1. Tag Auf nach Vietnam!
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Mittags Flug mit Vietnam Airlines von Frankfurt nach Hanoi (nonstop, Flugdauer ca. 11 Std.). Passende Fluglektüre für Vietnam: "Der Liebhaber" von Marguerite Duras.
Städte
Hanoi
2. Tag Naturwunder Halongbucht
Nach der Ankunft in Hanoi am Morgen heißt es gleich: Gemeinsam mit Ihrer Studiosus-Reiseleiterin per Bus zur Halongbucht (UNESCO-Welterbe). 160 km. Alle aufs Boot! Wie versteinerte Riesen tauchen aus den smaragdgrünen Fluten die Kegel der Karstlandschaft auf. Unser Blick wandert durch die unwirkliche Szenerie, wir kommen am Meer zur Ruhe. Der Legende nach soll einst ein Drache mit seinem Schwanz die bizarre Inselwelt erschaffen haben. Welche Version die Geologen auf Lager haben, verrät Ihnen Ihre Reiseleiterin. An Bord unserer Dschunke erleben wir das Naturwunder hautnah und lassen uns das Mittags- und das Abendbuffet schmecken. Während Sonne und Meer miteinander verschmelzen, genießen wir, einen Sundowner in der Hand, die Schönheit des Augenblicks. Übernachtung auf einer komfortablen Dschunke.
Verpflegung: M, A
Sehenswürdigkeiten
Halong Bucht
Städte
Hanoi
3. Tag Wasserpuppentheater im Dorfhaus
Die Bucht strahlt hell im Morgenlicht. Zeit für Tai-Chi. Die Bootscrew zeigt uns, wie wir unser Yin und Yang an Deck in Schwung bringen. Beim Brunch danach genießen wir gedehnt und gelockert die Fahrt zurück in den Hafen. Mit dem Bus geht es dann in ein Dorf im Delta des Roten Flusses. Hier erleben wir eine alte, faszinierende Kunst: das Wasserpuppentheater. Die Dorfbewohner inszenieren für uns eine Privatvorstellung und servieren dazu grünen Tee. Bis zu einem halben Meter große, bunte Holzpuppen tanzen im Wasser. Die fremden Harmonien der Musik zu den sachten Bewegungen der Figuren wirken hypnotisch. Weiter geht es in die Hauptstadt Hanoi. Fahrtstrecke 160 km. Abends speisen wir im Restaurant KOTO und erfahren, wie ehemalige Straßenkinder hier zu Spitzenköchen ausgebildet werden. Zwei Übernachtungen in einem zentral gelegenen Hotel in Hanoi.
Verpflegung: F, A
Städte
Hanoi
4. Tag Hanoi mit Onkel Ho und Konfuzius
Heute erkunden wir Hanoi: Ho-Chi-Minh-Plakate flattern zwischen alten Tempeln, Neonreklamen blitzen an Hochhäusern, Mopeds brausen als Armada durch die Straßen. Der erste Weg führt uns zur ersten Universität Vietnams, Literaturtempel und Verehrungsstätte des Konfuzius in einem. Anschließend lotst Sie Ihre Reiseleiterin durch das Leben in der Altstadt um den Hoan-Kiem-See. Zum Mittagessen sind wir zu Gast im Haus von Quyen und ihrer Familie. Sie kocht uns vietnamesische Spezialitäten, kommt beim Essen gern mit uns ins Gespräch und verabschiedet uns herzlich mit einer Aufmerksamkeit. Nachmittags widmen wir uns Ho Chi Minh. Wie er vom Schiffsjungen zum Nationalhelden wurde, erfahren wir in seinem Wohnhaus.
Verpflegung: F, M
Sehenswürdigkeiten
Hoa Kiem See
Literaturtempel
Städte
Hanoi
5. Tag Räucherstäbchen in Dinh Bang
Am Vormittag raus aufs Land: Über 260 Stufen erklimmen wir die Tay-Phuong-Pagode mit kunstvollen Holzschnitzereien. Dann fahren wir ins Dorf Dinh Bang. Es ist nach einer der prächtigsten Versammlungshallen Vietnams benannt. 1736 ist dieses Gemeindehaus eingeweiht worden, heute öffnen es die Dorfbewohner extra für uns. Wir bleiben gerne hier und bekommen beim und nach dem Mittagessen einen Einblick ins heutige Dorfleben. Zünden Sie ein Räucherstäbchen an für die Schutzgeister! Nachmittags fliegen wir mit Vietnam Airlines von Hanoi nach Hue, in die letzte Kaiserstadt Vietnams. Zwei Übernachtungen in Hue.
Verpflegung: F, M
Städte
Hanoi
Hue
6. Tag Kaiserstadt Hue – die verlassene Schönheit
Wie die Könige rollen wir vormittags mit einer Fahrradrikscha in der Zitadelle (UNESCO-Welterbe) von Hue ein, die farbenprächtig und voller Schnitzwerk an Beijings Verbotene Stadt erinnert. Im Thronsaal ahnen wir ihren einstigen Glanz. Bewacht von Elefanten und Soldaten, empfängt uns anschließend das Kaisergrab von Tu Duc. Warum der flammende Protest eines Mönchs in der Thien-Mu-Pagode die Welt schockierte, erfahren wir später in deren Innenhof. Mittags entern wir eines der knallbunten Drachenboote. Während wir an Bord vietnamesische Spezialitäten zum Mittagessen genießen, gibt Ihre Reiseleiterin einige der unzähligen Geschichten zum Besten, die an den Ufern des Parfümflusses spielen: "Es war einmal eine alte Frau im roten Kleid am Fluss ..." Am Nachmittag können Sie auf eigene Faust das koloniale Flair von Hue kennenlernen.
Verpflegung: F, M
Sehenswürdigkeiten
Kaiserlichen Zitadelle mit der Verbotene Stadt
Thien Mu Pagode
Städte
Hue
7. Tag Über den Wolkenpass nach Hoi An
Eben umhüllte uns noch der leichte Regendunst des Nordens, doch kaum sind wir
am Wolkenpass angelangt, lösen sich alte Wehranlagen aus dem Nebel und erinnern
an die Zeit, als Vietnam in den Krieg mit den USA verstrickt war. Hinter jeder
Kurve tut sich bei der Weiterfahrt eine neue großartige Aussicht auf. 150 km.
Nachmittags lassen wir uns durch Hoi Ans Altstadt (UNESCO-Welterbe) treiben, wo
unzählige Laternen im Windhauch schaukeln, und gehen zwischen alten
Kaufmannshäusern, chinesischen Tempeln, Brücken und Kanälen auf Zeitreise. Zum Abendessen setzen wir uns ins Moon River
Restaurant, genießen vietnamesische Küche und die Aussicht auf die romantische
Szenerie. Zwei Übernachtungen in Hoi An.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Wolken-Pass
Städte
Hue
Hoi An
8. Tag Freier Tag oder Tempelstadt My Son
Genießen Sie einen freien Tag im malerischen Hoi An, am Hotelpool oder am Strand! Oder Sie begleiten Ihre Reiseleiterin zu einem halbtägigen Ausflug (70 €, inklusive Mittagessen). Zuerst geht es in die alte Tempelstadt My Son (UNESCO-Welterbe) mit ihren von der Vegetation überwucherten Ruinen. Danach bereiten wir im Kräuterdorf Tra Que knusprige Reismehlpfannkuchen mit Sojasprossen zu: Banh Xeo, köstlich! Beim anschließenden Rundgang über die Felder weiht uns Bauer Xua in seine tägliche Arbeit ein. Fahrtstrecke 60 km.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Ruinen von My Son
Städte
Hoi An
9. Tag Saigon – die heimliche Hauptstadt
Im Cham-Museum in Da Nang starren uns grimmige Göttergesichter an. Was war das nur für ein Reich? Mit Vietnam Airlines fliegen wir mittags von Da Nang nach Saigon und fühlen uns hier fast wie in Paris: im Kolonialviertel rund um die Kathedrale Notre-Dame. Kontrastprogramm: Fünf Millionen Mopeds knattern im Zentrum Saigons durch die Gegend, ganze Familien rutschen auf den Zweisitzern zusammen. Moderne Glaspaläste schießen zwischen uralten Tempeln in die Höhe. Da wollen wir dabei sein und stürzen uns bei einem ersten Rundgang mitten hinein in die City! Gemeinsames Highlight am Abend - ein Sundowner hoch oben auf dem futuristischen Bitexco Financial Tower. Das Licht der untergehenden Sonne und den Blick auf das wilde Straßengewimmel nehmen wir im Herzen mit. Freuen Sie sich anschließend auf die Restauranttipps Ihrer Reiseleiterin. Zwei Übernachtungen im Herzen von Saigon.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Kathedrale Notre Dame von Saigon
Städte
Ho Chi Minh Stadt
Danang
10. Tag Das Chinesenviertel von Saigon
Das meistbesuchte Museum Vietnams ist leider das Kriegsmuseum. Wir sehen uns
vormittags an, wie sich Vietnam an die Gräuel des "Amerikanischen Krieges"
erinnert. Dann schauen wir uns im Chinesenviertel Cholon um: Zwischen kleinen
Tempeln erfüllt der Duft von Räucherstäbchen die Luft. Alle mitmachen! Im
Thien-Hau-Tempel entfachen auch wir eine Räucherspirale. Dann können Sie mit den
Händlern auf dem Binh-Tay-Markt um die Wette feilschen. Eine individuelle Spritztour durch die Boomtown
am freien Nachmittag und am Abend? Oder genießen Sie auf der Dachterrasse des
Hotels Rex bei einem Cocktail Panoramablicke auf Saigon!
Verpflegung: F
Städte
Ho Chi Minh Stadt
11. Tag Mitten im Leben im Mekongdelta
Heute lernen wir eine der faszinierendsten Flusslandschaften Vietnams kennen: das Mekongdelta. Auf der Fahrt im Bus untermalt Monochord- und Jazzmusik die Aussicht mit einem vietnamesischen Soundtrack aus Tradition und Moderne. Wie ein Netz hat die Lebensader Südostasiens ihre Arme in die Landschaft geworfen und spendet den Reisfeldern, kleinen Dörfern, Shrimpsfarmen und Orchideengärten alles, was sie brauchen. Einen tiefen Schluck aus der Kokosnuss, und wir legen mit dem Boot ab, steuern durch die atemberaubende Wasserwelt um Cai Be und fließen mit im Alltag der Uferbewohner. Mitten in einem Bonsaigarten lassen wir uns in einem Familienrestaurant ein Mittagessen schmecken. Busstrecke 190 km. Übernachtung bei Can Tho in einem stilvollen Hotel direkt am Mekong.
Verpflegung: F, M
Sehenswürdigkeiten
Mekongdelta
Städte
Cai Be
Can Tho
12. Tag Gegen den Strom nach Chau Doc
Vormittags fahren wir in einem Boot durch den schwimmenden Markt von Cai Rang. Die Hausboote der Händler schaukeln im Wasser, prall gefüllt mit Drachenfrucht oder Ananas, umlagert von unzähligen Ruderbooten: Hausfrauen beim Einkauf, schwimmende Nudelküchen oder Lotterieverkäufer. Herrliche Fotoszenen! Weiter geht es mit dem Bus nach Chau Doc. Genießen Sie am freien Nachmittag den Hotelpool und die herrliche Aussicht auf den Bassac-Fluss aus der Liegestuhl-Perspektive! Oder Sie folgen Ihrer Reiseleiterin auf einen Erkundungsspaziergang durch Chau Doc, wo eine bunte Mischung von Vietnamesen, Chinesen, Khmern und Cham lebt – und wir heute mittendrin! Abendessen im Hotel.
Verpflegung: F, A
Städte
Chau Doc
13. Tag Auf dem Mekong nach Kambodscha
Aus den Federn, uns erwartet das Schauspiel der Morgenstunden am Mekong! Während wir per Schnellboot Richtung Kambodscha brausen (Fahrtzeit ca. 5 Std.), lichtet sich der Frühnebel, die Menschen am Ufer erwachen, sie fischen oder waschen Wäsche. Ab und zu leuchten Tempel aus dem Uferdickicht. Wir haben Zeit zum Abschalten, passieren die Grenze zu Kambodscha und erreichen schon bald die am Mekong gelegene Hauptstadt Phnom Penh. Erste Besichtigungsziele: der prächtige Königspalast und die Silberpagode. Wie Phönix aus der Asche hat sich die Kapitale aus dem Staub der Roten Khmer erhoben und blüht heute wieder in exotischen Farben. So schmeckt uns der Abend in einem Restaurant: gewürzt mit einem stimmungsvollen Blick auf den Mekong und den Spezialitäten der exotischen Khmerküche.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Königspalast Phnom Penh
Mekong Kambodscha
Silberpagode Phnom Penh
Städte
Phnom Penh
14. Tag Tanzstunde in Phnom Penh
Ein Vorgeschmack auf die Tempelpracht Kambodschas gefällig? Dann kommen Sie
mit ins Nationalmuseum und lassen Sie sich von Ihrer Reiseleiterin von der alten
Khmerkultur begeistern! Zurück
in die Gegenwart führt uns das Mittagessen im Friends Restaurant mit
kambodschanischer Fusion-Küche. Hier werden Jugendliche aus armen Verhältnissen
zu Köchen ausgebildet. In der Champey Academy of Arts wird Tradition bewahrt und
Jugendlichen der kambodschanischen Tempeltanz Apsara beigebracht. Wir sehen uns
eine Aufführung an und lernen einige Tanzschritte selbst. Zum Abschied legen uns
die Schülerinnen einen traditionellen Krama-Schal um den Hals. Abends fliegen
wir mit Cambodia Angkor Air nach Siem Reap. Drei
Übernachtungen.
Verpflegung: F, M
Sehenswürdigkeiten
Nationalmuseum
Städte
Phnom Penh
Siem Reap
15. Tag Ta Prohm – wie im Dschungelbuch
Gewaltig erhebt sich vor uns der Pyramidentempel Bakong, das Urbild aller Angkor-Tempel. Himmlische Göttinnen tanzen dann beim Tempel Banteay Srei vor uns und entführen uns in die hinduistische Sagenwelt. Die feinen Schnitzereien bereiten uns auf die mystische Tempelanlage von Ta Prohm vor. Hier greifen riesige Seidenwollbäume seit Jahrhunderten mit ihren Wurzeln in die Ruinen, überwuchern sie und brechen sie unendlich langsam auseinander. Der Tempel, einst der vollkommenen Weisheit geweiht, ist heute eine vollkommene, gänzlich überwucherte Kulisse für ein Dschungelbuch, erhaben und faszinierend exotisch.
Verpflegung: F
Sehenswürdigkeiten
Banteay Srei Tempel
Ta Prohm
Städte
Siem Reap
16. Tag Grande finale: Angkor Wat
Heute fahren wir - typisch asiatisch - luftig mit Tuk-Tuks zu den versteinerten, riesigen Gesichtern, die uns in Angkor Thom und am Bayon-Tempel aus dem Dschungeldickicht entgegenlächeln. Sie flüstern uns die wildesten Geschichten zu. Ihre Reiseleiterin übersetzt, was sie sagen. Schon bald liegt es vor uns, das größte sakrale Bauwerk der Erde: Angkor Wat. Über Jahrhunderte eiferten die kambodschanischen Steinmetze an der Sandsteinpyramide um die Meisterschaft und meißelten ihre Heldenepen so unfassbar schön in den Stein – wir stehen stumm mit aufgerissenen Augen. Im Spätnachmittagslicht, in der Hand ein kühles Angkor Beer, nehmen wir die Atmosphäre des beeindruckenden Ortes tief in uns auf. Beim Abschiedsessen im Restaurant Mahob mit moderner Khmerküche wollen wir uns von Südostasien dann wirklich nicht mehr trennen.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Angkor Wat
Städte
Siem Reap
17. Tag Zu Gast in einer Schule
Bildung ist der Schlüssel für eine bessere Zukunft. In einem Dorf in der Nähe von Siem Reap begrüßt uns Herr Un, Direktor des HVTO - ein Schulprojekt von Kambodschanern für Kambodschaner, unterstützt von der Studiosus Foundation. Wie man hier an einer besseren Zukunft für Kinder aus benachteiligten Familien bastelt, erfahren wir im Gespräch. Der Nachmittag steht Ihnen in Siem Reap zur freien Verfügung. Wer mag, kann auf dem Markt nach Mitbringseln suchen. Zum Frischmachen haben wir einige Zimmer bis 17 Uhr reserviert. Abends Flug mit Vietnam Airlines nach Saigon und von dort weiter nach Frankfurt (Flugdauer ca. 13 Std.).
Verpflegung: F
Städte
Siem Reap
18. Tag Guten Morgen, Frankfurt!
Morgens Ankunft in Frankfurt.
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)
(F=Frühstück, M=Mittag, A=Abendessen)