1. Tag Bienvenue en France!
Gegen 10 Uhr fahren Sie mit dem Hochgeschwindigkeitszug TGV von Straßburg nach Rennes, wo Sie um ca. 15 Uhr ankommen. Das Hotel liegt gleich in der Nähe des Bahnhofs. Dort begrüßt Sie Ihr Studiosus-Reiseleiter. In Rennes begrüßt Sie Ihr Studiosus-Reiseleiter. Alle gemeinsam unternehmen wir einen ersten gemeinsamen Spaziergang, und in einem Restaurant machen wir uns untereinander und mit der bretonischen Küche bekannt.
Verpflegung: A
Städte
Rennes
2. Tag Im Land der Kelten
Die Bretagne ist Keltenland! Keltische Klänge begleiten uns im Bus in die Gegend, in der die Artussage ihren Ursprung haben soll – und viele andere keltische Mythen und Legenden bis heute lebendig sind. Wir schnüren zum ersten Mal unsere Wanderschuhe und wandern (ca. 2 Std., leicht, ↑↓100 m) durch das "Tal ohne Wiederkehr" zur Gralskapelle in Tréhorenteuc. Weiter geht es mit dem Bus nach Vannes am Golf von Morbihan. Vor dem Abendessen in einem Restaurant bummeln wir durch die Fachwerkstadt, zu den mächtigen Stadtmauern und den Fischerbooten im Hafen. Busstrecke 130 km. Drei Übernachtungen.
Verpflegung: F, A
Städte
Vannes
3. Tag Die Menhire von Carnac
Pastete, Käse, Baguette: Wir beginnen den Tag mit dem Einkauf für unser Picknick in der Markthalle von Vannes. Bei den Steinreihen von Carnac startet unsere Wanderung (2 Std., leicht, ↑↓0 m) zwischen Menhiren und Dolmen. Wer hat diese Hinkelsteine warum aufgestellt? Viele Geheimnisse bleiben! Auf die Steinzeit folgt bei uns die Brotzeit: ein Picknick zwischen Menhiren. Alle Geheimnisse über die Austernzucht lüftet ein Austernzüchter, inklusive der Deckel einiger Austern. Heute ist Schlürfen erlaubt! Und Fragen stellen auch! 70 km. Was es heute und morgen Abend zu Essen gibt, entscheiden Sie! Tipps dazu bekommen Sie von Ihrem Reiseleiter.
Verpflegung: F, P
Städte
Vannes
4. Tag Am Golf von Morbihan
Wasser und Land gehen am Golf von Morbihan fließend ineinander über - und mit den Gezeiten ändert sich laufend das Bild. Mit dem Schiff überqueren wir den Golf und lassen uns die frische Seeluft um die Nase wehen. An der Südküste kennt Ihr Reiseleiter eine der schönsten Wanderungen (2 Std., leicht, ↑↓50 m) zu Stränden, Buchten und Landzungen. Unterwegs hören wir auch vom derzeit wohl bekanntesten, aber fiktiven Bretonen: Kommissar Dupin ermittelt fleißig in der Bretagne - in "Bretonisches Gold" zum Beispiel rund um den Golf von Morbihan. Busstrecke 30 km.
Verpflegung: F
5. Tag Cote Sauvage und Pont-Aven
An der zerklüfteten Cote Sauvage arbeitet der größte "Bildhauer" der Bretagne: Der Atlantik meißelt hier unablässig an den Granitfelsen, und wir durchwandern (2 Std., leicht, ↑↓50 m) sein wunderschönes "Atelier". Im idyllischen Pont-Aven hat es vor uns auch schon Paul Gauguin gefallen: Der Künstler hat sich zum Beispiel von der Kapelle von Trémalo inspirieren lassen. Auch der Weg unserer zweiten Wanderung (1,5 Std., leicht, ↑↓50 m) bringt uns dorthin - durch das romantische Liebeswäldchen. Am Nachmittag erreichen wir den Küstenort Bénodet, wo wir in einem Restaurant zu Abend essen. 180 km. Zwei Übernachtungen in Bénodet.
Verpflegung: F, A
Städte
Pont Aven
6. Tag Bretonische Riviera
Kiefernwälder, Traumstrände und blaues Meer: Von der Pointe de Mousterlin wandern wir (3,5 Std., leicht, ↑↓0 m) am langen Sandstrand zur Pointe de Beg-Meil und von dort an der Küste nach Cap Coz. Immer wieder werden wir belohnt mit weiten Blicken über das Meer. Kontrastprogramm am Nachmittag: Wir flanieren durch das hübsche Städtchen Quimper mit seinen zahlreichen Fachwerkhäusern rund um die Kathedrale. Es bleibt Zeit für Einkäufe oder einen Besuch im Museum, bevor wir nach Bénodet zurückfahren. 50 km. Abendessen in Eigenregie.
Verpflegung: F
Städte
Quimper
7. Tag An der Pointe du Raz
Heidekraut, Granitfelsen und die Weiten des Ozeans sind das Dekor für unsere heutige Wanderung am Cap Sizun (3,5 Std., mittel, ↑↓150 m). Warum der schöne Sandstrand "Bucht der Verstorbenen" heißt? Ihr Reiseleiter kennt die Legenden, die sich um die Bucht ranken. Mutige Surfer wagen sich dennoch ins Wasser. An der Pointe du Raz genießen wir den Ausblick auf den Leuchtturm und die heranrollenden Wellen. Natur pur! Gerne noch mehr davon? Unser etwas einfacheres Hotel liegt nur wenige Schritte von den Klippen und dem Leuchtturm der Pointe St-Mathieu entfernt. Heute und morgen speisen wir im Hotel zu Abend. 230 km. Zwei Übernachtungen an der Pointe St-Mathieu.
Verpflegung: F, A
8. Tag Die wilde Insel Ouessant
Eine etwa einstündige Überfahrt mit der Fähre bringt uns auf die raue Insel Ouessant. Die rund 1000 Einwohner lassen sich den Wind nicht aus den Segeln nehmen. Sie fahren zum Fischen hinaus aufs Meer, halten auf den Salzwiesen Schafe und ringen dem Boden etwas Gemüse ab. Vom Hauptort Lampaul wandern wir (2 Std., mittel, ↑↓50 m) zur Cote Sauvage, wo die weiße Brandung wild und ungestüm an die zerklüftete Küste klatscht. Kein Wunder, dass die Insel viel Stoff liefert für Romane und Filmdramen. Wollen Sie sich auch inspirieren lassen? Dann suchen Sie sich doch Ihre Lieblingsstelle, um die Szenerie auf sich wirken zu lassen, bevor uns die Fähre zurück aufs Festland bringt.
Verpflegung: F, A
Städte
Insel Ouessant
9. Tag Kalvarienberg und Rosengranitküste
Die Bretonen pflegen selbstbewusst ihre eigene Sprache und ihr Brauchtum - und werden nicht müde, ihr Anderssein zu betonen. Typisch bretonisch sind auch Kalvarienberge wie der von Guimiliau: Unzählige kunstvoll gemeißelte Figuren erzählen ausdrucksstark das Leben und Leiden Christi. Kreative Riesen waren dagegen wohl an der Rosengranitküste bei Ploumanach am Werk. Unterwegs auf dem Zöllnerpfad (1,5 Std., leicht, ↑↓50 m) kommen wir zur Flasche, zum Hut Napoleons und zu vielen anderen bizarr geformten Felsen. Warum an der Nordküste sogar tropische Pflanzen sprießen, erzählt Ihr Reiseleiter auf der Weiterfahrt nach St-Malo. 290 km. Unser Abendessen lassen wir uns in einem Restaurant schmecken. Zwei Übernachtungen in der Altstadt von St-Malo.
Verpflegung: F, A
10. Tag St-Malo und Dinard
Hinauf auf die mächtigen Stadtmauern der früheren Korsarenstadt St-Malo: Auf
der einen Seite der Blick in die Altstadt, auf der anderen Seite die schier
grenzenlose Weite der Smaragdküste. Das Kreischen der Möwen, das Rauschen des
Meeres und die salzige Luft um die Nase: Hier kommt Seemannsstimmung auf! Vom Gezeitenkraftwerk an der Rancemündung wandern wir (2 Std., leicht, ↑↓50 m) später durch die abwechslungsreiche
Küstenlandschaft ins Seebad Dinard. Nach einem Bummel zu den eleganten Residenzen
der Belle Epoque nehmen wir die Fähre zurück nach St-Malo. Dort haben Sie heute
die Qual der Wahl, wohin Sie zum Abendessen gehen möchten.
Verpflegung: F
11. Tag Am Mont St-Michel
Mit der Klosterburg des Mont St-Michel bilden mittelalterliche Architektur und Küstenlandschaft eine magische Einheit und gehören zum UNESCO-Welterbe. Wir nähern uns der Abtei so wie vor Jahrhunderten die Pilger – zu Fuß durchs Watt (gezeitenabhängig, 2,5 Std., leicht, ↑↓0 m). Ein ortskundiger Experte geleitet uns sicher durch die Gezeitenzone und beantwortet dabei unsere Fragen. Der Aufstieg hinauf zur Kirche wird mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Am Abend sind wir zurück in Rennes, wo wir es uns noch einmal zum Abschied auf gut Bretonisch schmecken lassen! 140 km.
Verpflegung: F, A
Städte
Rennes
12. Tag Au revoir, Bretagne!
Morgens braust der TGV mit Ihnen an Bord zurück nach Straßburg, mit Ankunft um ca. 13 Uhr. Individuelle Heimreise.
Verpflegung: F
Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, P=Picknick, A=Abendessen)
(F=Frühstück, P=Picknick, A=Abendessen)