1. Tag Salut, Romania!
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen und Flug nach Bukarest. Wann immer Sie ankommen, ein Vertreter von Studiosus erwartet Sie und begleitet Sie auf der Fahrt zum Hotel. Der Nachmittag gehört Ihnen. Am Abend lernen Sie die Gruppe und Ihre Studiosus-Reiseleiterin beim Welcome-Dinner in einem Altstadtlokal kennen.
Verpflegung: A
Städte
Bukarest
2. Tag Kontraste in Bukarest
Die Hauptstadt Rumäniens vereint Widersprüchliches: Am Triumphbogen weht uns ein Hauch Belle Epoque entgegen. Patriarchenpalast und Athenäum hingegen huldigen der Baukunst der griechisch-römischen Antike. Wie eine gigantomanische Trutzburg baut sich das Haus des Volkes vor uns auf, und am Revolutionsplatz erfahren wir aus erster Hand, wie die kommunistische Herrschaft ein Ende nahm. Dank des Studiosus-Audiosets haben Sie dabei die Stimme Ihrer Reiseleiterin immer im Ohr. Dann geht es zum Fuße der Südkarpaten: In Kronstadt (Brasov) tauchen wir ins gedämpfte Licht der Schwarzen Kirche ein und versinken im Gesang des Bachchors. Abends lassen wir uns regionale Spezialitäten schmecken, dazu gibt es rumänische Volksmusik. 190 km. Zwei Übernachtungen in Kronstadt.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Bukarester Athenäum
Parlamentspalast
Schwarze Kirche
Triumphbogen
Städte
Bukarest
Kronstadt
3. Tag Kronstadt – Dinner bei Dracula
Als hätte jemand über Nacht heimlich die Tapete gewechselt: Wie wir uns auf dem Rathausplatz von Kronstadt auch drehen und wenden – uns umgibt eine prachtvolle Altstadt mit viel Barock, urigen Cafés und hautengen Gassen. Wir lassen uns ausreichend Zeit, dem besonderen Flair der Stadt zu erliegen, bevor wir uns die Kirchenburg von Tartlau (Prejmer) oder Honigberg (Harman) ansehen. Danach erobern wir eine der schönsten Passburgen des Landes. Als hätte sich Siebenbürgen selbst eine spitzzackige Krone aufgesetzt, thront die Törzburg (Bran) über den dunklen Hügeln. Die Einheimischen berichten, diese Burg sei Graf Draculas Wohnzimmer gewesen – wir bleiben hier mutig zum Abendessen, zur Sicherheit mit etwas Knoblauch gewürzt. 100 km.
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Schloss Bran
Städte
Törzburg
Kronstadt
4. Tag Vom Roten See zum "Olymp der Moldau"
Ein Tag wie ein Storchenflug: Wir gleiten durch herrliche Landschaften von Ausblick zu Ausblick. Durch das Szeklerland in die Ostkarpaten zum Roten See, weiter durch die Bicazklamm – bei schönem Wetter steigen wir aus für einen Spaziergang. Dann vorbei am legendenumwobenen Berg Ceahlau, dem "Olymp der Moldau". Wir landen in der Südbukowina, dem Kernland der Region Moldau. 400 km auf gut ausgebauten Straßen. Zwei Übernachtungen in Gura Humorului.
Verpflegung: F, A
5. Tag Die Moldauklöster – Bibeln aus Stein und Farbe
Bunte Fresken und packende Szenen: Hier können Mauern Geschichten erzählen. Und Ihre Reiseleiterin hilft den vier bekanntesten Moldauklöstern (UNESCO-Welterbe) Moldovita, Sucevita, Voronet und Humor tatkräftig dabei, uns zu fesseln. 110 km. Am Abend sind wir bei einer Bauernfamilie eingeladen. Die frischen Produkte vom eigenen Hof schmecken köstlich, und der Pflaumenschnaps Rachiu lockert die Zunge. Wir sprechen mit unseren Gastgebern über das Leben auf dem Land. Ob die Jugend hier für sich eine Zukunft sieht? Fragen Sie!
Verpflegung: F, A
6. Tag Durch die Wildnis der Ostkarpaten
Die dichten Wälder Transsilvaniens inspirieren Dichter und Literaten schon lange. Ihre Reiseleiterin schickt Ihnen Gedichte von Paul Celan und Rose Ausländer ebenso ins Ohr wie Passagen aus Bram Stokers Roman "Dracula". Dann wechselt Rumänien wieder seine Farbe: Die Altstadt von Bistritz wirkt wie neu eingekleidet, und in Neumarkt (Targu Mures) entdecken wir ein Jugendstiljuwel: den farbenprächtigen Kulturpalast, architektonischer Stolz der ungarischsprachigen Szekler. 320 km. Zwei Übernachtungen in Schäßburg (Sighisoara).
Verpflegung: F, A
Sehenswürdigkeiten
Kulturpalast-Targu Mures
Städte
Neumarkt am Mieresch
Bistrita
Schäßburg
7. Tag Schäßburg - wie gemalt
In Schäßburg hat jedes Haus eine eigene Farbe, jeder Pflasterstein eine neue Form, alles uralt und krumm und dabei vollkommen ineinander verzahnt. Auf einem Spaziergang erkunden wir die Gassen der Altstadt (UNESCO-Welterbe). In Birthälm (Biertan) steigen wir zur Kirchenburg (UNESCO-Welterbe) auf und in Malmkrog (Malancrav) zur Kirche mit ihrem Flügelaltar aus dem 15. Jahrhundert. Welche Verbindungen King Charles III. zu dieser Gegend hat, verrät Ihre Reiseleiterin. 110 km. Das Abendessen gestalten Sie nach eigenem Gusto.
Verpflegung: F
Städte
Biertan
Schäßburg
8. Tag Karlsburg – ein fremder Stern
In Karlsburg (Alba Iulia), einst heimliche Hauptstadt Siebenbürgens, entdecken wir die Handschrift von Ungarn, Rumänen und Habsburgern, darunter die sternförmige Befestigungsanlage rund um die Altstadt und die Krönungskirche. Anschließend reisen wir in der Burgruine von Kelling (Calnic, UNESCO-Welterbe) direkt ins Mittelalter. Schon hungrig? Beim Besuch eines Bauernhofs zeigen uns unsere Gastgeber, wie sich das Leben auf ihrem Hof abspielt, bevor sie uns köstlich beglücken: "Pofta buna" – guten Appetit! 200 km. Zwei Übernachtungen in Hermannstadt (Sibiu).
Verpflegung: F, A
Städte
Hermannstadt
Karlsburg
9. Tag Dahinschmelzen in Hermannstadt
So sieht es also aus, das Erbe der Siebenbürger Sachsen. Eine Altstadt wie aus Salzteig gebacken: Patrizierhäuser und Treppengassen verschmelzen in Hermannstadt zwischen den steinernen Wehrringen und der lutherischen Pfarrkirche zu einem einzigartigen Ensemble. Am Nachmittag gestalten Sie Ihr eigenes Programm: Wie wär's mit einem Besuch des Astra-Freilichtmuseums, dessen Gebäude aus allen Teilen Siebenbürgens stammen? Verlassen Sie sich abends bei der Wahl Ihres Restaurants ruhig auf die Tipps Ihrer Reiseleiterin.
Verpflegung: F
Städte
Hermannstadt
10. Tag Durch die Walachei
Es geht auf die Abschiedstour, und wir verstehen, warum die Walachei als Sinnbild für Abgeschiedenheit gilt. Denn wir durchqueren ein Gebiet, in dem Ochsenkarren am Straßenrand und scheinbar unberührte Landschaften keine Seltenheit sind. Durch das enge Tal der Alt (Olt) gelangen wir nach Oltenien mit seinen charakteristischen Obstgärten. Nach einem kurzen Stopp im Kloster Cozia schließt sich am Nachmittag der Kreis, und wir sind zurück in Bukarest. 320 km. Beim Abschiedsessen lassen wir uns die Erlebnisse der vergangenen Tage noch einmal auf der Zunge zergehen.
Verpflegung: F, A
Städte
Bukarest