1. Tag Anreise nach Portugal
«Bem vindo« - Herzlich willkommen an der Algarve. Je nachdem, wann Sie ankommen, haben Sie Zeit für erste Erkundungen in Tavira. Abends begrüßt Sie Ihre Reiseleitung. (A)
Städte
Tavira
2. Tag Das Land Heinrich des Seefahrers
Ein Tag an der Algarve auf den Spuren der portugiesischen Seefahrer! Wir beginnen mit einem Spaziergang durch die Altstadt von Lagos und denken in der Kirche des heiligen Antonius an die vielen Seeleute, die hier schon im 15. Jahrhundert die Expeditionsschiffe nach Afrika bestiegen. Vorbei an den bizarren Felsformationen der Ponta da Piedade kommen wir dann am windgebeutelten Cabo de São Vicente ans portugiesische Ende der Welt, dem »Fim do Mundo«. Sagres ist nicht nur Namensgeber eines guten Bieres; hier befindet sich auch die massive Festungsanlage, Ausgangspunkt der portugiesischen Expeditionen. 265 km (F)
Sehenswürdigkeiten
Cabo de São Vicente
Ponta da Piedade
Städte
Lagos
Sagres
3. Tag Von Tavira nach Lissabon
Endlos reihen sich die magisch grün und gelb leuchtenden Hügel des Alentejos auf dem Weg nach Norden aneinander. Wir besuchen die traditionelle Keramikfabrik in Azeitão. Sonnenblumenfelder, blitzweiße Dörfer und Korkeichenwälder glitzern im Sonnenlicht. Palmelas Burg war in der maurischen Zeit die stärkste Festung Portugals. Doch nicht stark genug - die Santiagoritter eroberten das trutzige Gebäude. Wir lassen die Geschichte hinter uns und genießen schlicht den grandiosen Blick, den wir von hier auf die Küste bei Setúbal und die Serra da Arrábida haben. Wenn wir dann über die Ponte 25 de Abril fahren, die große Brücke über den Tejo, liegt Lissabon in all seiner Pracht vor uns. 325 km (F)
Städte
Lissabon
Palmela
Setubal
Tavira
4. Tag Die weiße Stadt auf sieben Hügeln
Dieser Tag gehört dem geschäftigen Lissabon. Die einst reichste Handelsstadt Europas begeistert schon durch ihre traumhafte Lage an der Tejo-Mündung. Wir fahren vom Martin Moniz Platz durch das Gassengenlabyrinth der Viertel Mouraria, Graça und Alfama und gehen zu Fuß zum Castelo de São Jorge. Oben angekommen belohnt uns ein herrlicher Blick über die Dächer Lissabons. Den Nachmittag können Sie individuell gestalten. Es muss nicht immer ein Einkaufsbummel sein: Wie wäre es mit einer Bootsfahrt auf dem Tejo? Von der Wasserseite aus lernen Sie Stadtansichten kennen, so wie es die Seefahrer früher sahen. (F)
Sehenswürdigkeiten
Festung "Castelo de Sao Jorge"
Praca do Comercio
Städte
Lissabon
5. Tag Belém und die Umgebung Lissabons
Das Marinemuseum im Stadtteil Belém entführt uns in die maritime Vergangenheit Portugals. Im Hieronymitenkloster entdecken wir Manuelinik pur - die portugiesische Interpretation der Spätgotik. Der Turm von Belém und das Seefahrerdenkmal vervollständigen das Bild. Aber auch die berühmten »Pastéis de Belém«, kleine Törtchen, die die Mönche des Klosters schon im 18. Jahrhundert hergestellt haben, sollten wir uns nicht entgehen lassen. Am Nachmittag fahren wir über das malerische Sintra ans »Ende der Welt« - das Cabo da Roca ist der westlichste Punkt des europäischen Festlands. Über die alten Seebäder Cascais und Estoril geht es zurück nach Lissabon. 120 km (F, A)
Sehenswürdigkeiten
Cabo de Roca
Turm von Belém
Städte
Lissabon
Cascais
Estoril
Sintra
6. Tag Von Lissabon nach Aveiro
Liebliches Hügelland mit alten Windmühlen grüßt uns rechts und links des Weges auf unserem Weg in das zauberhafte Städtchen Obidos. Wir schlendern durch hübsche Gassen, mit Geranien und Bougainvillea geschmückt. Sie kennen Romeo und Julia? Aber Inés und Pedro kennen Sie nicht? Im Kloster von Alcobaça hören wir an ihren Gräbern die traurige Geschichte einer unerfüllten Liebe. Über den idyllischen Fischerort Nazaré fahren wir nach Aveiro. Wir reiben uns die Augen. Wieder eine italienische Parallele! Die von drei Kanälen durchzogene Stadt heißt im Volksmund das »Venedig Portugals«. 310 km (F, A)
Städte
Aveiro
Lissabon
Nazaré
Obidos
7. Tag Porto: Stolz des Nordens
Die Häuser dicht gedrängt an steilen Felsen, Portweinkähne an der Mole, spielende Kinder in den Gassen. Im Labyrinth von Portos Altstadt scheinen die Uhren still zu stehen. Wir erkunden die herrschaftliche Handelsstadt, besichtigen die prunkvolle Börse und die barocken Holzschnitzereien der São-Francisco Kirche. Porto ohne Portwein? Unmöglich! Von Ribeira setzen wir mit dem Boot über den Douro nach Vila Nova de Gaia, genießen in einer Kellerei ein gutes Glas und lauschen Geschichten, die so alt sind wie der langlebige Wein. 100 km (F, A)
Sehenswürdigkeiten
Altstadt von Porto
Kirche São Francisco
Städte
Porto
8. Tag Von Porto über Braga und Guimarães nach Vila Real
Den unbekannten Norden Portugals nehmen wir heute unter die Lupe. Sattes Grün, sprudelnde Thermalquellen, alte Burgen und eine subtropische Pflanzenvielfalt prägen diese von Touristen zu Unrecht vernachlässigte Region. Wir streifen durch die Altstadt von Braga, besuchen das Museu dos Biscainhos und machen uns dann auf, hoch hinaus zur Wallfahrtskirche Bom Jesus. Es sind ja nur 600 Stufen! Wie gut, dass es eine historische Zahnradbahn gibt, in die wir einsteigen können. Schließlich Guimarães, erste Hauptstadt Portugals und Wiege der Nation. Hier hören wir von Afonso Henriques, der in Guimarães geboren wurde und das Königreich Portugal 1139 gründete. 170 km (F, A)
Sehenswürdigkeiten
Wallfahrtskirche "Bom Jesus do Monte"
Altstadt von Porto
Städte
Braga
Guimaraes
Porto
Vila Real
9. Tag Durchs Dourotal und Fado in Coimbra
Haben Sie noch den Geschmack des Portweins im Gedächtnis? Aus den Tälern des Douro stammt der gute Tropfen, neben vielen anderen Trauben, die hier angebaut werden. Unser Blick schweift über die leuchtend grüne Landschaft und der Douro fließt stolz an uns vorbei. Hoch über dem Fluss Mondego liegt das alte intellektuelle Zentrum Portugals, die Universitätsstadt Coimbra. Wir flanieren durch die Gassen der Stadt und sind in der barocken Bibliothek beeindruckt von so viel Gelehrsamkeit. Dann ein Genuss für die Ohren: Wir besuchen eine Fado-Veranstaltung. 195 km (F, A)
Sehenswürdigkeiten
Douro Tal
Städte
Coimbra
10. Tag Von Coimbra über die Templer in Tomar nach Évora
Geheimnisvolle Welt der Templer! In ihrer alten Burg in Tomar wird der Orden wieder lebendig, verzaubert uns mit einer reichen Symbolwelt und dämonenhaften Skulpturen. Wir fahren durch eine sanfte Hügellandschaft und übernachten in Évora. 285 km (F, A)
Städte
Coimbra
Evora
Tomar
11. Tag Von Évora durchs Alentejo nach Tavira
Wir sind zurück im bezaubernden Alentejo, diesmal weiter im Westen. Heute konzentrieren wir uns ganz auf die UNESCO-Welterbestätte Évora mit dem römischen Dianatempel, der gotischen Kathedrale und dem in manuelinischer Gotik gehaltenen Franziskanerkloster. Bei der Fahrt weiter nach Süden können wir uns genüsslich zurücklehnen und uns auf Faro freuen. Immerhin erwartet uns ein Abendessen in einem rustikalen Restaurant, in dem wir mit landestypischer Küche die gemeinsame Reise ausklingen lassen. 265 km (F, A)
Sehenswürdigkeiten
Kathedrale Evora
Kathedrale von Faro
Städte
Evora
Faro
Tavira
12. Tag Rückreise
Schnuppern Sie noch ein letztes Mal die salzige Meeresluft und prägen Sie sich den Duft gut ein, bevor es zurück in die Heimat geht. Wir wünschen eine gute Heimreise und freuen uns, dass Sie unsere Gäste waren (F)
Flug-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)