erleben zu können. Die Lykischen Felsengräber von Kaunos und die Geschichte des Ortes reicht bis ins 10. Jh. v. Chr. zurück. Damals gehörte Kaunos zeitweilig zum Attischen Seebund und zum Festlandbesitz der nahegelegenen Insel Rhodos. Die antike Stadt liegt gegenüber der heutigen Stadt Dalyan. Zu den Hauptsehenswürdigkeiten gehören einige Überreste der antiken Bauten und die in den Felsen gehauenen karischen Gräber, ein römisches Theater, große Thermen, sowie ein Nymphäum, eine Agora, Tempel, ein Gymnasium, Hafenanlagen und eine Akropolis. Von Dalyan aus geht es mit dem Boot flussabwärts, entlang prachtvoller und großer Königsgräber, in Richtung Mittelmeer zum berühmten Iztuzu Strand. Der Strand ist ein echtes Naturparadies und Nistgebiet der bedrohten Meeresschildkröte Caretta Caretta. Unweit des Strandes gibt es eine Schutzstation für verletzte Schildkröten, die in großen Becken versorgt und aufgepäppelt werden. Iztuzu zählt zurecht zu den schönsten Stränden der gesamten Türkei. Von daher ist es nicht verkehrt dort noch länger als einen Tag zu verweilen. Auch gibt es hier eine Vielzahl an ausgeschilderten Ausflugsmöglichkeiten zu Fuß. Übernachtung in Dalyan im Hotel. (Fahrzeit ca. 1h, 60 km).
Verpflegung: 1×(F/A)
Tag 11: Heimreise oder Verlängerung
Transfer zum Flughafen Dalaman und anschließende Heimreise. (Fahrzeit ca. 30-40 Minuten , 30 km).
Verpflegung: 1×F
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)