Tag 1: Willkommen in Rumänien!
Sa mergem – auf geht’s!
Heute fliegst du nach Bukarest, Rumäniens aparte Hauptstadt. Hübsche Altbauten reihen sich im bunten Potpourri der Stile neben Plattenbauten und modernen Wolkenkratzern ein und schaffen damit ein einzigartiges Stadtbild. Bukarest ist eine Stadt der Kontraste, oft unterschätzt, macht doch genau das die Faszination aus. Nach der Ankunft erfolgt der Transfer in deine Unterkunft.
Das Hotel Capitol empfängt dich im Herzen von Bukarest mit viel Charme und Gastfreundschaft. Das Gebäude besticht durch seine klassische Fassade, die von kunstvollen Details und filigranen Verzierungen geprägt ist. Die warmen Farbtöne verleihen der Unterkunft eine einladende Atmosphäre und lassen es inmitten der urbanen Umgebung erstrahlen.
Du erreichst die historischen Sehenswürdigkeiten der pulsierenden Stadt nach einem kurzen Spaziergang. Die Zimmer sind eine harmonische Kombination aus Eleganz, Komfort und modernem Design. Im hauseigenen Restaurant zaubern die talentierten Küchenchefs köstliche Gerichte aus frischen, regionalen Zutaten. Entspannung und Erholung findest du im Wellnessbereich, wo du dich mit einer wohltuenden Massage verwöhnen lassen oder im Innenpool ein paar Bahnen ziehen kannst.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 20 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 35 Minuten.
Städte
Bukarest
Tag 2: Kontrastreiches Bukarest & königliche Sommerresidenz Peles
Jetzt bist du sicherlich schon neugierig, wer dich in den kommenden Tagen auf deiner Reise begleiten wird. Deine Reiseleitung erwartet dich bereits voller Spannung in der Hotellobby. Bei einem Spaziergang durch Bukarest ist der Einfluss französischer Architekten, die die Stadt im 19. Jahrhundert umgestalteten, deutlich zu erkennen.
Da liegt der Beiname »Paris des Ostens« nahe, denn mit seinen breiten Boulevards, dem Triumphbogen auf der Soseaua Kiseleff, den vielen Kaffeehäusern und Jugendstil-Gebäuden wähnt man sich in manchen Vierteln noch heute tatsächlich oftmals in Frankreich statt in Rumänien. Während der Amtszeit des Diktators Nicolae Ceausescu mussten viele historische Gebäude seinen größenwahnsinnigen Projekten weichen, so auch für den Bau des heutigen Parlamentspalasts, den du von außen besichtigst. Der monumentale Palast ist mit über zwölf Stockwerken und 1.000 Räumen das zweitgrößte Verwaltungsgebäude der Welt. Nur das Pentagon ist noch größer.
Auf deinem Stadtrundgang siehst du den Platz der Revolution, an dem die kommunistische Diktatur 1989 ihr Ende fand, und das Athenäum. Das Hauptkonzerthaus von Bukarest besticht durch sein Stelldichein an architektonischen Stilen und ist dank seiner grandiosen Akustik ein Garant für erstklassige Konzertabende. Du legst einen Stopp am Vereinigungsplatz ein und besuchst die schöne Patriarchenkirche, im 17. Jahrhundert als Metropolitenkirche erbaut, bevor du dich auf den Weg nach Kronstadt (rumänisch: Brasov) machst.
Unterwegs besuchst du das Schloss Peles. Im bayerischen Stil gebaut, diente es als Sommerresidenz der rumänischen königlichen Familie. Neben dem prächtigen Schloss befindet sich das Kloster Sinaia, das Mönche einem Vorbild auf der Sinai-Halbinsel nachbauten und das dem Ort später seinen Namen verlieh.
Das Hotel Kolping in Kronstadt liegt am Fuße des Kapellenbergs nur 800 Meter von der Schwarzen Kirche entfernt. Es thront oberhalb der alten Stadtmauern und ist nur 15 Minuten zu Fuß von der Altstadt entfernt. Hinter dem Hotel befindet sich das Naturschutzgebiet Tâmpa. Den Wanderweg zum Gipfel des Berges Tâmpa erreichst du über den weitläufigen Garten. Die geräumigen und hellen Zimmer haben Blick auf die Stadt oder den Wald und verfügen über einen Balkon. Entspanne nach einem erlebnisreichen Tag auf der Terrasse oder nutze das kulinarische Angebot, das dir im hauseigenen Restaurant zur Verfügung steht.
Verpflegung: Das Frühstück und das Abendessen sind im Preis inbegriffen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 235 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 4 ½ Stunden.
Sehenswürdigkeiten
Bukarester Athenäum
Parlamentspalast
Patriarchenkirche
Sinaia Kloster
Triumphbogen
Städte
Bukarest
Sinaia
Kronstadt
Tag 3: Kronstadt: Historische Altstadt und reizvolle Umgebung
Am Morgen unternimmst du eine leichte Wanderung durch die Schlucht von Zarnesti. Sie ist bekannt für ihre atemberaubende Schönheit und beeindruckende Felsformationen. Diese eine spektakuläre Naturlandschaft in den Karpaten war Kulisse für den Oscar prämierten Film ?Unterwegs nach Cold Mountain?. Am Brunnen von Botorog kannst du dich anschließend mit herrlich kaltem Quellwasser erfrischen.
Kein Land der Welt ist so sehr mit Vampiren und gruseligen Orten verknüpft wie das rumänische Transsilvanien, so auch Törzburg (Bran). Hier soll Vlad III. Draculea im Schloss gewohnt haben. Das Dracula-Schloss, wie es umgangssprachlich gern bezeichnet wird, diente als Vorlage für mehrere Hollywood-Filme, in denen Dracula die Hauptfigur war. Die Burg beeindruckt mit ihren zahlreichen Türmen und Schießscharten sowie mit seiner Lage inmitten der Südkarpaten. Ursprünglich als militärische Verteidigungsfestung auf einen Felsen gebaut, wurde sie im Jahr 1920 in eine königliche Residenz umgewandelt.
Bei einem Spaziergang durch das malerische Zentrum Kronstadts lassen sich an jeder Ecke barocke und gotische Türme und Fassaden bewundern. Umgeben von den Resten einer Stadtmauer aus dem 15. Jahrhundert versprüht die Altstadt mittelalterlichen Charme. Unterwegs erkundest du den alten Rathausplatz, früher Umschlagplatz für Händler aus allen Regionen Rumäniens und aus Ungarn, die Seilgasse und das Katharinentor. Du besichtigst die Schwarze Kirche, eine evangelisch-lutherische Pfarrkirche und eine der bedeutendsten Monumente der gotischen Architektur im Land. Sie ist mit einer Länge von über 89 Metern die größte Kirche in Rumänien.
Der Name stammt von dem Großbrand aus dem Jahr 1689, als die Kirche stark beschädigt und ihre Wände durch das Feuer geschwärzt wurden.
Das Hotel Kolping ist auch heute Nacht deine Unterkunft.
Verpflegung: Das Frühstück ist im Preis inbegriffen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 70 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 ½ Stunden. In der Schlucht von Zarnesti bist du etwa zwei Stunden zu Fuß unterwegs.
Sehenswürdigkeiten
Schloss Bran
Schwarze Kirche
Städte
Törzburg
Kronstadt
Tag 4: Entlang der Ostkarpaten zum Kloster Neamt
Schon von Weitem bietet die gewaltige Kirchenburg von Tartlau (rumänisch: Prejmer) einen überwältigenden Anblick. Am weitesten östlich von allen Kirchenburgen Siebenbürgens gelegen, musste sie sich als erste gegen feindliche Truppen verteidigen und ist daher mit ihrer gewaltigen Größe sowie der mächtigen weißen Ringmauer die am stärksten befestigte Kirche der Region. 1998 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt, beeindruckt sie Besucherinnen und Besucher mit ihrer Erhabenheit und Eleganz.
Nächster Stopp ist der sagenumwobene Rote See, der Lacul Rosu. Der idyllische See hat seinen Namen Eisenoxiden zu verdanken, die sein Wasser manchmal rötlich schimmern lassen. Durch einen massiven Felsrutsch, der einen ganzen Wald mit sich riss, ragen noch bis heute die Stümpfe der Bäume aus dem Wasser und verleihen dem See etwas Mystisches. Die acht Kilometer lange Bicaz Klamm, im Rumänischen Cheile Bicazului genannt, zählt zu den spektakulärsten Gebirgsstraßen Rumäniens. Direkt an der Straße streben schroffe Steilwände bis zu 300 Meter in die Höhe und schaffen ein fantastisches Landschaftsbild. Durch Piatra Neamt gelangst du nach Targu Neamt.
Das Kloster Neamt liegt inmitten einer wunderschönen Landschaft mit grünen Hügeln, Wäldern und einem Fluss. Hier befindet sich das Kloster Neamt – eines der bedeutendsten Klöster im Norden Rumäniens. Die Mönche führen ein einfaches und asketisches Leben, das von Gebet, Meditation und Arbeit geprägt ist. Mönch Antonie freut sich darauf, dir das Gotteshaus zu zeigen und dir einen Einblick in den Alltag in einem Kloster zu geben. Es erwartet dich eine ganz besondere Übernachtung auf dem Klostergelände.
Kloster Neamt: Im Kloster Neamt heißen dich Archimandrit Eftemie sowie die Mönche Antonie und Petronie herzlich willkommen.
Hier leben bis zu 70 Mönche und praktizieren ihren Glauben. Das Gotteshaus wurde im 14. Jahrhundert gegründet und ist bekannt für seine historische Bedeutung, seine beeindruckende Architektur und seine spirituelle Atmosphäre. Du hast die Möglichkeit, das monastische Leben hautnah zu erleben.
Du übernachtest in einem einfachen Gästehaus auf dem Klostergelände, das mit den grundlegenden Annehmlichkeiten sowie einem eigenen Bad ausgestattet ist.
Während deines Aufenthalts kannst du die Klosterkirche besichtigen, die für ihre beeindruckende Architektur und ihre religiösen Fresken bekannt ist. Du kannst auch an den Gottesdiensten und Gebetsstunden teilnehmen, bei denen du den liturgischen Gesang der Mönche erleben und in die spirituelle Atmosphäre eintauchen kannst.
Verpflegung: Das Frühstück und das Abendessen sind inbegriffen.
Das rustikale Abendessen wird in der Klosterküche von Nonnen zubereitet und von Mönch Petronie serviert.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 310 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 5 ½ Stunden.
Städte
Piatra Neamt
Tag 5: Moldauklöster: Voronet & Moldovita
Die Region Buchenland (rumänisch: Bucovina) ist bekannt für die Moldauklöster mit ihren weltberühmten Wandmalereien aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Einige von ihnen wurden aufgrund der Bemalungen 1993 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, so auch die Klöster Voronet, Sucevita und Moldovita, die du heute besuchst. Auf dem Weg nach Sucevita machst du einen Zwischenstopp in Marginea und besuchst du eine Werkstatt, in der schwarze Keramik noch immer nach uralten Techniken hergestellt wird.
Als die rumänisch-orthodoxen Klöster errichtet wurden, hieß das Gebiet noch Fürstentum Moldau, wovon sich der heutige Name ableitet. Die Mönche wollten dem niederen Volk, das weder Schreiben noch Lesen konnte, die Inhalte der Heiligen Schrift mithilfe von lebhaften Zeichnungen, Malereien und Fresken näherbringen. Dafür verwendeten sie die Innenwände, Fassaden und Schutzmauern der Klöster. Die farbenprächtige Bemalung am Kloster Voronet beispielsweise ist ein Meisterwerk byzantinischer Kunst, die sich auch im Inneren der Kirche fortsetzt und sie damit zu einer der prächtigsten Kirchen der Region macht. Das Kloster Sucevita ist das einzige, dessen Innen- und Außenwände vollständig mit Wandmalereien versehen sind und dessen Fresken innen und außen vollständig erhalten sind.
Ordensschwester Veronica kennt hier jedes Detail und führt dich gern herum. Von tiefer Religiosität geprägt, spielt das Osterfest und das Ei als Symbol des Lebens und der Fruchtbarkeit für die Menschen hier eine wichtige Rolle. Somit ist auch die Tradition der bemalten Ostereier noch immer lebendig und wird von Generation zu Generation weitergegeben. In vielen Stuben und Küchen sitzen Menschen aller Altersklassen am Abend beieinander und bemalen mit alten Techniken wunderschöne Ostereier. Gliceria lebt in Moldovita und ist eine Meisterin ihres Faches, denn für ihre Kunstfertigkeit wurde sie mehrfach prämiert.
Du kannst ihr bei der filigranen Arbeit über die Schulter schauen. Die Klosterkirche im Ort ragt imposant mit ihren kunstvoll bemalten Mauern inmitten eines herrlichen Gartens empor. Das bekannteste Fresko ist die fantastische Darstellung der Belagerung Konstantinopels an der Südfassade. Eine orthodoxe Nonne führt dich durch das Kloster und erzählt dir mehr vom Alltag der Ordensschwestern.
Im Gästehaus La Roata wirst du herzlich von Managerin Raluca und ihrem freundlichen Team empfangen.
Das Haupthaus, in dem abends leckere Hausmannskost serviert wird, hat eine wunderschöne, authentische Fassade, die mit rustikalen Holzbalken, filigranen Schnitzereien und schmiedeeisernen Details verziert ist. Du übernachtest in zeitlos- modernen, freundlich eingerichteten Zimmern. Auf dem weitläufigen Gelände kannst du bei einem kleinen Spaziergang auch die fünf traditionellen Häuschen bestaunen, die aus der Region hierhergebracht und originalgetreu wiederaufgebaut wurden. Umrahmt wird das Areal von einer wundervoll friedlichen Landschaft.
Verpflegung: Das Frühstück ist heute inklusive.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 205 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 ½ Stunden.
Sehenswürdigkeiten
Moldauköster, Moldovita
Tag 6: Verträumtes Maramures: »Land des Holzes« und der Holzkirchen
In Rumänien wirst du manchmal das Gefühl haben, die Zeit sei stehen geblieben, so auch heute in der verträumten Region Maramures. Hier, weit oben im Norden Rumäniens, wird die Ruhe nur gelegentlich durch das Läuten von Glocken in der Nähe von kunstvoll bemalten alten Holzkirchen gestört. Es ist eines der wohl traditionellsten und schönsten Fleckchen im Land. Die Region zeichnet sich aber nicht nur durch die unberührte Landschaft, sondern auch durch die kleinen Dörfer aus, in denen besonders das Holzhandwerk großgeschrieben wird.
Die Holzkirchen sind weltbekannt und gehören selbstverständlich ebenso zum UNESCO-Weltkulturerbe. In Bogdan Voda besichtigst du eine dieser Holzkirchen, gänzlich aus Tannenholz im maramureser Stil gebaut, ist diese beinahe identisch mit den Stabkirchen in Norwegen. Die Malereien und Fresken im Inneren zeigen Motive aus dem Leben der Heiligen und aus dem Alten Testament. Die Kirche von Ieud ist eine der ältesten Holzkirchen Rumäniens.
Nicht nur die historische Bauweise und die Fresken sind sehenswert, sondern auch die von Hand geknüpften und mit pflanzlichen Farben gefärbten Teppiche, die wertvollen Ikonen aus Glas und die kostbaren, ebenfalls pflanzlich gefärbten Bücher aus dem 15. Jahrhundert. Die Klosteranlage in Barsana mit zwei Kirchen, einer Kapelle, zwei Häusern, einem Sommerschiff und einem traditionellen Tor wurde von lokalen Handwerkern komplett aus Holz gefertigt. Es ist zu heiligen Feiertagen eine beliebte Pilgerstätte für Besucherinnen und Besucher aus dem ganzen Land.
In Sacel besuchst du die älteste, noch funktionsfähige Wassermühle sowie eine alte Teppich-Wäscherei. Danila Mecles ist der letzte Müller des Dorfes. Seine Familiengeschichte ist eng mit dem Mühlenbetrieb verbunden. Er oder seine Frau Tatiana zeigen dir voller Stolz ihren Betrieb.
Pensiunea Marioara: In der Pensiunea Marioara in Breb freut sich die gleichnamige Gastgeberin und gute Fee darauf, dich zu begrüßen. Die Unterkunft befindet sich in Breb, einem Dorf mitten in der Region Maramures. Du übernachtest in liebevoll mit traditionellen Elementen dekorierten Zimmern mit eigenem Balkon. Entspanne dich im wunderschönen großen Garten. Hier kannst du frische Luft genießen, dich im Schatten der Bäume entspannen oder ein Buch lesen.
Das Abendessen genießt du in familiärer Atmosphäre. Wenn es um kulinarische Genüsse geht, werden dich Marioaras Kochkünste begeistern. Rumänisch zu kochen bedeutet, aus der Fülle an regionalen Produkten und Zutaten zu schöpfen und alles mit einer Prise an Besonderem abzuschmecken.
Guten Appetit!
Verpflegung: Das Frühstück und das Abendessen sind. Zum Abendessen lernst die deftige Maramureser Küche kennen. Dazu gibt es Hauswein und selbstgemachten Pflaumen-Schnaps.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 260 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 5 Stunden.
Tag 7: Unterwegs ins Herz Transilvaniens
Am Morgen spazierst du über den lustigen Friedhof von Sapanta und erfährst, warum er so heißt. Eins sei schon mal verraten - es ist ein Ort, an dem die Menschen zum Nachdenken angeregt werden, während sie gleichzeitig über die Ironie des Lebens schmunzeln. Die Fahrt führt über sanfte Hügel und entlang alter Bauernhöfe, deren Fachwerkfassaden Geschichten vergangener Zeiten erzählen. Die Straße windet sich durch dichte Tannen- und Buchenwälder.
Nach einiger Zeit erreichst du Täler, durch die sich kleine Flüsse und Bäche schlängeln. Die Stadt Klausenburg (rumänisch: Cluj-Napoca) lässt sich am besten mit den Attributen aufstrebend, lebendig und historisch beschreiben. Das Herz der Stadt bildet der Piata Unirii- hier befinden sich einige prächtige Gebäude mit kunstvoll verzierten Fassaden sowie die St.-Michaels Kirche. Die engen Gassen der Altstadt sind gesäumt von kleinen Geschäften, gemütlichen Cafés und lebhaften Plätzen. Etappenziel ist heute Schäßburg (Sighisoara), dessen Stadtzentrum zu den schönsten mittelalterlichen Vermächtnissen Europas zählt.
Das Casa Wagner befindet sich in einem wunderschönen historischen Gebäude, das im Zentrum der bezaubernden mittelalterlichen Stadt Sighisoara thront. Die malerische Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen, den bunten Häusern und dem imposanten Uhrturm ist nur einen Katzensprung entfernt. Die gemütlichen Zimmer sind mit liebevoll restaurierten Möbeln, eleganten Details und warmen Farbtönen gestaltet, die eine ruhige und einladende Atmosphäre schaffen. Im hoteleigenen Restaurant erwartet dich eine vielfältige Auswahl an köstlichen Speisen, die von lokalen Zutaten inspiriert sind.
Du kannst auch den Tag auf der idyllischen Terrasse des Hotels ausklingen lassen, während du den Sonnenuntergang über den Dächern der Altstadt bewunderst.
Verpflegung: Das Frühstück ist im Preis enthalten.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 400 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 6 ½ Stunden.
Sehenswürdigkeiten
Stundturm
Städte
Schäßburg
Klausenburg
Tag 8: Buntes Schäßburg
Die Altstadt von Schäßburg ist die einzig noch erhaltene und bewohnte mittelalterliche Festung Europas. Als herausragendes Beispiel für eine mittelalterliche Stadt wurde sie 1999 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Wehrtürme, krumme Häuschen und bunte Häuserfassaden säumen die verwinkelten Gassen der Stadt und verleihen ihr etwas Märchenhaftes. Vor allem nachts, wenn die Gassen schummrig beleuchtet sind, fühlt man sich in längst vergangene Zeiten zurückversetzt.
Mittelalterliche Bauweise gepaart mit Farbenfreude erwartet dich auf deinem Rundgang durch die Stadt. Du siehst den Stundturm, der heute die Verbindung zwischen Unter- und Oberstadt darstellt, und besichtigst die Bergkirche, die auf dem Gipfel des Schulberges über der Altstadt thront. Beinahe jeder Ort scheint in Rumänien in irgendeiner Form mit der Dracula-Legende in Verbindung zu stehen. Das ist auch in Schäßburg nicht anders.
Hier soll Dracula geboren worden und in einem kleinen Haus in der Altstadt aufgewachsen sein. Der Nachmittag steht für deine eigenen Erkundungen zur freien Verfügung.
Das Hotel Casa Wagner ist auch heute Nacht deine Unterkunft.
Verpflegung: Das Frühstück ist heute inbegriffen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 60 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde.
Du kannst nicht genug bekommen? Unsere zusätzliche Empfehlung:
Unternimm am Nachmittag einen Ausflug nach Zetea. Die Region ist bekannt für ihre reiche Tierwelt, insbesondere für ihre Bärenpopulation. Zusammen mit deiner Reiseleitung und einem Förster fährst Du zunächst in einem Jeep ca. 15 Minuten in den Wald, dann wanderst du etwa 30-45 min auf Waldpfaden bis zu einem Beobachtungspunkt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kannst du Bären in deren natürlichem Lebensraum beim Spielen, Rasten oder Fressen beobachten. Der Förster erzählt Interessantes über das Verhalten der Bären, ihre Lebensweise und deren Bedeutung für das Ökosystem.
Die Fahrtstrecke beträgt ca. 75 km pro Strecke. Inklusive der Fahrtzeit dauert der Ausflug etwa 3 ½ Stunden. Die Exkursion findet ab 6 Teilnehmern statt. Der Preis beträgt pro Person 55 Euro pro Person.
Sehenswürdigkeiten
Stundturm
Städte
Schäßburg
Tag 9: Wehrkirche Birthälm und Dorfidylle in Reichesdorf
Morgens stattest du der imposanten Wehrkirche von Birthälm (rumänisch: Biertan) einen Besuch ab. Das Dorf musste früher viele Angriffe über sich ergehen lassen und befestigte aus Geldmangel lediglich seine Kirche, und nicht die ganze Stadt mit einer Wehranlage. Das eindrucksvolle Gotteshaus ist UNESCO-Weltkulturerbe und verbindet harmonisch den gotischen Stil mit der Renaissance. In Reichesdorf erfährst du anschließend, was es mit dem grünen Mann auf sich hat.
Hier wohnt auch das Ehepaar Schaas, zwei waschechte Siebenbürger Sachsen, die dir gern Einblicke in ihr Leben geben. In einem traditionellen Siebenbürger Bauernhaus zeigt dir Lenuta, wie man »Vinete«, einen traditionellen Auberginenaufstrich zubereitet. Du darfst ihr gern tatkräftig zur Seite stehen und mitmachen. Natürlich kommt der köstliche Brotaufstrich auch auf den Tisch und du kannst ausgiebig probieren. Im Anschluss entdeckst du die Besonderheit der siebenbürger Weine bei einer privaten Verkostung.
Durch das Harbachtal geht es nach Hermannstadt (rumänisch: Sibiu), eine mittelalterliche Stadt am Rand der Südkarpaten und Zentrum der deutschsprachigen Minderheit. Auf dem Weg öffnet sich immer wieder ein herrlicher Blick auf die Fogarascher Berge.
Hotel Am Ring: Das Hotel am Ring punktet durch seine ideale Lage am Großen Ring, dem Herzen von Herrmannstadt (rumänisch: Sibiu). Die Unterkunft selbst befindet sich einem wunderschön restaurierten historischen Gebäude, das den Charme der Stadt widerspiegelt. Jedes der komfortablen Zimmer ist unterschiedlich eingerichtet - von stilvoll-zeitlos bis klassisch-antik.
Einer dieser liebevoll gestalteten Räume wird dir während deines Aufenthaltes in der Stadt ein zu Hause sein. Entspanne dich im Innenpool oder während einer wohltuenden Behandlung im Wellness-Center. Im hauseigenen Restaurant, das einer mittelalterlichen Taverne nachempfunden wurde, wird der Gaumen mit traditionellen rumänischen Gerichten und internationalen Klassikern verwöhnt. Nach einem ereignisreichen Tag kannst du in der gemütlichen Bar entspannen und den Tag bei einem erfrischenden Getränk Revue passieren lassen.
Verpflegung: Das Frühstück und ein leichtes Mittagessen mit anschließender privater Weinverkostung sind heute inbegriffen. Zur »Vinete« werden Brot und Tomaten gereicht.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 200 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 ½ Stunden.
Sehenswürdigkeiten
Kirchenburg Biertan
Städte
Biertan
Hermannstadt
Tag 10: Streifzug durch Hermannstadt & zu Gast in Budenbach
»Hermannstadt ist entzückend, bestes, altes, gutes Deutschland. Winklige Gassen, eine wundervolle Bevölkerung, sehr gutes Essen, nicht zu vergessen«. Das schrieb Kurt Tucholsky in einem Brief an seine spätere Ehefrau Mary Gerold, als er 1918 als Feldpolizist in Rumänien im Einsatz war. Als weitläufigster Platz in Hermannstadt (rumänisch: Sibiu) gilt der Große Ring oder auch die Piata Mare, umsäumt von prächtigen Gebäuden wie der katholischen Stadtpfarrkirche, dem Rathaus und dem barocken Brukenthal-Palais.
In den Cafés und Restaurants rundherum herrscht meistens reger Betrieb und aus den Bäckereien steigt Gästen der verführerische Geruch heißer Gogosi (eine Art gefülltes Schmalzgebäck) in die Nase. Den Kleinen Ring prägen die ehemaligen Zunfthäuser und der Ratturm, der zu den Wahrzeichen der Stadt gehört. Um die Hermannstädter Lügenbrücke ranken sich viele Geschichten.
Der Legende nach bricht das Bauwerk zusammen, wenn man auf ihr eine Lüge erzählt. Die schönste Brücke Rumäniens ist die älteste gusseiserne Liegebrücke Südosteuropas. Auf dem Huetplatz siehst du den Sagturm aus dem 13. Jahrhundert, das älteste Bauwerk von Sibiu, und erreichst später die orthodoxe Kathedrale »Heilige Dreieinigkeit«. Die Kirche wurde nach dem Vorbild der Hagia Sofia erbaut und beeindruckt mit ihrer detailreichen Deckenbemalung. In Budenbach (rumänisch: Sibiel) bist du bei einer rumänischen Familie eingeladen. Lasse gemeinsam die schönen Erlebnisse der vergangenen Tage Revue passieren.
Das Hotel Am Ring ist auch heute Nacht deine Unterkunft.
Verpflegung: Das Frühstück und ein üppiges traditionelles Abendessen bei Einheimischen in Bubenbach sind inklusive. Als Getränk beim Abendessen gibt es Hauswein, Schnaps und Wasser.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 60 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde.
Sehenswürdigkeiten
Lügenbrücke
Städte
Hermannstadt
Tag 11: Durch die Walachei nach Bukarest
Die Berge, die das Olttal umgeben, sind majestätisch und erheben sich mit ihren schroffen Gipfeln in den Himmel. Der letzte Karpatenpass auf deinem Weg nach Bukarest prahlt noch einmal mit herrlicher Aussicht auf die dramatische Kulisse. Du fährst entlang des Olt-Flusses, der sich durch das Tal schlängelt, und von saftig grünen Wiesen und bewaldeten Hügeln gesäumt wird. Unterwegs machst du halt am Kloster Cozia. Es wurde im Jahr 1388 gegründet und ist ein wichtiges religiöses und kulturelles Wahrzeichen des Landes.
Auch die malerische Lage am Fuße des Flusses erzeugt eine friedliche Atmosphäre. Die Stadt Horezu ist für ihre jahrhundertealte Tradition der Keramikherstellung berühmt. Hier besuchst du die Ceramica Palosi und erlebst die verschiedenen Phasen des Keramikherstellungsprozesses aus erster Hand. Du kannst den Künstlerinnen und Künstlern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Am späten Nachmittag erreichst du Bukarest und der Kreis schließt sich. Auch wenn es schwerfällt, heißt es nun, langsam von deiner Reiseleitung Abschied zu nehmen.
Das Hotel Capitol ist heute Nacht deine Unterkunft.
Verpflegung: Das Frühstück ist im Preis inbegriffen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 370 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 5 ½ Stunden.
Städte
Bukarest
Tag 12: Der letzte Tag deiner Reise beginnt
Du wirst zum Flughafen Bukarest gebracht und fliegst zurück nach Hause.
Im Gepäck: unvergessliche Erinnerungen an eine nun gar nicht mehr so fremde Welt.
Verpflegung: Das Frühstück ist im Preis inbegriffen.
Die Fahrstrecke umfasst ca. 20 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 35 Minuten.
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
Städte
Bukarest