Seminarreise nach Costa Rica und Panama
Vor einigen Wochen hieß es für mich Kofferpacken und auf über den Atlantik nach Costa Rica und Panama, denn ich durfte an einer Seminarreise mit Gebeco teilnehmen.
Nach rund 13 Stunden Flug kamen wir bei sonnigen, warmen Temperaturen und 8 Stunden Zeitverschiebung in San Jose/ Costa Rica an. Erste Station unserer Reise war der kleine Vorort Alajuela. Hier konnten wir bei einem kleinen Bummel durch den Ort erste Eindrücke vom Flair des Landes sammeln. Danach ging es in unser Hotel, damit wir uns von der langen Reise erholen konnten.
Der Morgen unseres zweiten Reisetages stand im Zeichen des bedeutendsten Exportgutes des Landes – dem Kaffee. Beim Spaziergang durch eine Kaffeeplantage lernten wir die wichtigsten Fakten über den Anbau der wertvollen Pflanze. Wussten Sie zum Beispiel, dass eine Kaffeepflanze erst ab einem Alter von 3- 4 Jahren Erträge liefert?
Am Nachmittag besuchten wir dann den Vulkan Poas. Umgeben von einem seltenen Wald, dem Nebelwald, ist der rund 2700 Meter hohe Vulkan mit seinem 300 Meter tiefen Krater eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Costa Ricas. Bei einem Spaziergang durch den gleichnamigen Nationalpark hatten wir die erste Gelegenheit, die phänomenale Natur des Landes zu bestaunen und machten Bekanntschaft mit seltenen Pflanzen und Tieren. Besonderes Highlight hierbei war das Faultier, das an einer Stromleitung hing :-) Auf der Aussichtsterrasse angekommen, bot sich uns schließlich eine spektakuläre Aussicht auf den Krater des Poas. Je nachdem, welches Mineral die Erde gerade ausspeit, ändert sich die Farbe des Kratersees. So hatte der See an diesem Tag zum Beispiel eine weiße Färbung, da besonders viel Kalk ausgestoßen wurde. Es sind aber auch rote und blaue Färbungen möglich. Ein besonders mystisches Ambiente erzeugten die Nebelwolken, die langsam über den Krater zogen und dabei immer wieder neue Bilder erzeugten.
Am dritten Tag ging es ein wenig aktiver zu. Morgens um sechs brachen wir zu einer Vogelbeobachtungstour im Regenwald rund um unser Hotel auf. Ein erfahrener Guide indianischer Abstammung erklärte uns viel über die seltenen Pflanzenarten und deren heilende Wirkung. Leider hatten wir etwas Pech mit dem Wetter, da es bald stark zu regnen anfing, was jedoch ein besonderes Regenwaldflair mit sich brachte. Den lang ersehnten, farbenprächtigen Tukan sahen wir zum Glück trotzdem. Die nächste Station war dann eine traditionelle Hacienda – ein altes Landgut, welches noch immer unter familiärer Leitung steht. Hier bereiteten wir ein typisches costa-ricanisches Frühstück selbst zu: Es gab „Gallo Pinto“. Dabei handelt es sich um ein Gericht bestehend aus Reis, schwarzen Bohnen und einigen Gewürzen. Dazu gab es Tortillas und natürlich Kaffee. Gut gesättigt brachen wir dann zum wohl bekanntesten Vulkan des Landes auf, dem Arenal. Bei einer kleinen Wanderung auf einem ehemaligen, längst erkalteten Lavafeld, auf dem jetzt zahlreiche Pflanzen wachsen, waren wir wieder einmal von der sattgrünen, wunderschönen Landschaft des Landes begeistert. Auch hier begegneten wir vielen exotischen Tierarten, wie zum Beispiel einem sehr zutraulichen Goldhasen und exotischen Vögeln. Letzter Programmpunkt des Tages waren die Hängebrücken bei La Fortuna. Wer die komplette Route laufen möchte, benötigt etwa 4 Stunden. Wir entschieden uns für die kürzere Variante von gut einer Stunde. Die Eindrücke waren trotzdem nicht minder spektakulär – Jedoch sollte man schwindelfrei sein, wenn man über die hohen, schwankenden Brücken auf Höhe der Baumwipfel laufen möchte. Immer wieder kreuzten Klammer- und Brüllaffen unseren Weg, was die Tour natürlich zu einem besonderen Erlebnis machte. Aber auch die kleineren Lebewesen, wie zum Beispiel Blattschneidearmeisen konnten wir beobachten.
Am nächsten Tag hieß es schon „Adios Costa Rica“ und „Hola Panama“. Etwas traurig waren wir, dass wir von dem schönen Land mit seinen freundlichen Menschen und der atemberaubenden Landschaft Abschied nehmen mussten. Nach einem kurzem Flug bot sich uns in Panama City dann ein absoluter Kontrast, waren wir Hochhäuser, Lichtermeere und hektische Straßen von dem idylischen Costa Rica doch gar nicht gewöhnt. Janosch sollte mit seiner Aussage „Oh wie schön ist Panama“ jedoch Recht behalten.
Bei einem Ausflug sammelten wir am nächsten Tag erste Eindrücke des Landes. In Curutu stiegen wir in kleine Einbaum-Boote die uns den Rio Chagres hinaufbrachten. Im Dorf der Embera, einem hier ansässigen Indianerstamm, wurden wir schließlich herzlich mit Gesang und Musik empfangen. Bei einem kurzem Vortrag und einem Spaziergang durch das kleine Dorf erhielten wir einen Einblick in ihre Jahrtausende alte Kultur. Im Anschluss bereiteten sie uns ein typisches Essen vor – Fisch mit gebackenen Bananen und boten uns traditionelle Tänze dar. Nächste Station des Tages war die berühmteste Attraktion des Landes, der Panama Kanal. Im Besucherzentrum der Miraflores Schleusen erfuhren wir die interessanten Fakten zum schwierigen Bau und der Funktionsweise des Kanals. Auf der Aussichtsplattform konnten wir uns schließlich selbst von seiner Funktionsweise überzeugen. Riesige Containerschiffe fuhren an uns vorbei und versetzten uns ins Staunen. Am Abend besuchten wir schließlich das Casco Viejo, die Altstadt von Panama City. In diesem 2003 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärten Stadtteil herrschte ein ganz besonderes Flair. Lateinamerikanische Musik wehte durch die von kolonialen Häusern gesäumten Gassen und überall stieg einem der Duft von exotischen Gerichten in die Nase.
Unser vorletzter Tag in Panama stand noch einmal ganz im Zeichen des Kanals, denn wir hatten das Vergnügen, selbst auf einem Boot einen Teil des Kanals zu durchqueren. Eingereiht in einer Schlange aus riesigen Containerschiffen warteten wir vor dem Eingang auf der Pazifikseite, bis wir an der Reihe waren. Aus nächster Nähe konnten wir beobachten, wie die anderen Schiffe den Eingang und die erste Schleuse passierten. Beeindruckend ist, dass der Kanal 1914 eröffnet wurde und obwohl es damals noch nicht diese riesigen Schiffe gab wie heute, trotzdem immer noch genauso funktioniert wie damals. Zwischen Schiff und Schleusenmauer sind nur 3 Meter Platz, weshalb das Schiff über Seile an Lokomotiven befestigt ist, die das Schiff in der Bahn halten während der Lotse es durch die zweitwichtigste Wasserstraße der Welt leitet. Nach 4 Stunden waren auch wir schließlich in der Hälfte des Kanals angekommen und gingen von Bord unseres Schiffes. Eine komplette Durchquerung des gut 80 Kilometer langen Kanals dauert etwa 8 Stunden.
Der letzte Tag unserer Reise stand im Zeichen der Erholung, denn wir fuhren an die pazifische Küste nach Farallon. In einem All-Inclusive-Hotel entspannten wir am palmengesäumten Traumstrand und ließen die zahlreichen Eindrücke der letzten Tage Revue passieren.
Schließlich mussten wir leider Abschied nehmen und brachen am 8. Tag unserer Reise zum Flughafen auf und traten den Heimflug an. Costa Rica und Panama sind zwei atemberaubende und wirklich sehenswerte Länder.
Ich bin dankbar, dass ich diese Reise unternehmen durfte und kann nur jedem empfehlen, selbst einmal diese Länder zu besuchen!
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